DE548593C - Vorrichtung zur Ausfuehrung von Betonarbeiten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Ausführung von Betonarbeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels eines fahrbaren Gerüstes Gieß- oder Schüttbetonarbeiten in Fließarbeit auszuführen, wobei in an sich bekannter Weise ein Förderband und ein dieses beschickender Aufzug verwendet werden.
• Das Wesen .der Erfindung besteht darin, daß das Band unter .dem vom Aufzug beschickten Betönbehälter drehbar und längsverschieblich gelagert und sein Abwurfende gleichfalls drehbar an der Katze eines auf dem Gerüst fahrenden Laufkranes aufgehängt ist.
• Durch diese Einrichtung ist es möglich, in besonders einfacher Weise mit einem einzigen Band den Baustoff an die jeweilige Arbeitsstelle zu schaffen.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in Anwendung auf ein dreigeschossiges Haus, Abb.2 eine Ansicht um 9o° gegenüber Abb. i gedreht, Abb. 3 eine Aufsicht der Vorrichtung nach Abb. i.
• An der Katze a des auf einem fahrbaren Gerüst b laufenden Laufkranes c ist ein Förderband d zur Betonverteilung angebracht. Das Förderband d ist mit dem einen Ende an der Katze des Laufkranes drehbar gelagert, mit dem anderen Ende ruht es unmittelbar unter dem Auslauf des Vorratssilos f auf einem drehbaren Rollenlager e auf. Das Arbeitsverfahren ist folgendes: Aus dem Vorratssilo f, dem .der Beton durch irgendeine beliebige, auf der Zeichnun- als Muldenaufzug dargestellten Vorrichtung zugeführt wird, gelangt der Beton mittels einer der bekannten Speisevorrichtungen auf das Förderband d, von dem es in ununterbrochener, gleichmäßiger Weise an die jeweilige Arbeitsstelle gebracht wird, inden das Abwurfende des Bandes durch den Laufkran an die Arbeitsstelle verfahren wird. Eine Änderung der Arbeitsstelle erfolgt nur durch das Verschieben des Bandkopfes mit Hilfe des Kranes, da das drehbare Rollenlager jede Bewegung des Bandes zuläßt und die Bandbeschickung infolge der Lage der Beschickungsstelle über dem Drehpunkt keinerlei Unterbrechung erleidet.
• Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abwurfkopf auf einer Arbeitsstelle im Erdgeschoß ersichtlich, und zwar geschieht die Einbringung des Betons durch Zwischenschaltung einer Rinne g. Will man in einem höher gelegenen Geschoß arbeiten, so wird die Rinne entsprechend verkürzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ausführung von Gieß-oder Schüttbetonarbeiten mittels fahrbaren Gerüstes, an dem ein Förderband und ein dieses beschickender Aufzug angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Band unter dem vom Aufzug beschickten Betonbehälter drehbar und längsverschiebbar gelagert ist, während das Abwurfende drehbar an der Katze eines auf .dem Gerüst fahrenden Laufkranes aufgehängt ist.