DE255564C - - Google Patents
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- DE255564C DE255564C DENDAT255564D DE255564DA DE255564C DE 255564 C DE255564 C DE 255564C DE NDAT255564 D DENDAT255564 D DE NDAT255564D DE 255564D A DE255564D A DE 255564DA DE 255564 C DE255564 C DE 255564C
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- Germany
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- frame
- upper punch
- press head
- burr
- press
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0058—Moulds, cores or mandrels with provisions concerning the elimination of superfluous material; Moulds with burr-removing means provided therein or carried thereby
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
255564 KLASSE-80β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1911 ab.
Die bekannten, mit' Gratabschneidevorrichtungen versehenen Dachziegelpressen haben
den Nachteil, daß der Gratabschneiderahmen unabhängig von dem mit dem Preßkopfe stets
starr verbundenen Oberstempel durch besondere Vorrichtungen bewegt werden muß, und
daß bei solchen Pressen, die in geschlossenen Formen pressen, außerdem noch neben dem
Gratabschneiderahmen ein die Form seitlich
ίο umschließender Formrahmen nötig ist.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Gratabschneiderahmen,
der hier gleichzeitig auch die Form für die Ziegelseitenflächen bildet und dementsprechend
auch mit Austrittsöffnungen für den überschüssigen Ton versehen ist, selbst mit dem Preßkopfe zwangläufig verbunden wird,
während der Oberstempel mittels durch den Preßkopf frei hindurchgehender und über diesem
mit verstellbaren Anschlägen versehener Stangen an dem Preßkopfe so aufgehängt ist,
daß er sich beim Hochgange des Preßkopfes und des Gratabschneiderahmens in letzterem
durch sein Eigengewicht in durch die Anschlage der Aufhängestangen bestimmten Grenzen
frei nach unten bis nahe an die Unterkanten des Gratabschneiderahmens bewegen kann.
Infolgedessen beschneidet beim Niedergange des Preßkopfes der mit diesem verbundene
Rahmen sofort das auf dem Unterstempel liegende Tonstück ringsum in der erforderlichen
Weise und schließt gleichzeitig die Form seitlich ab, während sich der Oberstempel zunächst
nur unter dem Einfluß seines Eigengewichtes frei auf das zu pressende Tonstück '
auflegt und die Hauptpressung erst dann beginnt, wenn der Preßkopf auf seinem weiteren
Wege' den Oberstempel erreicht und diesen nun niederdrückt. Das überflüssige Preßgut
entweicht durch die an sich bekannten Öffnungen im Rahmen, und die hierbei entstandenen
Preßgutnocken werden beim Hochgange des Preßkopfes durch die Unterkante des die Bewegung des Preßkopfes anfangs nicht mitmachenden
Oberstempels glatt abgeschert. Der Oberstempel wird erst dann vom fertig gepreßten Ziegel abgehoben, wenn die Anschläge
seiner Aufhängestangen vom Preßkopfe erfaßt werden, zu welcher Zeit natürlich der
mit letzterem verbundene Rahmen den Ziegel schon ganz freigegeben hat. Es bildet also hier
der Seitenrahmen der Preßform selbst nicht nur den Gratabschneider, sondern zu dessen
Bewegung ist auch keine besondere Einrichtung erforderlich.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt bei tiefster Stellung des Oberstempels, in Fig. 2
in einem Schnitt nach H-II der Fig. 1 und in Fig. 3 in einem Schnitt nach HI-III der Fig. 1
bei höchster Stellung des Oberstempels.
