DE547030C - Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten gefuehrten Matrizen - Google Patents

Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten gefuehrten Matrizen

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DE547030C
DE547030C DE1930547030D DE547030DD DE547030C DE 547030 C DE547030 C DE 547030C DE 1930547030 D DE1930547030 D DE 1930547030D DE 547030D D DE547030D D DE 547030DD DE 547030 C DE547030 C DE 547030C
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casting mold
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casting
mold
pieces
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Application number
DE1930547030D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten geführten 1VIatrizen Die Erfindung betrifft eine neue Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Gießform von einer in ihrer Größe unveränderlichen Öffnung eines rahmenartigen Gießformhalters aufgenommen wird und bei denen zwischen der Ausgußöffnung des Gießtopfes, dem sogenannten Gießmund, und der Gießform sich eine Zwischenplatte befindet, deren Öffnung kürzer und schmäler als der Gießformschlitz gehalten ist. Es ist bekannt, Zeilen verschiedener Kegelstärken mit denselben Backen einer Gießform zu gießen. Hierbei müssen bei dem Verändern einer Zeilenstärke die die Zeilenlänge begrenzenden Zwischenstücke ausgewechselt werden und andere, den Formrahmen oberhalb und unterhalb der Längsbacken füllende, von der Kegelstärke abhängige Einlagen benutzt werden. Es ist auch bekannt, die die Zeilenlänge begrenzenden Zwischenstücke teilweise verstellbar auszubilden und in beschränktem Maße gegeneinander verschiebbar anzuordnen, um dadurch mit einer Gießform mehrere Zeilenlängen einer Kegelstärke gießen zu können. Da jedoch die Verstellbarkeit der Zwischenstücke bisher nur in beschränktem Umfange möglich war, konnte auch nur eine beschränkte Anzahl verschieden langer Zeilen derselben Kegelstärke unter Benutzung eines Paares Zwischenstücke hergestellt werden. Demgegenüber ermöglicht es die neue Gießform, sämtliche gebräuchlichen Zeilenlängen einer Kegelstärke mit Hilfe desselben Paares Zwischenstücke einzustellen. Nur bei dem Ändern des Kegels der Form müssen andere Zwischenstücke und andere den Formrahmen, wie bekannt, oben und unten füllende Einlagen benutzt werden, was auch dadurch ermöglicht wird, daß bei den in Betracht kommenden Maschinen die zwischen den sogenannten Gießmund und die Gießform geschaltete Deckplatte der jeweiligen Gießschlitzlänge angepaßt zu werden pflegt. Auf diese Weise ist es also möglich, praktisch für alle in Betracht kommenden Fälle mit nur einem Paar Backen und, wie erwähnt, für jede Kegelstärke mit nur einem Paar, auf sämtliche Zeilenlängen einstellbarer Zwischenstücke auszukommen.
  • Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von den zwei oder mehr jeweils paarweise in den Längsbacken angeordneten Durchbohrungen mindestens ein Paar dieser Durchbohrungen außerhalb und ein Paar innerhalb des bei Herstellung langer Zeilen als Eingußzone zu bezeichnenden Teiles der Längsbacken liegt. Die verstellbaren Zwischenstücke sind in bekannter Weise mit Längsschlitzen versehen, in denen sie mittels Schraubenbolzen geführt und in jeder Lage festgestellt werden können. Die in der Eingußzone liegenden Durchbohrungen, die bei dem Herstellen kurzer Zeilen die Schraubenbolzen aufnehmen, werden bei dem Abguß langer Zeilen durch Füllstücke dicht verschlossen, während die die Zwischenstücke führenden Bolzen durch die außerhalb der Eingußzone liegenden Durchbohrungen gesteckt sind.
  • Damit die Gießform jederzeit den Rahmen des Gießformhalters ausfüllt, werden in bekannter Weise auf beide Längsbacken gleich starke Auflagestücke gelegt, deren Dicke ebenso wie die der Zwischenstücke von der Kegelstärke der zu gießenden Zeile abhängig ist. Demnach gehören zu jeder Kegelstärke je ein Paar entsprechend bemessene gleich starke Auflagestücke und je ein Paar von der Länge der zu gießenden Zeile unabhängige Zwischenstücke.
  • Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die neue Gießform in Ansicht innerhalb des sie umschließenden Gießformhalters, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.i. Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe den Teil des Schnittes, der durch die mit einem Füllstück -verschlossene Durchbohrung einer Längsbacke gelegt ist, Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i und Fig. 5 den gleichen Längsschnitt, wobei jedoch die Zwischenstücke für kleinere Zeilenlängen eingestellt sind und die sie führenden Schraubenbolzen demgemäß durch die bei langen Zeilen in der Eingußzone liegenden Durchbohrungen der Längsbacken gesteckt sind.
