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Vorrichtung zum Offnen von Gussformen und zum Verriegeln der Formteile in einer bestimmten Lage.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen zweiteiliger oder mehrteiliger Giessformen und zur Verriegelung der Formteile in einer bestimmten Lage. An jeder Seite des Oberteiles ist ein Gewichtsarm vorgesehen. Mit jedem dieser beiden Arme wirkt eine am Unterteile der Form sitzende Gewichtsklinkc derart zusammen, dass die Form geöffnet wird und die Formteile in einer bestimmten Lage verriegelt werden können. Mit Hilfe dieser Vorrichtung lässt sich das Gussstück sehr schnell freilegen und somit in eine Lage bringen, in der es unter dem Einfluss der atmosphärischen Luft od. dgl. abkühlen kann. Der Erfindungsgegenstand ist besonders für die Masserherstellung von gusseisernen Rohren geeignet.
In den Figuren wird die Vorrichtung in ihrer Anwendung bei zweiteiligen Formen veranschaulicht, die auf einem drehbaren Tisch angeordnet sind. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf drei Formen in verschiedenen Lagen. Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen Seitenansichten einer Form in verschiedenen Stellungen ihres Oberteiles und zwar ist Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1, Fig. 2 und 4 bringen eine Form in zwei ge- öffneten Stellungen zur Darstellung.
Auf einem drehbaren Tisch 5 ist eine Anzahl wagrecht angeordneter Formen 6 vorgesehen, von denen jede aus einem Oberteil a und einem Unterteil b besteht. Weiter weist jede der Formen halbkreisförmige Ausschnitte c und ei auf : Eingüsse d. dl und d2 sind in üblicherweise angebracht
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Fläche e1 und einem Vorsprung e2 versehen ist. Diese Teile ei und e2 wirken mit je einer Klinke 8 zusammen, die am Unterteile der Form angelenkt ist und ein Gewicht w trägt. Bei geschlossener Form nehmen die Teile die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein. Der gekrümmte Oberteil f der Klinke 8 legt sich hierbei gegen die Fläche el des Ansatzes e.
Eine Anschlagsvorrichtung 10, 12
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die in Fig. 3 gezeigte Stellung und wird derart bewegt, dass der Arm 7 infolge seiner Schwere ebenfalls seine Stellung verändern kann. Dieser Arm 7 sinkt jetzt herab und ist bestrebt, den Kern des Gussstückes, der aus der Form herausragt, zu umfassen. Bei der Bewegung der Teile gleitet die Klinke 8 längs des Ansatzes e des Armes 7. bis der Kopf f der Klinke um den Vorsprung dz greift. Wenn nun der Oberteil a der Form vom Unterteil b entfernt und die ganze Form 6 somit ueössnet ist nehmen die Teile die in der Figur 4 veranschaulichte Lage ein.
Da die Klinke 8 die Teile in dieser Lage fest verriegelt bleibt das fertige Gussstück von der Form freigelegt und kann sich
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aufgehoben (siehe Fig. 2) und die Form wird wieder geschlossen (Fig. 3).
Bei der Herstellung der neuen Vorrichtung müssen naturgemäss nicht nur die Gestalt der Teile, sondern auch die Gewichte der Arme 7 und die Massen der Gewichte g entsprechend bestimmt werden, damit alle Teile beim Zusammentreffen des Gewichtes M'mit der Anschlagsvorrichtung 10, 12 die erforderlichen Bewegungen erhalten.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist. insbesondere da mit Erfolg anzuwenden, wo der Guss schnell zum Erstarren gebracht und darauf ein allmähliches Abkühlen erfolgen soll.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Öffnen zweiteiliger, auf rotierenden Tischen angeordneter Formen und zur Verriegelung der Formteile in einer bestimmten Lne, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite des Oberteiles der Form ein Uewichtsarm (7) und an jeder Seite des Unterteiles der Form eine Gewichtsklinke (8) vorgesehen ist, welche Klinke den Gewichtsarm derart beeinflusst, dass die Form geöffnet wird und die Formteile in einer bestimmten Lage verriegelt werden können.
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