DE597884C - Giessform fuer Letterngiessmaschinen zum fortlaufenden Giessen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen - Google Patents

Giessform fuer Letterngiessmaschinen zum fortlaufenden Giessen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen

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DE597884C
DE597884C DES108342D DES0108342D DE597884C DE 597884 C DE597884 C DE 597884C DE S108342 D DES108342 D DE S108342D DE S0108342 D DES0108342 D DE S0108342D DE 597884 C DE597884 C DE 597884C
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casting
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casting mold
strips
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DES108342D
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SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform für Letterngießmaschinen zum fortlaufenden Gießen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen Die Erfindung betrifft eine Gießform für Letterngießmaschinen zum fortlaufenden Gießen von Satzteilen insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen. Sie besteht darin, daß eine Seitenwand der Gießform mit ihrem Ende im Bereich der Gießhöhlung zurückfedernd ausgebildet ist, so daß sie während des Gießvorganges parallel zur anderen Seitenwand vorgedruckt werden kann, das Ausstoßen des Gußstreifens aus der Gießhöhlung jedoch unter Aufrechterhaltung der Führung durch geringes Zurückeichen erleichtert, zum Zwecke, insbesondere bei ganz dünnen Linien o. dgl. Beschädigungen zu vermeiden..
  • Es liegt also beim Gegenstand der Erfindung eine ganz andere Aufgabe vor, als bei den bekannten Gießformen für mit seitlichen Ansätzen versehene Einzelstücke, die eine verschiebbare Seitenwand besitzen. Bei diesen Gießformen ist ein Zurückziehen der Seitenwand notwendig, tun ein Entfernen des fertigen Gußstückes aus der Gießhöhlung zu ermöglichen. Bei diesem Entfernen dient die zurückgezogene Seitenwand nicht mehr als Führung für das fertiggestellte Gußstück.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf eine Gießform nach der Erfindung. Fig. 2 ist ebenfalls eine Draufsicht, jedoch sind die Seitenwände im oberen Teil quer durchschnitten.
  • Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch die Gießform zwischen den Seitenwänden dar. Fig. ¢ zeigt einen gleichen Längsschnitt wie Fig. 3, jedoch mit eingezeichnetem Formblatt und einem Teil des fertiggestellten Gußstückes.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Grundplatte der Gießform.
  • Fig. 6 veranschaulicht einen Schnitt durch die Gießforen quer zur Gießhöhlung.
  • Fig.7 zeigt eine Draufsicht auf die einstellbare Seitenwand mit dein federnden Teil der Seitenwand in zurückgefedertem Zustand.
  • Fig. S zeigt dieselbe Darstellung wie Fig. 7, jedoch mit vorgedrucktem, federnden Teil der Seitenwand.
  • Auf einer Grundplatte G ist die Seitenwand A der Gießform mittels Schrauben Al, A= befestigt; sie wird außerdem mittels Schrauben A3, A4 gegen seitliche Ansätze G1, G= der Grundplatte gehalten. Der feststehenden Seitenwand A gegenüber liegt die einstellbare Seitenwand C, deren in die Grundplatte G eingeführte Befestigungsschrauben mit Spiel durch die Seitenwand hindurchgeführt sind. Zwischen die Seitenwände A und C werden der Breite des herzustellenden Satzteiles entsprechende Abstandsstücke D, Dl eingeschoben, worauf die Seitenwände A und C durch Schrauben L, L1 und L2 fest gegeneinander gezogen werden.
  • In die einstellbare Seitenwand C ist die bewegliche Seitenwand B eingelassen, die sich von einem Ende der Gießform, an dem sie mittels Schrauben B1, B2 an der Seitenwand C befestigt ist, bis über die Gießhöhlung hinaus erstreckt. Im Bereich der Gießhöhlung liegt die bewegliche Seitenwand B rückwärts an der Seitenwand nicht mehr an (Fig. 2), so daß das Ende der Seitenwand B gegenüber dem durch die Schrauben Bi, B2 festgelegten Teil etwas ausfedern kann. Das Ausfedern wird durch Einschnitte B3 an der Vorder-und Rückseite der Wand B unterstützt (Fig. 3, 7, 8).
