DE642941C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, dass die Matrizen sich in der Giessstellung gegenueber einer mit einem Schlitz versehenen Giessform befinden - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, dass die Matrizen sich in der Giessstellung gegenueber einer mit einem Schlitz versehenen Giessform befinden

Info

Publication number
DE642941C
DE642941C DEM132346D DEM0132346D DE642941C DE 642941 C DE642941 C DE 642941C DE M132346 D DEM132346 D DE M132346D DE M0132346 D DEM0132346 D DE M0132346D DE 642941 C DE642941 C DE 642941C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
casting
mold
die
ship
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM132346D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Linotype GmbH filed Critical Mergenthaler Linotype GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE642941C publication Critical patent/DE642941C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, daß die Matrizen sich in der Gießstellung gegenüber einer mit einem Schlitz versehenen Gießform befinden Die Erfindung bezieht sich auf Zeilengießmaschinen, bei denen die Zeilen in einer mit einem Schlitz versehenen Gießform von einer von Hand gesetzten Matrizenzeile abgegossen werden. Bei solchen Maschinen wurde die Matrizenzeile mit dem Handsetzschiff in einen Gießschlitten eingeführt, der nach Ingangsetzen der Maschine sich nach abwärts bewegte, um die Matrizenzeile der Gießform darzubieten, und dann wurde von der Matrizenzeile ein Abguß hergestellt, aus der Gießform ausgestoßen, beschnitten und schließlich in einem Zeilenschiff vor der Maschine aufgestapelt. Es waren gewöhnlich mehrere Gießformen verschiedener Länge, von denen jede einen festen Unterteil und einen einstellbaren Deckel hat, in einem umlaufenden Gießrad angeordnet, und es wurde nach Bedarf eine von ihnen zum Zusammenarbeiten mit der Matrizenzeile eingestellt.
  • Es wurden bei diesem besonderen Arbeitsgange mit einem Handsetzschiff auch besondere Matrizensätze verwendet, deren Schriftzeichen gegenüber einer Bezugslinie ausgerichtet waren, die durch die Grundlinien der großen Buchstaben, die ja umgekehrt stehen, hindurchging, so daß Schriftzeichen verschiedener Kegel in der gleichen Zeile gemischt werden konnten und trotzdem richtig ausgerichtet waren. Bei dieser Ausrichteart erstrecken sich die Schriftzeichen von der Bezugslinie weiter nach abwärts, wenn ihr Kegel zunimmt, und infolgedessen müssen die gesetzten Matrizenzeilen den Gießformen in verschiedenen Höhenlagen dargeboten werden, um die Köpfe der nach oben ragenden Buchstabenbilder in Übereinstimmung mit der Gießfläche des festen Gießformunterteiles zu bringen. ' Die Sondergießformen, mit denen diese Maschinen ausgerüstet waren, sind flacher (von vorn nach hinten gerechnet) als die gewöhnlichen Gießformen bei den handelsüblichen Maschinen, und die Sondermatrizen waren infolgedessen mit Buchstabennuten versehen, die so tief sind, daß sie die verringerte Tiefe der Gießformen ausgleichen. Diese besonderen Matrizen hatten eine vollständig rechteckige Form und keine vorstehenden Ohren, so daß ihre vollen Gießkanten oberhalb und unterhalb der Schriftzeichennuten gegen die flache vordere Fläche der Gießform gedrückt wurden und die Gießform während des Gießens abdichteten. Die tiefen Bildnuten erstreckten sich vollständig quer über die Gießkante der -Matrizen, so daß an beiden Enden einer gesetzten Zeile eine Blankniatrize erforderlich war, um das Entweiche. von Metall an dieser Stelle bei dem Gie#'r zti verhindern. `., Die gesetzten Hatrizenzeilen hatten immexr' die größte Länge (gewöhnlich ,1o Cicero) und in dem Falle, daß eine kurze oder nach einer Seite hin ausgefüllte Schriftzeichenzeile mit einer Gießform mit langem Schlitz gegossen werden sollte, mag das Ausfüllen nach rechts oder links oder nach der Mitte hin erfolgen, war es notwendig, Blankmatrizen oder Füllstücke zu verwenden, uni die Zeile auszufüllen. In jedem Falle blieb es dein Setzer überlassen, die die Schrittzeichen tragenden Matrizen in dein Handsetzschiff in die Lage einzustellen, in der die Schriftzeichen auf der gegossenen Zeile erscheinen sollen.
