DE211385C - - Google Patents

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DE211385C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 c. GRUPPE
CHARLES SHIELDS Mc INTIRE in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1908 ab.
Es sind bereits Gießformen für Kettenglieder einer oder zweier gleichzeitig zu gießender Ketten bekannt geworden, die aus gelenkig miteinander verbundenen, mit Handgriffen versehenen Teilen bestehen.
Gemäß der Erfindung wird nun das unterschiedlich Neue darin erblickt, daß ein Formteil Arme trägt, welche die Form für die mittleren Teile der Kettenglieder enthalten
ίο und sich so an die Form für die gebogenen Teile der Kettenglieder in dem oberen bzw. unteren Formteil dicht anschließen, daß auf sie fertige Kettenglieder aufgeschoben werden können, deren Verbindung dann durch die neu gegossenen Kettenglieder bewirkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Form selbst aus ganz dünnem Metall hergestellt werden kann, um ein schnelles Abkühlen der Gußmasse zu ermöglichen. Es wird also keine
Überhitzung der Formteile eintreten und damit ein ununterbrochener Betrieb in der Herstellung der Ketten, wie auch ein genaues Aufeinanderpassen der einzelnen Teile der Form gewährleistet.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung, und
Fig. 2 ist eine Oberansicht der neuen Vorrichtung bei weggedachten Handgriffen.
Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 2, und
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 3.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, -wie zwei Kettenglieder auf einmal gegossen werden, und gleichzeitig, wie die zwei neuen Kettenglieder zur Herstellung einer einzigen Kette verwendet werden, wobei die bereits fertigen Kettenglieder in Fig. 3 mit punktierten Linien und in Fig. 4 mit vollen Linien gezeigt sind.
Die Fig. 5 und 6 entsprechen den Fig. 3 und 4, jedoch ist in diesen Figuren die gleichzeitige Herstellung von zwei Ketten mittels dieser neuen Vorrichtung gezeigt, wobei, ebenso wie in Fig. 3 und 4, die fertigen Kettenglieder in Fig. 5 mit punktierten und in Fig. 6 mit vollen Linien gezeigt sind.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die Gießform aus vier Teilen 1, 2, 3 und 4. Der Teil 1 der Form ist an einer Grundplatte 5 befestigt, welche einen Teil eines Arbeitstisches o. dgl. bildet. Die Platte 5 ist mit einem vorstehenden Teil 6 versehen, welcher als Stütze für den Teil 2 der Form dient. Die Teile 1 und 2 bilden zusammen die untere Hälfte der Form.
Jede der unteren Fbrmhälften ist mit nach oben ragenden Armen 7, 8 und 9 versehen. Jeder der Armey, 8 und 9 ist mit Auskehlungen ausgerüstet, die, wenn die Teile 1 und 2 zusammengesetzt sind, Formen für die zu gießenden Kettenglieder bilden.
Die mittleren" Arme 8 haben zwei solcher
• Auskehlungen io, so daß die Teile ι und 2, wenn sie zusammengesetzt sind, die untere Hälfte einer Form für zwei Kettenglieder bilden.
Die oberen Teile 3 und 4 der Form sind ebenfalls mit Auskehlungen 10 versehen, die den Auskehlungen in den Teilen 1 und 2 entsprechen; wenn also sämtlliche vier Teile zusammengesetzt sind, bilden die zusammengesetzten Auskehlungen zwei ganze Formen für die zu gießenden Kettenglieder.
Jede der Auskehlungen der oberen Teile 3 und 4 besitzt an ihrem oberen Teil einen Kanal 11, welcher nach einem Ausschnitt 12 führt. Der Ausschnitt 12 ist so ausgebildet, daß, wenn die Teile 3 und 4 zusammengesetzt sind, oben ein trichterförmiger Raum entsteht, in welchem das geschmolzene Metall
ao hineingegossen werden kann.