  • Für gewöhnlich, wenn kein Guß hergestellt oder das fertige Gußstück X aus der Gießhöhlung herausgeschoben wird, federt das Ende der Wand B etwas zurück, so daß die Gießhöhlung sich in ihrer Breite nach der Austrittsseite hin etwas erweitert (Fig.7). Soll ein neuer Guß hergestellt werden, so wird das federnde Ende der Wand durch eine auf die Rückseite des federnden Wandteils einwirkende Druckschraube K so weit vorgedrückt, daß die Vorderwand des federnden Wandteils, in die eine harte Platte b eingelassen ist parallel zu der Vorderwand der in die feststehende Seitenwand A eingelassenen Platte a und in der gleichen Ebene wie die sich . anschließende Innenfläche der einstellbaren Seitenwand C liegt (Fig. 8).
  • Die Verdrehung der Druckschraube K erfolgt durch einen Hebelarm K1, der beispielsweise durch eine vom Getriebe der Gießmaschine eingestellte Daumenscheibe verschwenkt wird. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebelarmes KI dienen Anschläge K2 und K3. Zur Führung des federnden Endes der Wand B kann noch ein in die Wand eingeschraubter Bolzen M dienen, der gleitend durch- die Wand C hindurchgreift (Fig. 6). Das Ausschieben des gegossenen Satzteiles erfolgt in bekannter Weise durch das in die Gießhöhlung einschiebbare Formblatt E (Fig. i und q.).
  • Die Einführung des flüssigen Gießmetalls in die Gießhöhlung erfolgt durch die zur Aufnahme der Pumpendüse dienende Öffnung G4 der Grundplatte G, über der ein Schieber F mit einer länglichen, sich nach unten verjüngenden Gießöffnung F1 (Fig. 3 und q.) verschiebbar ist. In der Gießstellung legt sich der Schieber F gegen einen Anschlag G3 der Grundplatte G (Fig. 5 und 6). In dieser Stellung ist die dem Anschlag G3 zugekehrte obere Kante der Gießöffnung F1 unabhängig von der Einstellung der federnden Seitenwand B bündig zu der Vorderfläche der Platte a (Fig. 6).
  • In die seitlich offene Gießöffnung F1 greift ein Gleitstück F2 ein, das mit einer Nase F3 in einer Nut F4 der Grundplatte G (Fig. q. und 5) geführt wird. Wenn nach einem Guß der Schieber F zurückgezogen wird, wird das Gleitstück F2 durch die in Fig. 5 wiedergegebene Form der Nut F4 weiter in die Gießöffnung hineingeschoben und bricht dabei den Angußzapfen ab, der sich an der Unterseite des Gußstückes X gebildet hat und in der Gießöffnung F1 erstarrt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießform für Letterngießmaschinen zum fortlaufenden Gießen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (B) der Gießform mit ihrem Ende im Bereich der Gießhöhlung zurückfedernd ausgebildet ist, so daß sie während des Gießvorgangs parallel zur anderen Seitenwand (A) vorgedruckt werden kann, das Ausstoßen des Gußstreifens (X) aus der Gießhöhlung jedoch unter Aufrechterhaltung der Führung durch geringes Zurückweichen erleichtert, zum Zwecke, insbesondere bei ganz dünnen Linien o. dgl. Beschädigungen zu vermeiden. .
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Druckschraube (K) zum Vordrucken der federnden Seitenwand (B), die mittels eines Hebelarmes (KP) bewegt wird.
  3. 3. Gießform nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gießöffnung (G4) steuernde Schieber (F) mit einem Anschlag (G3) der Grundplatte (G) derart zusammenarbeitet, daß in der Gießstellung die obere Kante der Gießöffnung (F1) des Schiebers (F) bündig zu der der federnden Seitenwand (B) gegenüberliegenden festen Seitenwand (A) liegt.
DES108342D 1933-01-27 1933-02-17 Giessform fuer Letterngiessmaschinen zum fortlaufenden Giessen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen Expired DE597884C (de)

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DE597884C true DE597884C (de) 1934-06-01

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DES108342D Expired DE597884C (de) 1933-01-27 1933-02-17 Giessform fuer Letterngiessmaschinen zum fortlaufenden Giessen von Satzteilen, insbesondere Linien, in beliebig langen Streifen

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