  • Es ist nun der Zweck der Erfindung, diese bekannten Maschinen so einzurichten, daß Zeilen von einer kurzen Matrizenzeile gegossen werden können, die in einem Handsetzschiff liegt und unmittelbar in die Gießstellung gebracht wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Matrizenzeile auf ganze Länge durch Blankmatrizen auszufüllen, so daß lediglich die die Schriftzeichen tragenden Matrizen gesetzt werden müssen.
  • Zu diesem Zweck wird ein Handsetzschiff verwendet, das an dein Boden offen ist und dessen Stirnwände eine nur durch die andere Stirnwand begrenzte Gleitbewegung nach innen ausfuhren können, in Verbindung finit zwei Zeilenkleininbacken. die in an sich bekannter Weise einzeln oder gemeinsam nach innen verschoben werden können, wobei die Backe oder die Backen die Gießform an derjenigen Stelle des Handsetzschiffes, die nicht durch die Matrizenzeile ausgefüllt wird, schließen.
  • Das Handsetzschiff wird in einen Halter eingesetzt. der in senkrechter Richtung einstellbar ist, uni das Setzschiff in verschiedene Höhenlagen einzustellen, damit die Schriftzeichen der Matrizenzeile gegenüber dein Gießformschlitz ausgerichtet werden können. Der Träger wird von Hand mit Hilfe einer Schraube von geringer Steigung gehoben und gesenkt. Diese Schraube dient auch als Verriegelungsvorrichtung, uin den Träger in jeder Stellung zu halten, in die er eingestellt ist. Die Schraube wird von Hand gedreht und kann bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel auch mit einer Scheibe gekuppelt «-erden, die Marken trägt, um ein genaues Einstellen des Trägers in der einen oder der anderen Höhenlage zu sichern.
  • Die Zeilenkleininbacken sind an ihren hinteren Flächen finit Platten versehen, die sich gegen die Gießformen anlegen und den Gießformschlitz abschließen, wenn eine kurze Zeile in die Gießstellung gebracht wird. Diese N,I'latten können in senkrechter Richtung nacheben, so daß das Handsetzschiff in der Mae-Chine in jeder beliebigen Höhenlage gehalten erden kann. Die Platten werden gewöhnlich in ihrer obersten Lage gehalten und können nach unten hin federn, wenn sie sich gegen eine Matrizenhalteplatte an dem Handsetzschiff anlegen, die bündig mit den gegen die Gießform sich legenden Kanten der Matrizen liegt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine finit der Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Schraubstockdeckel und einen Teil des Gießrades finit dem Handsetzschiff in der Gießstellung, Fig.3 einen Grundriß desHandsetzschiffes, 1-' ig. .I eine Vorderansicht des Handsetzschiffes, Fig.5 eine Ansicht von hinten auf den Schraubstockdeckel und die benachbarten Teile, teilweise in einem Schnitt und teilweise fortgebrochen, Fig.6 einen Grundriß des Schraubstockdeckels, teilweise in einem Schnitt und teilweise fortgebrochen, und Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 finit dein Handsetzerschiff in seiner Stellung -zwischen den Schraubstockbacken.