Es ist α der bewegliche Oberstempel und b
der feststehende Unterstempel, c ist der mit dem Preßkopfe d einer beliebigen Presse durch
die Winkel e oder in anderer bekannter Weise verbundene Rahmen. Die Verbindung ist dabei
so ausgeführt, daß der Rahmen c selbst die ganze Bewegung des Preßkopfes d mitmachen
muß. In diesem Rahmen c, welcher
gleichzeitig den seitlichen Abschluß der Preßform bildet, ist der Oberstempel α auf und ab
beweglich geführt und mittels durch den Preßkopf d frei hindurchgehender Stellschrauben f,
welche mit ihren unteren Enden im Stempel a befestigt sind und an ihren über dem Preßkopfe
d hervorstehenden Enden verstellbare Anschläge bildende Schraubenmuttern g tragen,
so mit dem Preßkopfe d verbunden, daß
ίο Oberstempel und Preßkopf in gewissen Grenzen
in ihrer Bewegung voneinander unabhängig sind. Die Länge der Stellschrauben f und
der Abstand der Muttern g von dem Stempel α ist so bemessen, daß der Oberstempel a
beim Hochgange des Preßkopfes d zunächst nicht mitgenommen wird, sondern infolge seines
Eigengewichtes, während der Rahmen auf ihm gleitet, so lange auf dem gepreßten Ziegel
liegen bleibt, bis der untere Rand des Rahmens c nahezu den oberen Rand des Unterstempels
b erreicht. Dann stößt die Oberseite des Preßkopfes d gegen die Muttern g,
und nun nimmt der Preßkopf bei seinem weiteren Aufwärtsgange auch den Oberstempel a
mit nach oben. Der Rahmen c ist an den Stirnseiten mit Ohren i versehen, welche senkrecht
nach abwärts ragende Führungszapfen j tragen, die beim Niedergange des Preßkopfes
in am Unterstempel b befestigte Führungshülsen k eindringen und das genaue Auflau-·
fen des Rahmens c auf den Unterstempel b sichern. Natürlich kann zu diesem Zwecke
auch eine beliebige andere Führungseinrichtung angebracht werden. Der Rahmen c ist
in der Höhe, in welcher die Pressung des herzustellenden Ziegels erfolgt, an den vier Ecken
mit sich nach außen hin erweiternden Öffnungen i versehen, durch welche beim Pressen
das überschüssige Preßgut austritt.
Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: Bei der höchsten Stellung des Preßkopfes d
(Fig. 3), wenn also der Oberstempel im Rahmen c seine tiefste Stellung einnimmt, wird
auf den freiliegenden Unterstempel, wie strichpunktiert angedeutet, die zu pressende Tonplatte
gelegt, worauf der Preßkopf d niedergedrückt wird. Der untere, innere Rand des
Rahmens schneidet nun zunächst den den Unterstempel b überragenden Rand der Tonplatte
fort. Hierauf schiebt sich der Rahmen c über den Unterstempel b, und der Oberstempel
α legt sich vorerst nur unter dem Drucke seines Eigengewichtes auf die Tonplatte.
Erreicht aber die untere Fläche des Preßkopfes d (s. Fig. 1) die obere Fläche des
Oberstempels a, so beginnt die Pressung des Ziegels, die so lange dauert, bis der Preßkopf
seine tiefste Stellung erreicht. Dabei tritt das überschüssige Preßgut durch die Öffnungen
/ des Rahmens c aus, und bei dem nunmehr erfolgenden Hochgange des Preßkopfes
werden die in den Öffnungen I gebildeten Preßgutnocken von den mit der Unterkante
des durch sein Eigengewicht noch auf dem Ziegel liegen bleibenden Oberstempels α seherenartig
zusammenwirkenden unteren Rändern der Öffnungen I glatt weggeschert. Stößt
dann der Preßkopf d an die Muttern g der Stellschrauben f an, so wird auch der Stempel
α vom fertig gepreßten Ziegel abgehoben, und letzterer liegt bei höchster Stellung des
Preßkopfes frei auf dem Unterstempel zum Abnehmen bereit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Abschneiden des Preßgrates an Dachfalzziegelpressen mit den Ziegelrand beschneidendem, auf dem Oberstempel gleitendem und von diesem unabhängig beweglich geführtem Gratabschneiderahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gratabschneiderahmen (c) mit dem Preßkopfe (d) fest verbunden ist, während der Oberstempel (a) mittels durch den Preßkopf frei hindurchgehender und über diesem mit verstellbaren Anschlägen (g) versehener Stangen (f) mit dem Preßkopfe so verbunden ist, daß beim Hochgange des Preßkopfes und Gratabschneiderahmens letzterer sich in durch die Anschläge (g) der Aufhängestangen (f) bestimmten Grenzen frei nach oben über den unter dem Einflüsse seines Eigengewichtes auf dem Ziegel liegen bleibenden Oberstempel· hinwegbewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255564C true DE255564C (de) |
Family
ID=513659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255564D Active DE255564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255564C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079523B (de) * | 1958-09-17 | 1960-04-07 | Rieter Werke Haendle | Presse zum Herstellen von keramischen Formlingen, insbesondere von Pressfalzziegeln |
-
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- DE DENDAT255564D patent/DE255564C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079523B (de) * | 1958-09-17 | 1960-04-07 | Rieter Werke Haendle | Presse zum Herstellen von keramischen Formlingen, insbesondere von Pressfalzziegeln |
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