DE549044C - Eckverbindung fuer den eisernen Grubenausbau - Google Patents

Eckverbindung fuer den eisernen Grubenausbau

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DE549044C
DE549044C DE1930549044D DE549044DD DE549044C DE 549044 C DE549044 C DE 549044C DE 1930549044 D DE1930549044 D DE 1930549044D DE 549044D D DE549044D D DE 549044DD DE 549044 C DE549044 C DE 549044C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/08Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Eckverbindung für den eisernen Grubenausbau Im Kohlenbergbau besteht das Bestreben, soweit wie zweckmäßig und möglich vom hölzernen Ausbau zum eisernen überzugehen, um bei Grubenbränden und -explosionen den Zusammenbruch der Strecken und Schächte zu beschränken. Dies geschieht nicht nur, weil der hölzerne Ausbau durch Feuer und Hitze zerstört werden kann, sondern auch, weil die der hohen Belastung anzupassende Dicke der Hölzer den Explosionen eine entsprechend große Angriffsrläche bietet. Der eiserne Ausbau kann dagegen infolge seiner höheren Belastungsmöglichkeit wesentlich dünner gehalten werden und gestattet außerdem eine festere Verbindung seiner Teile.
  • Um die eisernen Teile eines Grubenausbaues vor allzu hoher Beanspruchung zu schützen, werden sie vielfach nachgiebig gestaltet oder unter Verwendung nachgiebiger Mittel befestigt. Es gibt z. B. zweiteilige eiserne Grubenstempel, die mittels einer keilförmig wirkenden Fläche beim Gegeneinanderverschieben der Stempelteile infolge Gebirgsdruck ein eingespanntes Quetschholz unter wachsendem Widerstand zusammenpressen. Ferner ist eine Eckverbindung für den Polygonausbau bekannt, die eine Nachgiebigkeit unter wachsendem Widerstand mit den gleichen Mitteln erstrebt, wobei im Scheitel des Winkels die Stegenden nicht aufeinanderstoßen, sondern durch angeschraubte Laschen abgestützt werden, die sowohl hochkantwinklik als auch seitlich winklig abgebogen und paarweise so zueinander angeordnet sind, daß sie miteinander eine doppelte Keilform einschließen, die durch die von den Stegen der Ausbauteile beim Zusammengehen in Langlöchern mitgenommenen Verbindungsbolzen auf die zwischen den Laschen und den Stegen eingelegten Quetschhölzer in Wirkung gesetzt wird.
  • Letztere Anordnung hat den Nachteil, daß beim Gebirgsdruck oder beim Anziehen der Schrauben die Quetschhölzer im Scheitel des Winkels in den leeren Raum zwischen den Stegenden hineingepreßt werden und dadurch Einkerbungen erhalten, gegen die sich die Stegenden abstützen, wodurch die Nachgiebigkeit der Verbindung wesentlich gehemmt oder sogar unterbunden wird. Bei allzu hohem Gebirgsdruck wird dann ein ruckweises Nachgeben sowie ein Zerreißen der Hölzer die Folge sein. Außerdem lassen sich die Quetschhölzer nur nach vorherigem vollständigem Lösen der Eckverbindung auswechseln, weil das Herausnehmen und Einsetzen die Entfernung beider Laschen bedingt, wodurch die Streben vollständig ihren Halt verlieren.