  • Die Sondermatrizen X (Fig. 2, 3 und haben eine volle rechteckige Form und sind so lang, daß Schriftzeichen bis zu 72 Punkt Kegel untergebracht werden können. Die Matrizen sind an ihrer Gießkante mit Bildnuten x versehen, die eine etwas größere Tiefe als gewöhnlich haben und an deren Boden Schriftzeichen _i-1 so eingestanzt sind, daß ihre Grundlinien die gleiche Lage haben. Die unteren Kanten der Matrizen sind so bearbeitet, daß Ausrichteflüchen entstehen, so daß, wenn die 'Matrizen seitlich nebeneinander zu einer Zeile gesetzt sind und von ihrer Fußkante getragen werden, die Schriftzeichen richtig mit ihrer Grundlinie ausgerichtet sind, unabhängig von dem Kegel oder dem Satz (s. insbesondere Fig. 4 und 7). Die Matrizen sind ferner an ihren oberen vorderen Kanten mit Nuten x3 (Fig. 3) und an ihren unteren Ausrichtekanten mit Nuten x' versehen, die sich beide quer in den Matrizenkörper erstrecken und zur Aufnahme von Schienen dienen, mit denen das Handsetzschiff ausgerüstet ist, um zu verhindern, daß die Matrizen während der Behandlung und nach dem Gießen in dem Handsetzschiff in Unordnung geraten.
  • Das Gießrad A ist mit mehreren (gewöhnlich vier) Gießformen ausgerüstet, von denen einige, wenn nicht alle, zum Benutzen mit Sondermatrizen der beschriebenen Art b; stimmt sind. Diese Sondergießformen L (Fig. 2) haben eine geringere als die gewöhnliche Höhe, so daß sie mit den tieferen Bildnuten x der Sondermatrizen zusammenarbeiten können, und außerdem eine flache vordere Fläche, um mit den ohrenlosen Sondermatrizen X zusammenwirken zu können. Die Gießformen L haben im allgemeinen je einen Gießformunterteil L1, der an dem Gießrade A befestigt ist, einen Deckelteil L2, der entweder Kernstücke L3 enthält (Fig. i) oder nicht (Fig. 2), und Zwischenstücke L4, die an den beiden Enden der Gießform angeordnet sind. Die Breite der Gießschlitze der verschiedenen Gießformen ändert sich entsprechend der Kegelstärke der Matrizen, und die Länge des Gießschlitzes kann durch verschiedene Zwischenstücke L4 nach Wunsch geändert werden, es kann aber auch eine andere Gießform benutzt werden. Die Gießflächen i der Gießformunterteile fallen mit der Bezugslinie der Gießform zusammen; sie sind bei den verschiedenen Gießfarmen in der gleichen Entfernung von der Drehachse des Gießrades angeordnet. Wenn infolgedessen Sondermatrizen verschiedener Kegel mit Gießformen entsprechender Kegel verwendet werden, ist es notwendig, die gesetzten Zeilen in verschiedenen Gießebenen darzubieten, entsprechend der verwendeten Kegelstärke. Dies geschieht durch Ändern der Ebene, in der das Handsetzschiff vor die Gießform eingestellt wird.
