DE548599C - Form zum Giessen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwaenden und einer die Matrize tragenden Rueckwand, wobei drei Seitenwaende und die Rueckwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind - Google Patents

Form zum Giessen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwaenden und einer die Matrize tragenden Rueckwand, wobei drei Seitenwaende und die Rueckwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind

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DE548599C
DE548599C DE1930548599D DE548599DD DE548599C DE 548599 C DE548599 C DE 548599C DE 1930548599 D DE1930548599 D DE 1930548599D DE 548599D D DE548599D D DE 548599DD DE 548599 C DE548599 C DE 548599C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Form zum Gießen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwänden und einer die Matrize tragenden Rückwand, wobei drei Seitenwände und die Rückwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Form zum Gießen von zapfenlosen Lettern, die aus vier Seitenwänden und einer die Matrize tragenden Rückwand besteht, wobei drei Seitenwände und die Rückwand zwecks Herstellens von verschieden bemessenen Lettern gegen andere ausgewechselt werden können. Es sind ähnliche Formen für LetterngieBmaschinen bereits bekannt, bei denen die Matrize verschiebbar ist und aus diesem Grunde an dem gravierten Ende die genaue Höhe und Breite der zu gießenden Lettern besitzen muß, so daß sie die Rückwand der Gießform bildet, die aus seitlich einstellbaren Kernen entsteht. Schließlich sind auch Gießformen bereits bekannt, bei denen drei Seitenwände und die die Matrize tragende Rückwand der Form aus einem Stück hergestellt sind und die vierte Seitenwand, der Boden, zwischen den zwei benachbarten Wänden angeordnet ist. Hierbei ist die Form auf Ansätzen der vierten Wand verschiebbar und wird vor dem Gießen mit der Öffnung an einem in einem Gestell befestigten Einguß geschoben. `Fenn nach dem Gießen die Form zurückgezogen wird, bleibt die Letter auf dem Boden zurück, hängt aber mit dem Eingußzapfen zusammen, so daß das Gestell auseinandergenommen werden muß, um den Zapfen entfernen und die Letter herausnehmen zu können. Sollen nun anders bemessene Lettern hergestellt werden, so muß auch ein neuer Bodenteil verwendet werden.
  • Bei der Form gemäß der Erfindung ist nur ein einziger Teil, nämlich vorzugsweise der Boden, nach dem Einguß zu verschiebbar angeordnet, so daß kein Gießzapfen zu entstehen braucht, und wenn sich ein solcher wirklich bilden sollte, kann er leicht entfernt werden; damit der Boden die Letter sicher mitnimmt, ist er mit Ansätzen versehen, und außerdem erstreckt er sich vorteilhaft über die Kantflächen der angrenzenden Seitenwände, so daß er auch für verschieden bemessene Lettern verwendet werden kann. Die Bauart der Form ist hierdurch sehr einfach. Der verschiebbare Teil steht vorzugsweise unter der Einwirkung einer Feder, die bestrebt ist, ihn in seine richtige Lage bezüglich der Form zu ziehen, und wird entgegen der Wirkung der Feder durch einen festen Anschlag bei dem Hinundherbewegen der Form aus der Form geschoben, wodurch er die fertig gegossene Letter mitnimmt und so aus der Form drückt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Gießform, Fig. a eine Vorderansicht der Form, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. i, jedoch mit der Form und dem verschiebbaren Teil in einer anderen Stellung, Fig. 4 die Form von oben gesehen, Fig.5 einen waagerechten Schnitt durch die Form nach der Linie V-V in Fig. 3 und Fig.6 die Draufsicht eines Paßstückes. Das Gestell i der Form ist in nicht dargestellter Weise an einem schwingbaren Hebel o. dgl. befestigt, so daß die Form mit ihrer Öffnung in Berührung mit einer Platte 3 gebracht werden kann, die den vorderen Teil des das geschmolzene Metall enthaltenden Gießtopfes 2 der Gießmaschine bedeckt und die mit einer oder mehreren Düsen 4 versehen ist, durch die das geschmolzene Metall von dem Gießtopf 2 in die Form gespritzt wird. Die eigentliche Form besteht aus einem unteren. Teil 5 mit länglichen Nuten, die als Führungen für einen Bodenteil 6 der Form