  • Zur Verbindung der eisernen Stempel mit den Kappschienen gibt es Kappschuhe, die sowohl dem senkrechten als auch dem waagerechten Gebirgsdruck gegenüber an sich nachgiebig sind oder die Nachgiebigkeit durch eingelegte Quetschhölzer erzielen. Die bisher bekannten Kappschuhe dieser Art haben den Nachteil, daß sie gegenüber dem vielfach winklig auftretenden Gebirgsdruck überhaupt keine Nachgiebigkeit oder eine solche nur nach einer Richtung besitzen, also den auftretenden Druck nicht gleichmäßig aufnehmen und verteilen. Ein weiterer Nachteil bildet bei diesen Kappschuhen die mangelnde Festigkeit der Verbindung, die nur bei ruhender oder langsam steigender Belastung standhält, jedoch bei rüttelnder oder stoßweiser Beanspruchung ihren Halt verliert.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile dient für den eisernen Grubenausbau, also auch für Stapelrahmen, eine Eckverbindung, bei der die gegeneinandergerichteten Enden der aus Protileisen bestehenden Streben zwischen je zwei eisernen Schenkeln liegen, die Keile bilden, durch deren Längsschlitze durch Löcher der Streben hindurchgehende, mit Kopf und Mutter versehene Schraubenbolzen treten, die unter Zwischenschaltung von Quetschhölzern bei Verschiebung der Streben gegenüber der Eckverbindung die Schenkel gegen die Streben pressen, wobei gemäß der Erfindung sich die beiden eisernen, zum Teil keilförmig gestalteten Schenkel mit ihren parallel zueinander gerichteten Innenseiten unmittelbar gegen den Steg der Streben anlegen und die Quetschhölzer zwischen den Außenseiten der Schenkel und dem Schraubenkopf oder der Schraubenmutter angeordnet sind. Auf den beiden Schenkeln des eisernen Winkels kann je eine als Keil ausgebildete Lasche auswechselbar befestigt sein.
  • Diese Anordnung hat den Vorzug, daß die Flächen, gegen die sich die Quetschhölzer verschieben, vollständig glatt sind, also eine Nachgiebigkeit mit gleichförmig anwachsendem Widerstand bieten, und daß zum Auswechseln der Quetschhölzer nur die Abnahme der Schraubenmuttern und gegebenenfalls der Unteriegplatte notwendig ist, also die Laschen und Schraubenbolzen an Ort und Stelle verbleiben können.
  • Für den Ausbau von Stapelschächten wird im allgemeinen nur Holz verwandt, wobei es allerdings auch bekannt ist, die Joche und Kappen durch nachgiebig gestaltete Schuhe und unter Verwendung von Quetschhölzern miteinander zu verbinden, wobei auch zur Verbindung der Spreize mit den Jochen nachgiebig gestaltete Schuhe Verwendung finden. Die neue Anordnung ermöglicht es durch das feste Zusammenhalten der Eckverbindung, die in waagerechter Ebene gehaltenen Stapelrahmen aus Eisen herzustellen und die etwa auftretenden Spannungen infolge Gebirgsdruck durch die gleichförmig im Widerstand anwachsende Nachgiebigkeit der Verbindung auszugleichen. Der Vorteil der selbsttätig unlöslichen und doch nachgiebigen Verbindung kommt hierbei besonders zur Geltung. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Eckverbindung dargestellt. Es zeigen: Abb.1 die Vorderansicht, Abb. a die Seitenansicht und Abb.3 den Grundriß der Eckverbindung, Abb. q. den Grundriß eines eisernen Stapelrahmens mit der Eckverbindung und der dementsprechenden Verbindung der Einstrichenden mit den Längsstreben.
  • Der zur Verbindung dienende Winkel bildet mit seinen beiden Schenkeln a ein einheitliches festes Stück, das am äußeren Scheitelrand des Winkels durch die Rippe a1 und an den Schenkeln durch die Rippen verstärkt ist. Jeder Schenkel des Winkels besteht aus zwei Lagen, die einen freien Spalt einschließen zur Aufnahme der Stege der miteinander zu verbindenden Streben b und c. Eine dieser Lagen ist als Keild ausgebildet, und zwar so, daß sich ihre Stärke nach den Enden der Schenkel zu verringert. Die Verbindung der Schenkel mit den Streben geschieht durch die Bolzene, die in den Streben b und c durch eng umschließende Löcher und in den beiderseitigen Lagen a und d der Winkelschenkel durch. die Schlitze/ gesteckt sind. Dadurch kann sich jeder Winkelschenkel entsprechend der Länge seiner -Schlitze/ in der Längsrichtung der Streben b und c verschieben. Um dieser Verschiebungsmöglichkeit einen wachsenden Widerstand entgegenzusetzen, sind die Quetschhölzer g vorgesehen, die durch das Anziehen der Schrauben e gegen die geneigte Fläche des K eiles d gepreßt werden. Da beim Verschieben sich der Abstand zwischen dem Schraubenkopf und der Mutter nicht vergrößern kann, die dazwischenliegende keilförmige Lage d jedoch an Stärke zunimmt, muß sich das Holz entsprechend dieser Zunahme verkleinern. Hierdurch entsteht ein wachsender Widerstand, der durch die Muttern der Schrauben e geregelt werden kann. Zur gleichmäßigen Verteilung des Anpreßdruckes auf das gesamte Quetschholz g ist dieses gegen die Mutter hin durch eine U-förmige Klammer k abgedeckt, die mit ihren Rändern das Holz umfaßt, um ein Auseinanderquetschen zu vermeiden.