  • Das Handsetzschiff Y (Fig. 2, 3 und d) hat einen umgekehrten L-förmigen Teil, der die Rückwand y1 und eine überhängende obere Wand y= bildet. Die Rückwand y1 ist über ihre ganze Länge ausgespart, und in der oberen und unteren Begrenzungswand dieser Aussparung sind parallele Nuten y3 und y4, die ein wenig weiter voneinander entfernt sind, als der Länge der Matrizenkörperentspricht, und in welchen Gleitplatten y21 `und y22 angeordnet sind, die Endwände y5 und v° tragen. Die volle Entfernung dieser End-%vände voneinander wird bestimmt durch das Auftreffen der Gleitplatten y=1 und y22 auf die Anschlagstifte y' und y8 an der Rückwand y1, aber die Wände können sich frei gegeneinander und voneinander fort bewegen. Die vorderen Kanten der Endwände ys und y6 sind von einer etwas größeren Höhe als die der Bildnuten der Matrizen X,. die die größten Schriftzeichen tragen, und sie liegen bündig mit der Gießkante der Matrizen, wenn sie in dem Handsetzschiff gesetzt sind, so daß die Kanten der Endwände sich gegen die vorderen Flächen der Gießform anlegen und die Enden der Zeile während des Gießens abschließen, so daß auf diese Weise das Setzen von Blankmatrizen für diesen Zweck unnötig ,#i ird. Außerdem tragen die Platten 21 und y22 eine Blattfeder y2°, die gegen die- Rückwandyl drückt und genügend Reibungswiderstand schafft, um die Endwände in der eingestellten Lage zu halten, so daß, wenn die Wände an der gesetzten Zeile anliegen, sie eine Längsverschiebung der Matrizen während des Handhabens des Setzschiffes verhindern. An der Rückwand y1 ist eine Skala yl angeordnet, die nach typographischen Punkten eingeteilt ist und als Anhalt bei dein Setzen einer Matrizenzeile von bestimmter Länge dient. Die Matrizen X «-erden in (las Handsetzschiff Y so eingesetzt, daß die Nuten x4 an ihrer Grundfläche über eine vordere Wand y16 fassen, die die Nuten y4 begrenzt und die unten zum Halten der Matrizen dient, während die untere Wand der Nuten v4 eine untere Ausrichtescliiene für die Matrizen bildet.
  • Die Matrizen X werden ferner gegen Verschieben aus dem Handsetzschiff durch eine einstellbare Platte y1° gehalten, die eine begrenzte Parallelbewegung auf der vorderen Fläche der oberen Wand y2 ausführen kann, und zwar mit Hilfe von schrägen Schlitzen y11 und Kopfschrauben y12, die durch die Schlitze hindurchgehen und in 'die Wand y2 eingeschraubt sind. In der angehobenen linken Lage der Platte yl°, wie sie in gestrichelten Linien in F.ig. ,4 gezeigt ist, steht die untere Kante oberhalb der oberen Kanten der Matrizen, so daß freier Zugang zu dem Setzschiff für das Setzen und Entfernen der Matrizen vorhanden ist. Wenn die Plattev1° nach rechts geschoben ist, bewegt sie sich infolge der geneigten Schlitze y11 auch nach abwärts, bis ihre untere Kante in die Nuten x3 an den oberen Kanten der Matrizen X einfaßt. Zum Halten der Platte y1° in der oberen und der unteren Lage dient eine federnde Falle y13, die an der oberen Wand y= des Handsetzschiffes Y angeordnet ist und in die eine oder die andere von zwei Vertiefungen y1' an der Rückseite der Platte y1° einfaßt. Zum Einbringen des Handsetzschiffes in seinen Träger ist die Rückwand y1 an beiden Enden mit senkrechten Zungen y14 und an der Rückseite nahe der oberen Kante mit zwei sich nach rückwärts erstreckenden Ansätzen y1' versehen.
  • Der Setzschiffträger H (Fig. i, 2 und 6) liegt neben der Rückseite des Schraubstockdeckels T, und an ihm sitzen zwei nach oben ragende Pfosten IIl, die je eine senkrechte Schulter la und eine flache innere Fläche hl haben. Die Pfosten H' dienen zum Führen bei dein Einsetzen des Handsetzschiffes 1- in den Träger H. Zwei einstellbare Anschlagschrauben H'= sind an der oberen Kante des Trägers H befestigt; sie kommen mit den Ansätzen '05 an dem Handsetzschiff Y zur Anlage. An einem Schwingarm H4, der auch an dem Träger H befestigt ist, ist eine Verriegelungsschraube H-' vorgesehen, die zuni Verriegeln des Handsetzschiffes I" in dein Träger H dient.