dienen, der mit entsprechenden Vorsprüngen versehen ist. Auf der inneren Fläche dieses Bodenteiles sind ein oder mehrere Ansätze 7 beliebiger Gestalt vorgesehen, die sich in das Innere der Form erstrecken. Sie sind kürzer als der Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden der Form. Der untere Teils der Form trägt eine Stützplatte 8 mit einem Loch, durch das eine runde Stange, die die Verlängerung des verschiebbaren Formbodens bildet, hindurchgeführt ist. Diese runde Stange ist an dem freien Ende mit einem Splint i i versehen, der als Stütze für eine Scheibe io dient. Zwischen dieser Scheibe und der Stützplatte 8 liegt eine Schraubenfederg, die das Bestreben hat, den Bodenteil 6 in seine richtige Lage bezüglich der Form zu ziehen. Gegenüber dem Gießtopf 2 ist ein fester Anschlag i2, vorgesehen. Die obere Wand und die Seitenwände der Form sind aus einem Stück 13 gebildet, das mit dem Bodenteil 5 durch Bolzen 14 o. dgl. verbunden ist. Die fünfte oder Rückwand der Form besteht aus der Matrize 15, die mit einer Gravur i6 versehen ist, die das Negativ des zu gießenden Buchstabens o. dgl. darstellt.
  • Um Typen verschiedener Größen erhalten zu können, sind Paßstücke vorgesehen, die in die Form eingesetzt werden können. Das obere Paßstück 17, das in Fig. 6 dargestellt ist, wird mittels einer Schraube 18 an seinem Platz gehalten, wobei diese Schraube gleichzeitig dazu dient, die Matrize 15 zwischen dem Paßstück 17 und dem Boden 5 festzuklemmen. Ein seitliches Paßstück i9, das aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, wird durch Reibung 'zwischen dem oberen Teil 13 und dem Boden 5 festgehalten.
  • Nachdem die Teile der Form mit den geeigneten Paßstücken zusammengesetzt sind, wird sie mit ihrer Öffnung mit den Öffnungen 4 in der Platte 3 des Gießtopfes 2 in Berührung gebracht, wobei die Feder 9» den Schieber 6 in die richtige Lagebezüglich der Form zurückgezogen hat. Daraufhin wird das geschmolzene Metall in die Form eingespritzt, und nachdem das Metall genügend abgekühlt ist, wird die Form gegen den Anschlag 12 geschwenkt, wodurch der Schieber 6 nach vorn herausgedrückt wird. Hierdurch wird gleichzeitig die gegossene Type mittels der vorstehenden Ansätze herausgedrückt.
  • Die Form nach der Erfindung kann leicht auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden, so daß die Matrize und die Paßstücke leicht gegen andere ausgetauscht werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Form zum Gießen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwänden und einer die Matrize tragenden Rückwand, wobei drei Seitenwände und die Rückwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte auf der Innenseite mit Ansätzen versehene Wand, vorzugsweise der Boden, in der Längsrichtung der zu gießenden Letter verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Form -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die verschiebbare Wand (der Boden) sich über die Kantflächen der angrenzenden Seitenwände erstreckt und somit stets dieselbe bleiben kann.
  3. 3. Form nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Seitenwand unter der Einwirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, sie in die richtige Lage bezüglich der Form zu bringen.
  4. 4. Form nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -verschiebbare Seitenwand bei dem Hinundherschwenken der Form mit einem Anschlag so zusammenarbeitet, daß sie und somit die fertig gegossene Letter aus der Form herausgedrückt werden.
DE1930548599D 1930-12-24 1930-12-24 Form zum Giessen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwaenden und einer die Matrize tragenden Rueckwand, wobei drei Seitenwaende und die Rueckwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind Expired DE548599C (de)

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DE1930548599D Expired DE548599C (de) 1930-12-24 1930-12-24 Form zum Giessen von zapfenlosen Typen, bestehend aus vier Seitenwaenden und einer die Matrize tragenden Rueckwand, wobei drei Seitenwaende und die Rueckwand zwecks Herstellens verschiedener Typen auswechselbar sind

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