  • Der bekannte Gießformhalter i (Fig. i). trägt an seinem oberen Ende die Gießform in einer Ausnehmung, die von einer Grundfläche und zwei Seitenarmen 2 des Gießformhalters i sowie einer diese beiden Seitenarme fest miteinander verbindenden Leiste 3 begrenzt wird. Diese Leiste 3 ist vermittels Schrauben ii an den Seitenarmen 2 befestigt. Die die Gießform umgebenden Längswände sind mit einer Durchbohrung fo versehen, durch die Kühlwasser geleitet wird. In dieser unveränderlichen, vierseitig begrenzten Ausnehmung befindet sich die Gießform, die stets an den gekühlten Wandungen des Gießformhalters zwecks guter Wärmeableitung gleichmäßig fest anliegen muß. Die Gießform besteht aus zwei Längsbacken 4, zwei Zwischenstücken 5, zwei gleich starken äußeren Auflagestücken 6, zwei Schraubenbolzen 7 und Füllstücken g. Die Längsbacken 4 sind an mehreren Stellen mit Bohrungen 8 versehen, in die genau die die Zwischenstücke 5 in ihren Längsschlitzen 14 führenden Schraubenbolzen 7 sowie die Füllstücke g hineinpassen. Die Bohrungen 8 können, soweit sie nicht zur Aufnahme der Schraubenbolzen 7 benötigt werden, mit den Füllstücken g (Fig. 2 und 3) dicht verschlossen werden, so daß sie bei dem Herstellen langer Zeilen in der Eingußzone 13 nicht durch das flüssige Metall ausgefüllt werden und den genauen Zeilenguß nicht beeinträchtigen. Das Einstellen verschiedener Zeilenlängen geschieht einfach in der Weise, daß die Schraubenbolzen 7 gelöst und die Zwischenstücke 5 entsprechend der gewünschten Zeilenlänge verschoben werden. In den Fällen, in denen es erforderlich wird, werden die Schraubenbolzen 7 aus ihren Bohrungen 8 herausgenommen und in andere entsprechende Bohrungen 8 der Längsbacken 4 eingesetzt. Die dann etwa in der Eingußzone 13 liegenden, frei werdenden Bohrungen 8 werden durch die Füllstücke g dicht verschlossen. Ein Auswechseln von Gießformteilen findet bei dem Übergang von einer Zeilenlänge auf eine andere nicht statt, wenn die Stärke der Zeile unverändert bleibt. Bei dem Wechsel von Kegelstärken ist es allerdings notwendig, den dieser-Kegelstärke entsprechenden Satz von Zwischenstücken 5 und Auflagestücken 6 einzusetzen, während die Längsbacken 4 in keinem Falle ausgetauscht werden müssen. Die Auflagestücke 6 und Zwischenstücke 5 können auch in Massenfertigung mit größter Genauigkeit hergestellt werden, so daß stets ein einwandfreier Sitz und ein gleichmäßig festes Anliegen der Gießform in dem Gießformhalter gewährleistet ist. Die zum Ausfüllen des bei dem Verwenden schwacher Zwischenstücke 5 oberhalb und unterhalb der Gießform entstehenden freien Raumes dienenden gleich starken Auflagestücke 6 werden an den Längsbacken 4 durch kleine Zapfen 12, die in entsprechende Ausnehmungen der Längsbacken 4 eintreten, in ihrer Lage gehalten, während die ganze Gießform durch bekannte Mittel an dem Herausfallen aus der sie umschließenden, vierseitig begrenzten Öffnung des Gießformhalters gehindert wird.
  • Soll nun beispielsweise eine lange Zeile von geringer Kegelstärke gegossen werden, so werden die entsprechenden Zwischenstücke 5 zwischen die Längsbacken 4 gelegt und die Schraubenbolzen 7 durch die äußeren Durchbohrungen 8 geführt (Fig. i). Die Zwischenstücke 5 werden mittels ihrer Schlitze 14, der Länge der gewünschten Zeile entsprechend, mehr oder weniger nach einwärts geschoben und die Schraubenbolzen 7 dann festgezogen. Die der Kegelstärke entsprechenden gleich starken Auflagestücke 6 werden außen auf die Längsbacken 4 gelegt, und die so zusammengesetzte Gießform wird in die entsprechende Öffnung des Gießformhalters i eingeschoben. Auf diese Weise ist die symmetrische Lage der Gießformteile gewährleistet, und infolge der innigen Berührung zwischen Gießform und Gießformhalter ist eine gleichmäßige und möglichst gute Wärmeableitung gesichert. Damit nun die in der Eingußzone 13 liegenden Bohrungen 8 der Längsbacken 4 nicht von dem einströmenderi flüssigen Letternmetall ausgefüllt «erden, werden zuvor in diese freien Bohrungen 8 Füllstücke 9 eingesetzt, die, genau passend, jedes Eindringen von flüssigem Metall verhindern (Fig. 3). Sollen aber kurze Zeilen derselben Kegelstärke gegossen werden, so «erden die Füllstücke 9 aus den in der Eingußzone 13 liegenden Durchbohrungen 8 herausgenommen und dieselben Zwischenstücke 5 nach innen verschoben und mit ihren Schraubenbolzen 7 in diesen inneren Bohrungen 8 festgeschraubt. Der weitere Vorgang bleibt derselbe, wie vorher beschrieben.
  • Das Handhaben der neuen Gießform sowie das genaue Einstellen ihrer Teile bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Um die Zwischenstücke 5 in einfachster Weise der jeweils gewünschten Zeilenlänge entsprechend einstellen zu können, werden die Längsbacken .4 und die Zwischenstücke 5 vorteilhaft mit einer Strichteilung entsprechend den im Buchdruckgewerbe gebräuchlichen Maßen versehen.
  • Die Längen der Zwischenstücke 5 und der in diesen vorgesehenen Längsschlitzen r.1 werden im Verein mit der Anzahl und der Anordnung der Bohrungen 8 derart bemessen, daß sämtliche gebräuchlichen Zeilenlängen einer Kegelstärke mit nur einem einzigen Paar Zwischenstücken eingestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten geführten Matrizen, deren Backen in einem rahmenartigen Gießformhalter ruhen und durch an Bolzen verschiebbare Zwischenstücke in dem gewünschten, der Kegelstärke der Zeilen entsprechenden Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsbacken (4) eine Mehrzahl von bei dem Nichtgebrauch durch Bolzen (Füllstücke 9) verschließbaren Bohrungen (8) zur Aufnahme der die Zwischenstücke (5) in ihren Schlitzen (i4) führenden Schraubenbolzen (;) vorgesehen sind.
DE1930547030D 1930-02-13 1930-02-13 Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten gefuehrten Matrizen Expired DE547030C (de)

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