DE3320503A1 - Werkzeug - Google Patents

Description

PATENTAN WALTSBÜRO

SCHUMANNSTR. 07 D-40Q0 DÜSSELDORF I Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWALTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D H WERNER

Werkzeug

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das im wesentlichen aus zwei an ihren einen Enden gelenkig miteinander verbundenen Hebeln besteht.

Aufgabe der Erfindung ist,, ein solches Werkzeug, beispielsweise einen Nußknacker, so auszubilden, daß es besonders preiswert herstellbar ist»

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge-.löst, daß die beiden Hebel gleiche Form haben und an ihren einen Ende einen quer zu ihrer Längsrichtung sich erstreckenden Vorsprung mit einer zylindrischen Oberfläche sowie eine Öse aufweisen,in deren zylindrischer Innenfläche die zylindrische Oberfläche des Vorsprungs des anderen Hebels_liegt, so daß die Hebel gegeneinander um die Achse der zylindrischen Fläche

des Vorsprungs schwenkbar sind. Vorzugsweise weist der Hebel an dem genannten Ende auf einem Teil seiner Breite eine Zunge in Form eines Kreisbogens um die Achse des Vorsprungs sowie auf dem anderen Teil der Breite eine der Zunge entsprechende Führung auf.

Diese beiden Hebel können zu einem Werkzeug, z.B. einem Nußknacker, derart zusammengesetzt werden, daß derVorsprung des einen Hebels in die Öse des anderen Hebels eingreift und die Hebel dann derart aufeinander zugeschwenkt werden, daß die Zunge des einen Hebels in die Führung des anderen Hebels eingreift und dadurch verhindert, daß die Hebel voneinander getrennt werden, so lange sie um einen Winkel gegeneinander geschwenkt werden, bei dem die Zunge aus ihrer Führung nicht austritt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 zeigt perspektivisch zwei identische Hebel gemäß der

Erfindung in einander zugekehrten Stellungen,

Fig. 2 zeigt die oberen Enden dieser beiden Hebel, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.

Die beiden Hebel 1 und 2, aus denen das Werkzeug besteht, sind völlig gleich und in der gleichen Form hergestellt. Jeder Hebel hat einen Vorsprung 3, der auf einem Teil seines Umfanges zylindrisch ist und in axialer Richtung von einer Öse 4 vorspringt, deren Innenwandung eine der Außenwandung des Vorsprungs 3 entsprechende Zylinderfläche hat. Neben der Öse 4 hat der Hebel eine zur Zylinderfläche des Vorsprungs 3 konzentrische Zylinderfläche

5. Die Breite dieser Fläche 5 ist gleich der Breite der

■= 5 —

Öse 4. Ferner weist der Hebel eine kreisbogenförmige, zur Zylinderoberfläche des Vorsprungs 3 konzentrische Zunge 6 sowie auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels eine entsprechende Führungsnut 7 auf.

Zwei derartige Hebel können schnell und einfach zu einem Werkzeug zusammengesetzt werden» Sie werden aus der in-Fig. 1 dargestellten Lage gegeneinander um einen etwas größeren Winkel um den Vorsprung 3 geschwenkt, dann der Vorsprung 3 des einen Hebels in die öse 4 des anderen Hebels eingeführt und dann die beiden Hebel um den Vorsprung 3 so geschwenkt,, daß die Zunge 6 in die Führungsnut 7 gerät. Die Zunge 6 hält die beiden Hebel 1 und 2 zusammen, solange sie nicht um einen so großen Winkel gegeneinander geschwenkt werden, daß die Zunge 6 aus der Führung 7 austritt.

Die Hebel 1 und 2 des Werkzeugs können durch Gießen, Formschmieden und insbesondere in einem Sinterverfahren hergestellt werden, da so außer den anderen Vorteilen noch die Vorteile sehr genauer Form, geringen Gewichts und glatter Oberfläche bei geringem Preis insbesondere bei Massenherstellung erreichbar ist.

Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Nußknacker. Die Erfindung ist aber auch zur Herstellung anderer aus zwei Hebeln bestehender Werkzeuge geeignet.

Claims (1)

1. PATBNTAN WALTSBÜRO

   -.SCHUMANNS-TR. 07 D-4OOO DÜSSELDORF 1 Telefon:(0211) 683346 Tele»:08586513 cop d

   PATENTANWÄLTE:
   Dipl.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-lng. R. KNAUF · Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ · Dipl.-lng. D. H. WERNER

   Anspruches

   1„ Werkzeug, das im wesentlichen aus zwei an ihren einen Enden gelenkig miteinander verbundenen Hebeln besteht, dadurch gekennzeichnet,, daß die beiden Hebel (1, 2) gleiche Form haben und an ihrem einen Ende einen quer zu ihrer Längsrichtung sich erstreckenden Vorsprung (3) mit einer zylindrischen Oberfläche sowie eine öse (4) aufweisen,in deren zylindrischer Innenfläche die zylindrische Oberfläche des Vorsprungs (3) des anderen Hebels liegt, so daß die Hebel (1, 2) gegeneinander um die Achse der zylindrischen Fläche des Vorsprungs (3) schwenk« bar sind, - - -■

   2„ Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (1, 2) an dem genannten Ende auf einem Teil ihrer Breite eine Zunge (6) in Form eines Kreisbogens um die Achse des Vorsprungs (3) sowie auf dem anderen

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   Teil der Breite eine der Zunge (6) entsprechende Führung (7) aufweisen.

   3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,dadurch

   gekennzeichnet, daß die zylindrische Oberfläche des Vorsprungs (3) in einem Abstand, der gleich der radialen Breite der Öse (4) ist, eine zu der zylindrischen Oberfläche konzentrische Fläche (5) zur Führung des auf den Vorsprung (3) des einen Hebels aufgesteckten Öse (4) des anderen Hebels hat.

   4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Breite der öse

   (4) gleich der axialen Länge des sie überragenden Vorsprungs (3) ist und daß die Zunge (6) sowie deren Führung (7) in einander gegenüberliegenden Längsebenen des Hebels liegen.