An jeden der Teile 1, 2, 3 und 4 der Form ist je eine Stange 13, 14, 15 und 16 angeschlossen ; diese Stangen sind in einer geeigneten Entfernung von der Form mittels eines Gelenkes 17 miteinander verbunden. Die Stangen 14, 15, 16 sind auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite der Form verlängert und enden in Handgriffe 18, mittels welcher die Form geschlossen und geöffnet werden kann.
Bei dem auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stangen 14 und 15 so angeordnet, daß ein Teil über den unteren Rand der Teile 3 und 4 nach unten ragt und über die Teile 1 und 2 greift, so daß ein genaues Zusammenpassen der Teile 1 und 2 mit den Teilen 3 und 4, wenn die Form zusammengesetzt ist, gesichert wird. Dieses genaue Zusammenpassen kann jedoch ebensogut dadurch erreicht werden, daß die oberen Teile 3 und 4 mit den überstehenden Vorsprüngen o. dgl. versehen werden.
Die aufeinanderliegenden Flächen der Teile 1, 2, 3 und 4 werden zweckmäßig vorher abgeschliffen, so daß sie genau aufeinander passen können.
Wie schon oben gesagt ist, ruht der Teil 2 der Form auf dem vorspringenden Teil 6 der Platte 5 und die Teile 3 und 4 auf den Teilen ι und 2.
Will man nun einzelne Kettenglieder gießen, so wird das geschmolzene Metall in die auf die oben beschriebene Weise geschlossene Form in den Behälter 12 hineingegossen, von wo aus das geschmolzene Metall durch die Kanäle 11 in die Form fließt. Nachdem das Metall genügend abgekühlt ist, wird die Form mittels der Griffe 18 geöffnet, und die Glieder fallen dann auf den Tisch 5. Die Form kann dann sofort mittels der Griffe 18 wieder geschlossen werden, um ein Gießen von neuen Kettengliedern zu ermöglichen.
Will man die beiden zu gießenden Glieder gleichzeitig zur Bildung einer Kette verwenden, so werden nach der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Art bereits fertige Kettenglieder über die Arme 7, 8 und 9, nachdem die unteren zwei Formteile geschlossen wurden, gelegt; darauf wird dann der obere Teil der Form geschlossen und das geschmolzene Metall auf die oben beschriebene .Weise in die Form gegossen. Die neu entstehenden Kettenglieder verbinden dann drei bereits ■ fertige Ketten- glieder miteinander, und gleichzeitig werden zu der im Entstehen begriffenen Kette vier neue Glieder zugefügt.
Will man zwei Ketten gleichzeitig bilden, so werden die bereits fertigen Kettenglieder anstatt, wie oben beschrieben ist, über den Arm 8, zu je zweien nur über die Arme 7 und 9 gelegt. Die neu gegossenen Glieder verbinden dann je ein bereits fertig einzeln gegossen gewesenes Glied mit dem fertigen Teil der Kette (vgl. Fig. 5 und 6).
Wie bereits oben erwähnt ist, befindet sich das Gelenk 17, mittels dessen die Stangen 13, 14, 15 und 16 miteinander verbunden sind, in einiger Entfernung von der Form, um ein übermäßiges Erhitzen des Gelenkes beim Gießen der Kettenglieder zu verhindern, und außerdem, um zu ermöglichen, auf die in Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigte Weise die zu gießenden Kettenglieder zur Bildung einer Kette zu verwenden und damit die zu diesem Zwecke über die Arme 7, 8 und 9 geschobenen fertigen Kettenglieder freien Luftzutritt haben, so daß sie beim Gießen der neuen Kettenglieder nicht übermäßig erhitzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gießform für Kettenglieder einer oder zweier gleichzeitig zu gießender Ketten, die aus gelenkig miteinander verbundenen, mit Handgriffen versehenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formteil Arme (7, 8, 9) trägt, welche die Formen · für die mittleren Teile der Kettenglieder enthalten und sich so an die Formen für die gebogenen Teile der Kettenglieder in dem oberen bzw. unteren Formteil dicht anschließen, daß auf sie fertige Kettenglieder aufgeschoben werden können, deren Verbindung dann durch die neu gegossenen Kettenglieder bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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