  • Der Träger Il wird in senkrechter Richtung durch eine von Hand zu bedienende Schraube KI von geringer Steigung eingestellt. Die Schraube ist in einem Rahmen G drehbar gelagert, der auf der oberen Seite des Schraubstockdeckels angeordnet ist. Die Schraube KI liegt senkrecht, und eine Mutter K bewegt sich, wenn die Schraube gedreht ,wird, aufwärts und abwärts. Die Mutter K hat die Form eines Gleitblockes und ist durch Zapfen J% finit einem doch .l'' verbunden. das fest auf einer Scliwiiig«-elle.l' sitzt. Diese Welle ist in äußeren Lagern G3 und G4 von Armen GI und G= und in inneren Lagern G7 und G$ eines U-förmigen Teiles G'' gelagert, wobei der Teil G', und die Arme GI und G= Teile des Rahmens G bilden.
  • An beiden Enden wird der Träger H in Lagern i geführt, die in zwei Rahmen 1 gebildet sind, die an dem Schraubstockdeckel I' befestigt sind. Nahe seinen Enden ist der Träger 1I mit Kurbelarmen J verbunden, die an der Schwingwelle J1 befestigt sind. Die Verbindung der Kurbelarme J mit dein Träger TI erfolgt durch zwei Rahmen H', die je einen Führungsteil 116 tragen, in denen ein Block J4 gleitet. der von einem Stift J' getragen wird. Der Stift ist in dem Kurbelarm gelagert, so daß auf diese Weise die Genauigkeit bei dein Einstellen des Trägers H sichergestellt wird.
  • Die Schraube KI ist an ihren beiden Enden an dein Rahmen G bei K= (Fig. ) gelagert und in der Nähe ihres oberen Endes mit einem Zahnrad K3 versehen, das mit einem Zahnrad K4 kämmt. Das Zahnrad K4 ist auf einer senkrechten Welle K il befestigt, die in einem Lager G5 an einem Oueransatz des U-förmigen Teiles G'' gelagert ist, und kann durch einen Knopf K'' gedreht werden.
  • Auf der Welle K5 des Knopfes ist eine Scheibe K 7 angeordnet, die mit einer Einteilung K8 versehen ist, z. B. nach der Kegelstärke der 'Matrizen in einem Umfang von 12 bis ;2 Punkt. Ein Zeiger K`', der an dein Rahmen G befestigt ist, liegt auf der Scheibe K', und durch seine Lage auf der Einteilung K' wird die Einstellung des Trägers 1I angezeigt. Rund am Umfang der Scheibe K' sind Aussparungen K"', die sich mit der Einteilung K8 decken, und unterhalb des Zeigers Ka ist eine Falle K11 angeordnet (Fig.2), die in die Aussparungen einschnappt, um die Scheibe in den verschiedenen eingestellten Lagen zu halten.
  • Das Handsetzschiff I" Wird bei seinem Einfügen in die Maschine durch die Pfosten TI' geführt. Das Handsetzschitt wird zwischen die Pfosten in der Nähe ihrer oberen Enden eingesetzt (s. die gestrichelte Linie in Fig. 2), Wobei die Zungen y'4 sich gegen die Schultern h der Pfosten Hl legen. Alsdann wird das Handsetzschiff 1" nach unten gedrückt, bis die Ansätze y'5 sich gegen die Anschlagschrauben Il-' an dein Träger H legen (Fig. 5 und 6), worauf die Verriegelungsschraube 1l' in die Lage über dem Handsetzschif geschwungen und gegen die obere Wand y' festgeschraubt wird, um das Handsetzschiff zu verriegeln.
