DE547566C - Aus gelenkig verbundenen Haelften nebst Dauerkern bestehende Dauergiessform, insbesondere zum Giessen von Hohlkoerpern, z. B. Kolben - Google Patents

Aus gelenkig verbundenen Haelften nebst Dauerkern bestehende Dauergiessform, insbesondere zum Giessen von Hohlkoerpern, z. B. Kolben

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DE547566C
DE547566C DEA54810D DEA0054810D DE547566C DE 547566 C DE547566 C DE 547566C DE A54810 D DEA54810 D DE A54810D DE A0054810 D DEA0054810 D DE A0054810D DE 547566 C DE547566 C DE 547566C
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casting
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DEA54810D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Aus gelenkig verbundenen Hälften nebst Dauerkern bestehende Dauergießform, insbesondere zum Gießen von Hohlkörpern, z. B. Kolben Um bei den zum Gießen von Hohlkörpern, z. B. Kolben, dienenden, aus einem Unterteil, einem Kern und Formhälften bestehenden Dauergießformen das Werfen unter dem Einfluß der Wärmedehnungen tunlichst zu vermeiden, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Formhälften je aus einem schmalen rechteckigen, überall ungefähr gleich dicken Körper bestehen zu lassen.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß dies insbesondere beim Gießen von umfangreichen Hohlkörpern, wie Kolben, nicht ausreicht.
  • Erfindungsgemäß wird daher in Vereinigung einer Reihe je für sich bekannter Merkmale dadurch Abhilfe geschaffen, daß jede Formhälfte eine Verstärkung besitzt, die von oben nach unten durchläuft, einen Gußhohlraum aber nur unten hat, so daß darüber Raum für die Halterung des Dauerkerns unter Vermeidung erheblicherer äußerer Randvorsprünge gewonnen wird. Dadurch wird eine allenthalben gleichmäßige Dehnung begünstigt und Klaffen vermieden.
  • Zu tunlichster Vermeidung letzteren Übelstandes sind nach einem weiteren Merkmale der Erfindung bei einer bekannten Ausführung einer Dauergußform, deren Hälften gelenkig miteinander verbunden sind, die einander zugewendeten Innenflächen der Hälften vom Gelenk bis nahe zum Gußhohlraum ausgenommen.
  • Einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht: Abb. x ist eine obere Ansicht einer Ausführungsform einer Kolbengießform gemäß der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht, teilweise ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. _.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. x.
  • Bei der Gießform gemäß Abb. i bis 3 ruht ein Formunterteil 40 mit einem Flansch 41 auf einer Unterstützung. Ein in der Mitte angeordneter Führungskörper 4? paßt in eine Mittelöffnung 43 des Körpers 40 und ist in einem nach unten ragenden zylindrischen Flansch 44 gehalten, welcher mit dem Körper 4o aus einem Stück besteht und die Öffnung 43 bildet. Kopfschrauben 45 oder ähnliche Befestigungsmittel dienen zur auswechselbaren Verbindung des Unterteils mit dem Führungskörper. Die obere Fläche des Körpers 42 kann mit der oberen Fläche des Unterteils 4o glatt abschneiden und ist gemäß der Darstellung mit dieser Fläche bis auf die Mitte glatt gehalten, in welcher ein nach oben stehender Vorsprung 46 angeordnet ist. Dessen obere Fläche ist in geeigneter Weise bearbeitet und dient als untere Begrenzungswand für den Gußhohlra'um 47.