  • Die als Keil ausgebildete Lage d der Winkelschenkel kann gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auswechselbar, z. B. durch die Schraube!, befestigt sein. Dadurch können abgenutzte Keilstücke durch neue ersetzt oder die Stücke gegen solche mit anderem Neigungswinkel ausgetauscht werden. Auch gestattet die Lösbarkeit des Keiles d ein bequemeres Anbringen der Verbindung.
  • Bei Stapelrahmen können # nicht nur die Eckverbindungen in dieser Weise nachgiebig gehalten werden, sondern auch die Verbindung der Einstriche h mit den Längsstreben b des Rahmens. Die Enden dieser Einstriche werden in derselben Weise von doppellagigen Verbindungstücken erfaßt, die andererseits mittels Klammern den Fuß der Streben b umschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eckverbindung für den eisernen Grubenausbau, bei der die gegeneinandergerichteten Enden der aus Profileisen bestehenden Streben zwischen je zwei eisernen Schenkeln liegen, die Keile bilden, durch deren Längsschlitze durch Löcher der Streben hindurchgehende, mit Kopf und Mutter versehene Schraubenbolzen treten, die unter Zwischenschaltung von Quetschhölzern bei Verschiebung der Streben gegenüber der Eckverbindung die Schenkel gegen die Streben pressen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden eisernen, zum Teil keilförmig gestalteten Schenkel (d, a) mit ihren parallel zueinander gerichteten Innenseiten unmittelbar gegen den Steg der Streben (b"-) anlegen, wobei die Quetschhölzer (g) zwischen den Außenseiten der Schenkel und dem Schraubenkopf oder der Schraubenmutter angeordnet sind. z. Eckverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen eisernen Winkel, auf dessen beiden Schenkeln je eine als Keil ausgebildete Lasche befestigt ist.
DE1930549044D 1930-11-30 1930-11-30 Eckverbindung fuer den eisernen Grubenausbau Expired DE549044C (de)

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DE (1) DE549044C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747116C (de) * 1941-09-06 1944-09-08 Otto Fleischer Dr Ing Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenausbaurahmen aus Altschienen oder Profileisen
DE943522C (de) * 1950-07-16 1956-05-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachteinbauten
DE975021C (de) * 1950-07-16 1961-07-06 Wilhelm Dipl-Ing Reulecke Schachteinbauten, insbesondere Blindschachteinbauten
DE976555C (de) * 1951-11-13 1963-11-14 Heinz Dr-Ing Recker Staehlerner Schachtausbaurahmen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747116C (de) * 1941-09-06 1944-09-08 Otto Fleischer Dr Ing Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenausbaurahmen aus Altschienen oder Profileisen
DE943522C (de) * 1950-07-16 1956-05-24 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachteinbauten
DE975021C (de) * 1950-07-16 1961-07-06 Wilhelm Dipl-Ing Reulecke Schachteinbauten, insbesondere Blindschachteinbauten
DE976555C (de) * 1951-11-13 1963-11-14 Heinz Dr-Ing Recker Staehlerner Schachtausbaurahmen

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