  • Entweder zu dieser Zeit oder vor dem Einfügen des Handsetzschittes in die Maschine wird der Träger H in die richtige Höhenlage zum Ausrichten der Matrizen gegenüber der Gießform eingestellt. Bei dein Einstellen des Trägers H z. B. für eine i 2-l'unkt-Gießforin, Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Scheibe K' in die Stellung gedreht, die in Fig. 6 gezeigt ist, so daß der mit 12 bezeichnete Teilpunkt in der gleichen Richtung mit dein Zeiger K" liegt. Hierdurch ist der Träger Il so eingestellt, daß die Matrizenzeile in dem Handsetzschiff Y finit den oberen Kanten der Bildmiten .r Waagerecht gegenüber der unteren Gießfläche des Deckelteiles I' der Gießform L ausgerichtet ist. Wenn eine größere Gießform, z. B. eine mit einem Schlitz von 48 Punkt, verwendet wird, dann muß die Matrizenzeile in einer höheren Lage eingestellt werden, die dadurch festgelegt wird, daß die Scheibe K' so gedreht wird, daß die Teilzahl d.8 dein Zeiger K9 gegenüberliegt, wodurch der Träger Il und das Handsetzschiff Y angehoben werden.
  • Wenn die Scheibe K' in der Uhrzeigerrichtung gedreht wird (Fig.6), dann dreht das auf der Welle K5 befindliche Zahnrad K4 sich mit der Welle und nimmt dabei das Zahnrad K3 auf der Schraube KI mit. Diese Drehung der Schraube KI bewirkt, daß die Mutter K ansteigt, und durch das Joch J6 wird dabei die Welle J' geschwungen, die wiederum durch die Arme J, die an ihr und an dein Rahmen 115 an dem Träger H befestigt sind, veranlaßt, daß der Träger angehoben wird. Das Drehen der Scheibe K' entgegen der Uhrzeigerrichtung bewirkt ein Niedergehen der Mutter K auf der Schraube I(1 und durch die Schwingwelle J1 und die finit ihr verbundenen Teile ein Senken des Tr:igers H. . Infolge ihrer geringen Steigung dient die Schraube K' gleichzeitig auch zum Verriegeln des Trägers H in der eingestellten Lage. Die Schraube ist nur von Hand durch Drehen des Knopfes K11 zu bedienen. Wenn der Gießvorgang beendet ist, wird das Handsetzschiff Y durch Lösen der Verriegelungsschraube H3, Ausschwingen derselben nach vorn aus der Lage über dem Handsetzschiff und Anheben des Handsetzschiffes von Hand in die in Fig. z gestrichelt gezeichnete Lage aus der Maschine herausgenommen.
  • Die Klemmbacken E und F (Fig. 5 bis 7) sind mit Platten E211 und F211 ausgerüstet, die sich gegen die Gießform legen und gegenüber den zugehörigen Backen in senkrechter Richtung bewegt werden können. Da die Bauart auf beiden Seiten die gleiche ist, soll nur die linke Backe E näher beschrieben werden. Die Bezugszeichen der entsprechenden Teile der beiden Seiten untescheiden sich nur dadurch, daß auf der linken Seite das Bezugszeichen e steht und rechts das Bezugszeichen f verwendet wurde. Die Platte E211 gleitet in Schwalbenschwanzführungen e211 und e21 an der Backe E. Mit der Platte sind zwei Winkelhebel e2° und e23 verbunden, die in Aussparungen e31 und e32 (Fig. 7) an der Backe E liegen. Diese Hebel sind an ihren Knien mit der Backe E mit Hilfe der Stifte e21, e25 gelenkig verbunden. Die langen Arme sind mit Hilfe der Stifte e211, e21 an die Platte E211 angelenkt und die kurzen Arme an die beiden Enden eines Lenkers e28. Eine Feder e29, die mit ihrem einen Ende an der Backe E und mit dem anderen Ende an dem Lenker e28 befestigt ist, hält die Hebel e22 und e23 in der in Fig. 5 gezeichneten Lage, in der die Platte E'11 ihre gewöhnliche obere Lage einnimmt, die durch den Anschlag des kurzen Armes des Winkelhebels e22 gegen- die Anschlagstifte e311 festgelegt ist. Infolge dieser Anordnung wird unabhängig von der Stelle, an der ein Druck nach abwärts auf die Platte E2° ausgeübt wird, jede Bewegung der Platte, die einen der Winkelhebel e22, e=3 beeinflußt, durch den Lenker e28 auf den anderen übertragen, und infolgedessen halten die .Hebel die Platte in einer waagerechten Lage und verhindern ein Kanten in den Schwalbenschwanzführungen e2°, e21. Das gleiche ist der Fall, wenn die Feder e=° an dem Lenker e28 zieht, um die Platte e211 in die obere Lage zurückzuführen.