  • Die Formhälften 48 gleichen sich im wesentlichen und sitzen oben auf dem Unterteil. Sie sind an einem Ende gelenkig miteinander durch Gelenkglieder 49 verbunden, welche an den Formhälften beispielsweise durch Kopfschrauben 5o befestigt sind. Ein Gelenkbolzen 51 sitzt lose in einer größeren Bohrung 52 des Unterteils 4o. Infolge dieser losen Verbindung des Bolzens 51 mit dem Unterteil 40 ist eine gewisse Beweglichkeit der Formhälften gegenüber dem Unterteil der Form möglich. Die freien Enden der Formhälften 48 tragen eine Klammervorrichtung. Diese besteht aus einem auf einem Zapfen 54 an einer Formhälfte drehbar montierten Arm 53, der an seinem anderen Ende einen drehbaren Hebelarm 55 trägt, dessen hinteres Ende 56 eine an der Formhälfte befestigte Arbeitsplatte 57 berührt. Die Außenfläche der Arbeitsplatte 57 ist abgeschrägt und erleichtert das Verriegeln und Entriegeln der Formhälften. Eine Führung 58 hält den Arm 53 in seiner verriegelten Stellung.
  • Die Formhälften 48 sind dünn, flach und im wesentlichen rechtwinklig mit schmalen Kanten und im wesentlichen parallelen Innen-und Außenflächen gehalten. Ihre Abschnitte59 sind nur wenig dicker als die darin vorgesehenen Aussparungen für den Steiger und den Einguß. Sie besitzen nach oben ragende Teile 6o an der Außenseite, welche sich von Kante zu Kante in genügender Größe erstrecken und die Ausbildung von Gußhohlräumen von verschiedenem Durchmesser gestatten. Die Außenflächen der Formhälften q.8 sind in Planflächen gehalten, welche im wesentlichen von nach außen vorspringenden Flanschen, Rippen von erheblicher Größe und von Hitze ausstrahlenden Flächen frei sind, mit Ausnahme der gelenkigen Endpunkte, an welchen die Wand 59 ein wenig verdickt ist und einen breiten Sitz für Kopfschrauben 5o bildet. Die unteren Flächen der Formhälften 48 sind ausgespart und greifen in den Vorsprung 46 gemäß Abb. 3 ein. Die Innenseiten oder -flächen der Wände 59 und 6o bilden mit ihren Aussparungen den Gießhohlraum 47, die Hohlräume 6= für den Steiger und 62 für den Einguß. Diese Flächen sind über dem Gießhohlraum 47 ebenfalls unterbrochen und bilden einen vergrößerten kreisförmigen Hohlraum 63, in welchem halbkreisförmige Büchsen 64 gehalten sind. Diese umschließen den Hauptkern und halten seine Teile in der zusammengestellten Lage, auch gegenüber dem Gießhohlraum.
  • Der Hauptkern 65 besteht aus einem Mittelteil 66a und zwei Seitenteilen 69. Diese tragen vorstehende Flanschen 66Q und berühren mit diesen die obere Fläche der Büchse 6q.. Der Kern ragt in den Gießhohlraum 47 und bildet seine inneren Wände. Horizontal gegenüberliegende Kernstifte 67 ragen durch die Formhälften 48 in den Gießhohlraum 47 hinein. Sie sind zweckmäßig in Büchsen 68 aus gehärtetem Stahl gehalten, deren Flansche 69 durch Kopfschrauben 7o in den Formhälften 48 befestigt sind. Diese Kernstifte dienen als Kern für die Gelenkstiftaugen des Gußstückes.
