DE857393C - Geraet zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Geraet zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE857393C
DE857393C DEK397A DEK0000397A DE857393C DE 857393 C DE857393 C DE 857393C DE K397 A DEK397 A DE K397A DE K0000397 A DEK0000397 A DE K0000397A DE 857393 C DE857393 C DE 857393C
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lever
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DEK397A
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Otto Krause
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Gerät zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand zu betätigendes Gerät zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen. Das Gerät besteht aus einem zweiarmigen Hebel und einem zur Abstützung desselben dienenden, auf einer Grundplatte angeordneten Lager. Der eine Hebelarm ist so geformt und gerichtet, daß er den Spurkranz oder die ganze Bandage eines Fahrzeugrades umfassen und sich daran selbsttätig festklemmen kann. Mittels des anderen, nach der entgegengesetzten Richtung abgekröpften und außerhalb des Bereiches der Fahrzeugspur verlaufenden Hebelarmes wird der ganze Hebel um seinen parallel zur Dreihachse des zu hewege,nden Rades gelagerten Mittelteil geschwenkt. Ein solches Gerät hat sich wegen seiner einfachen und unfallsicheren Handhabung in der Praxis schon vielfach bewährt, so daß seine bekannte Formgebung im wesentlichen beibehalten werden kann. Jedoch besteht gegenüber der bisher üblichen Art der Herstellung der Einzelteile aus 1,-:iseii mit Anwendung von Schweißverbindungen noch das Bedürfnis nach einem geringeren Gewicht und Preis unter Berücksichtigung der Tatsache, daß es sich um ein ausgesprochenes Ma.ssenerzeuignis handeit.
  • Zu diesem Zweck sollen erfindungsgemäß die Grundplatte und der Lagerbock einerseits, der doppelarmige, gekröpfte Hebel andererseits als je ein zusammenhängendesGußstück ausLeichtmetall, z. B. einer geeigneten Alum:iniumlegieru@ng, hergestellt werden.
  • Um ebenfalls im Sinne der Senkung der Herstellungskosten möglichst geringe Anforderungen an .die Maßgenauigkeit stellen und auch den gelegentlich vorkommenden Unterschieden im Seitenabstand des Spurkranzes von der Rad- bzw. Schienenmitte Rechnung tragen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal :der Erfindung eine begrenzte Verschiebbarkeit des Hebets in Richtung der Radachse vorgesehen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mittelteil :des Hebels mit einer ringförmig verstärkten Lagerfläche von :geringerer Breite als dasLagerbett und größeremDurchmesser als die Durdhtrittsöffnungen in den Lagerstirnwänden versehen .ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand :der Erfindung an einem für Schienenfahrzeuge bestimmten Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt dort Fig. i :das Gerät für sich,in Draufsicht und Fig. 2 :das Gerät bei seiner Verwendung in Perspektive.
  • Das Gerät besteht zur Hauptsache aus drei in Leichtmetall hergestellten Gußstücken, nämlich erstens der Grundplatte i zusammen mit dem Lagerbock 2, zweitens :dem die andere Lagerhälfte bildenden, mit :dem Bock lösbar verschraubten Deckel 3 und drittens :dem Hebel, der einen als klauenartiges Druckstück mit einer Ausnehmung 7 ausgebildeten Lastarara 4, einen Mittelteil 5 und einen Kraftarm 6 enthält. Letzterer kann :durch einen hineingesteckten Stiel 8, etwa aus zähem Holz, :beliebig verlängert und dadurch den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Auf die an sich bekannten baulichen Einzelheiten des Geräts und auf :die ebenfalls bekannte Art seiner Handhabung braucht hier nicht länger eingegangen zu werden. Wird es z. B. gemäß Fig. 2 .bei einem Schienenfahrzeug verwendet, so wird die dann schuhartig ausgebildete Grundplatte i auf den Schienenkopf 9 aufgesetzt, und der Hebel u@mfaßt mit seinem Druckstück 4 :den Spurkranz io eines Rades des betreffenden Fahrzeuges. Um das ,immer ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen zu können, ist :der den Kraftarm und den Lastarm verbindende Mittelteil 5 des Hebels in dem Lager 2, 3 etwas axial verschiebbar gelagert (Fig. i). Zu dieseln Zweck hat er einen Ringbund i i voll geringerer Breite als :das zugehörige Lagerbett 12; beiderseits desseliben sind,die Lagerteile in ihren Stirnwänden mit Durchtrittsöffnungen 13, 14 für den Mittelteil des Hebels versehen, :die einen geringeren Durchmesser haben als der Ringbund des Hebels. Dadurch wird die VerschIebbarkeit des Hebels in der Weise begrenzt, daßsein Verschwenken nicht behindert wird. Ein in der angegebenen neuartigen Weise hergestelltes und ausgebildetes Gerät ,kann bei entsprechend angepaßter Formgebung der Grundplatte und ,des Druckstücks am Hebel ebenso wie die -bisheriigen Geräte :dieser Art auch zum Verschiebear von Straßenfahrzeugen od. dgl. mit spurkranzlosen Rädern verwendet werden. Im übrigen bestehen die besonderen Vorteile eines Geräts gemäß der Erfindung in der einfachen und bei Fertigung großer Stückzahlen :besonders billigen Gußau,sfÜhrung in Verbindung mit dem geringen Gewicht, @d.a die Verwendbarkeit einer normalen Leichtmetalllegierung für den vorliegenden Zweck erkannt worden ist. Außerdem 'kommt noch die größere Reibung zwischenAluminium und Eisen oder Stahl sowohl dem a'brutsc'hsic'heren Eingriff zwischen der Klaue des Druckstücks und :dem Spurkranz als auch oder gleitsicheren Auflage der Grundplatte auf der Schiene zusätzlich zugute.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, bestehend aus einem auf einer gegebenenfalls schuhartig ausgebildeten Grundplatte schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen Lastarm und Kraftarm im rechten bzw. stumpfen Winkel zu :denn als Schwenkachse dienenden Mittelteil beiderseits der Grundplatte nach entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, wobei der Lastarm mit eitler 'klauenartigen Ausnehmung zum Umfassen des Spurkranzes oder der spurkranzlosen Bandage eines Fahrzeugrades und selbsttätigen Verklemmen mit diesem versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) und der Lagerbock (2) einerseits, der Hebel (4 bis 6) andererseits in je einem zusammenhängenden Gußstück aus Leichtmetall, z. B. einer Aluminiumlegierung, -hergestellt sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (5) des Hebels in begrenztem Maße axial verschiebbar angeordnet isst, indem er innerhalb des Lagers (2, 3) eine ringförmige Verstärkung (i i) aufweist, die eine geringere Breite als das Lagerbett (12) und einen größeren Durchmesser als ,die beiderseits des Lagerbettes vorlhand'enen Durchtrittisöffnungen (13, 14) in den Stirnwänden des Lagers hat.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (6) des Hebels rohrartig ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise durch einen eingesetzten Stiel (8), z. B. aus zähem Holz, beliebig verlängert werden kann.
DEK397A 1949-11-01 1949-11-01 Geraet zum Verschieben von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired DE857393C (de)

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