  • Wenn das Handsetzschiff Yin die Maschine eingesetzt wird, fassen die Backen E und F zwischen die hintere Wand y' und die vordere, die Matrizen haltende Plattey'11 ein, und die Platten E211 und F211 nehmen den Platz zwischen den Backen und der vorderen Fläche der Gießform unter der unteren Kante der Halteplatte y'11 ein. Wenn bei dieser Anordnung das Handsetzschiff I' auf den Träger H gebracht wird, stoßen die beiden Enden der unteren Kante der Platte y111 gegen die oberen Kanten der Platten E2° und F211 (Fig. 7) und bewegen die Platten nach abwärts entgegen dem Zug der Federn e=11, f=9, bis das Handsetzschiff Y auf den Anschlagschrauben H2 an dem Träger H aufruht. Wenn eine kurze Matrizenzeile zum Ausfüllen an der einen oder der anderen Seite oder zum Zentrieren dargeboten wird, dann wird die eine oder beide Platten E211, F211 j e nach Lage des Falles von der betreffenden Backe, wenn sich diese nach aufwärts bewegt, mitgenommen und liegt bei ihrer Gleitbewegung an der unteren Kante der Matrizenhalteplatte y'11 an und schließt das Ende des Gießformschlitzes, um einen buchstabenlosen Teil auf der Zeile zu erzeugen. Die Platte stützt sich auf ihrer Rückseite während des Gießens gegen die betreffende Backe, an der sie über ihre ganze Länge flach anliegt.
  • Für die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Anordnungen wird natürlich nur ein Schutz in Verbindung mit der in dem Anspruch i gekennzeichneten besonderen-Einrichtung verlangt.'

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz-undZeilengießmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, daß die Matrizen sich in der Gießstellung gegenüber einer mit einem Schlitz versehenen Gießform befinden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Ermöglichens eines Beistellens oder Einmittens einer Zeile, die kürzer ist als der Gießformschlitz, das Handsetzschiff (Y) an dem Boden offen ist und Stirnwände oder y11) hat, die frei nach innen beweglich sind, um mit der nach innen beweglichen Zeilenklemmbacke zusammenzuarbeiten. z. Matrizensetz-undZeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Endwand des Handsetzschiffes gleitbar in Führungen (y3, y4) gestützt wird und dabei eine begrenzte Auswärts- und eine nur durch die andere Zeilenbacke beschränkte Einwärtsbew egung ausführen kann. 3. Matrizensetz-undZeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede bewegliche Zeilenklemmbacke von der vorderen Fläche der Gießform in einer gewissen Entfernung liegt und mit Mitteln, z. B. einer Platte (E=11, F2°), zum Schließen des betreffenden Endes des Gießformschlitzes an der nicht von Matrizen eingenommenen Stelle des Handsetzschiffes versehen ist. .@. Uatrizensetz- und Zeilengießniaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gießform abschließende Platte (F_-°, F=°), die von der betreitenden Backe getragen wird, in senkrechter Richtung nachgiebig ist und mit der unteren Kante einer Matrizenhalteplatte ( v'°) zusammenarbeitet, die von dem Handsetzschiff getragen wird, wobei, wenn das Handsetzschiff in verschiedenen Höhenlagen gehalten wird, der Gießformschlitz unabhängig von den verschiedenen Höhenlagen abgeschlossen wird. 3. 1latrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die die Gießform abschließende Platte (E2@', F20), an der die Matrizen haltende Platte während der Bewegung der Backe gleitet, z. B. mit Hilfe von Federn (e29,/29) und von Hebeln (e22, e23, f22, f23). 6. llatrizetisetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (Il) des Handsetzschiffes von Armen (J) getragen wird, die an einer an dein Schraubstockdeckel gelagerten Welle (J') befestigt sind, die durch das Drehen einer Schraube (K') von kleiner Steigung geschwungen werden kann, um den "Träger in senkrechter Richtung zu bewegen und das Handsetzschiff, wie an sich bekannt, in verschiedene Höhenlagen einzustellen.