  • Aus den Abb. z und 2 ist zu ersehen, daß die Forrnhälften 48 einander nur auf einer Fläche von ein wenig größeren horizontalen Abmessungen oder Längen berühren, als die entsprechenden Abmessungen der kombinierten Einguß-, Steiger- und Gießhohlräume betragen, ferner, daß die Innenflächen der Formhälften weggeschnitten bzw. unterbrochen sind, so daß sie sich nicht zwischen dem Gelenkbolzen und in der Nähe des Steigerhohlraumes 61 berühren können. Ein Werfen der Formhälften 48 infolge der hohen Erhitzung des eingegossenen Metalls wird daher von dem Berührungspunkt der Formhälften an der dem Gelenk zunächst liegenden Seite und von diesem Punkt nach den freien Enden der Formhälften auftreten können. Wenn die Formhälften verlängert und in einem gewissen Abstande hinter der Kante der Berührungsfläche gelenkig verbunden werden, bewegen sich die Formhälften auf einem großen Krümmungsradius. Sie können daher von Gußstücken, welche äußere Vorsprünge oder gewisse andere Formen besitzen, leichter abgezogen werden, als wenn ein kleinerer Krümmungsradius verwendet wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß Formhälften, welche gemäß der Abb. x bis 3 hergestellt sind, eine Neigung zum Werfen nur in einem unerheblichen Grade und Größe besitzen. Es ist zu beachten, daß die äußeren Flächen der Formhälften 48 im wesentlichen Planflächen sind und keine vorstehenden Rippen oder Flanschen aufweisen. Derartige Formhälften können daher in Dauerformen gegossen werden, was von wesentlicher Bedeutung ist wegen der verringerten Kosten und der von dieser Herstellung-herrührenden verbesserten Ausführung. Es ist wünschenswert, Formteile herzustellen, welche von Poren frei sind und dabei feinkörniges Gefüge haben. Wenn Gußstücke für Formteile porös sind, so müssen sie häufig nach teilweiser Bearbeitung zum Ausschuß geworfen werden, weil eine Pore oder ein Loch in der Hohlraumwandung des Gußstückes durch die Bearbeitung freigelegt wurde. Dauergießformen sind ausnahmslos frei von porösen Stellen im Gegensatz zu Formstücken aus Sandguß; sie besitzen auch eine feinere Körnung, welche eine glattere Oberfläche an dem Aluminium- oder einem anderen darin hergestellten Gußkörper ergibt. Es ist zu beachten, daß die mittleren Teile 6o der Formhälften 48 etwas dicker als die Teile 59 sind. Es hat sich gezeigt, daß diese Teile der Formhälften eine größere Dicke als die Teile 59 erhalten können, ohne daß ein erhebliches Werfen an den Formhälften zu bemerken ist. Bei der vergrößerten Dicke der Teile 6o können Gießhohlräume von verschiedenen Durchmessern hergestellt werden. Es ist daher möglich, Formhälften von wenigen normalen Größen für Kolben von vielen verschiedenen Größenmaßen zu verwenden.
  • Das Unterteil 40 mit seinem auswechselbaren Körper 422 kann in gleicher Weise in Normalgrößen ausgeführt und in Verbindung mit Körpern q.2 verwendet werden, die den einzelnen zu gießenden Kolben angepaßt sind.
  • Selbstverständlich ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf die Ausführungsform der Beschreibung und Darstellung beschränkt. Es können vielmehr Abänderungen der Ausführungsform und in der Anordnung der Teile innerhalb des Bereichs der Erfindung getroffen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Aus gelenkig verbundenen Hälften nebst Dauerkern bestehende Dauergießform, insbesondere zum Gießen von Hohlkörpern, z. B. Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formhälfte (q.8) eine von oben nach unten durchlaufende Verstärkung (6o) besitzt, welche nur in ihrem unteren Teil einen Gußhohlraum (q.7) hat, darüber aber Raum für die Halterung (6q.) des Dauerkerns unter Vermeidung erheblicherer äußerer Randvorsprünge vorgesehen ist.
  2. 2. Dauergußform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Innenflächen der Hälften vom Gelenk (5z) bis nahe zum Gußhohlraum (q.7) ausgenommen sind.
DEA54810D 1928-01-21 1928-07-22 Aus gelenkig verbundenen Haelften nebst Dauerkern bestehende Dauergiessform, insbesondere zum Giessen von Hohlkoerpern, z. B. Kolben Expired DE547566C (de)

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DEA54810D Expired DE547566C (de) 1928-01-21 1928-07-22 Aus gelenkig verbundenen Haelften nebst Dauerkern bestehende Dauergiessform, insbesondere zum Giessen von Hohlkoerpern, z. B. Kolben

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