DEM132346D 1935-04-01 1935-10-13 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, dass die Matrizen sich in der Giessstellung gegenueber einer mit einem Schlitz versehenen Giessform befinden Expired DE642941C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US642941XA 1935-04-01 1935-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE642941C true DE642941C (de) 1937-03-20

Family

ID=22054924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM132346D Expired DE642941C (de) 1935-04-01 1935-10-13 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, dass die Matrizen sich in der Giessstellung gegenueber einer mit einem Schlitz versehenen Giessform befinden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE642941C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1952448A1 (de) Druckgiessmaschine
DE642941C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der ein eine Matrizenzeile tragendes Handsetzschiff so gehalten wird, dass die Matrizen sich in der Giessstellung gegenueber einer mit einem Schlitz versehenen Giessform befinden
DE2119978A1 (de) Formmaschine
DE652088C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit zwei Klemmbacken, die einzeln oder gemeinsam zum Beistellen von kuerzeren Zeilen an eine Seite oder zu ihrem Einmitten von einer Vorrichtung verstellt werden, die von einer Kurve auf der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird
DE554495C (de) Hilfsgeraet fuer Formmaschinen
DE621982C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, bei der Matrizen verschiedener Formen in einem Handsetzschiff gesetzt und aus diesem in einen Halter ueberfuehrt werden
DE648399C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer zurueckziehbaren Schiene in dem Giessschlitten zum wahlweisen Stuetzen von Zweibuchstabenmatrizen in einer von zwei Hoehenlagen
DE456688C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, die abnehmbar auf Magazintragrahmen liegen, an welchen je ein Gehaeuse mit Ausloesevorrichtungen sitzt
DE614943C (de) In dem Giessschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in dem dei Matrizenzeile in der Laengsrichtung verschiebbar ist, wenn die Zeile zentriert oder einseitig ausgefuellt werden soll, angeordnete federbelastete Schiene
DE686312C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mití¬gemeinsam mit einem auszuwechselnden Matrizenmagaziní¬herausziehbaren Stuetzen
DE480102C (de) Matrizenabfalltrichter zur Aufnahme der Matrizen bei ihrem Austritt aus dem in Benutzung befindlichen Magazin fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE547030C (de) Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten gefuehrten Matrizen
DE366264C (de) Einrichtung zum Setzen von semitischen Schriftzeichen an Letterngiess- und Setzmaschinen
DE594315C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Matrizensaetzen, deren Matrizen verschiedene Laengen haben
DE191774C (de)
DE577633C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Matrizenueberfuehrungsschlitten
DE683697C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Giessschlitten fuer gewoehnliche und Sondermatrizen
DE607753C (de) Einstellvorrichtung fuer den Giessschlitten von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE690898C (de) eilen
DE480080C (de) Vorrichtung zum Giessen von Stereotypplatten
DE349000C (de) Matrizenausrichtevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen
DE467732C (de) Maternhalter zum Giessen von Handsatz-Lettern auf Einzelletterngiess- und Setzmaschinen, bei dem die Mater zwischen zwei Klemmbacken gehalten wird
DE424732C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten gefuehrten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen
DE553717C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten Magazinen
DE455358C (de) Vorrichtung zum Lagern der Matrizen von Giessformen