DE2837455A1 - Transporteinrichtung zum abnehmen und einsetzen des flexiblen anfahrstranges in bogenstranggiessanlagen - Google Patents

Transporteinrichtung zum abnehmen und einsetzen des flexiblen anfahrstranges in bogenstranggiessanlagen

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DE2837455A1
DE2837455A1 DE19782837455 DE2837455A DE2837455A1 DE 2837455 A1 DE2837455 A1 DE 2837455A1 DE 19782837455 DE19782837455 DE 19782837455 DE 2837455 A DE2837455 A DE 2837455A DE 2837455 A1 DE2837455 A1 DE 2837455A1
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Piero Dr Ing Colombo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

COKTINgA IKTEBWAIPIOHAI C0NTIMJ0U5 CASTIHS S.ρ.Α., Perrara (Italien).
"Transporteinrichtung zum Abnehmen und Einsetzen des flexiblen Anfahrst ranges in Bogenstrang= gi e s s anlagen n
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportein= richtung zum Abnehmen und Einsetzen des flexiblen An= fahrstranges in Bogenstranggiessanlagen.
Die Abnahme des flexiblen Anfahrstranges vom waage= rechten Auslaufrollgang einer Bogenstranggiessanlage und das Wiedereinführen des abgenommenen Anfahrstranges in die StranggiesskokLlle zum Einleiten des Abgusses der näciistfolgenden Pfannencharge bereiten bekanntlich bedeutende Schwierigkeiten, sowohl hinsichtlich des Platzbedarfs der Transporteinrichtung für den Anfahr= strang als auch hinsichtlich der für die einzelnen Vorgänge benötigten Zeiten. In den bekannten Bogen= siranggiessanlagen wird nämlich der Anfahrstrang aus der Stranggiesskokille durch das Treibrollenwerk der Stranggiesslinie abgezogen und nach dem Auslaufen aus dem letzten Treibrollenpaar bzw. aus der Eichtmaschi= .ne vom Gusstrang gelöst, vom waagerechten Auslaufroll= gang abgeschoben und in liegender Wartestellung auf einem lagerplatz abgelegt. Der Lagerplatz für den An=
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fahrstrang "befindet sich, meistens nebeia dem. waage= rechten Auslauf rollgang der Stranggiesslinie oder am Kopfende dieses Bollgangs in dessen Verlange rung«, Zum Einleiten des Giessvorgangs für die nächstfolgen= de Pfannencharge muss der auf dem lagerplatz liegende Anfahrstrang -wieder auf den Auslauf rollgang der Strang= giesslinie gelegt und mit s iinem hinteren, mit dem Anfahrkopf versehenen Ende io· die untere Auslauf off= nung der Stranggiesskokille eingeführt werden. Diese Einführung des Anfahrst ranges erfolgt wieder mit Hilfe des Treib roll enwerks der Stranggi esslinie, das zu die= sea Zweck in umgekehrter Drehriehtung d.iu Im. Bückwärts= gang angetrieben wird und den Anfahrstrang einzieht, d.h# in die Bogenstrangfihrung zurückbevjegt*
Die bisher erforderlichen lagerplätze und Transportern= richtungen für den Anfahrstrang weisen verhaltnisiaässig grosse Abmessungen auf und erhöhen entsprechend die für eine Bogenstranggiessanlage benötigte Grundfläche. Beim Stranggiessen von grösseren Strangquersehnitten, insbesondere Brammen, kann nämlich der Anfahrstrang eine länge von 20 - 22 m und ein Gewicht von 20 Tonnen erreichen· Das der Stranggiesslinie augeordnete Treib= rollenwerk weist ausserdem eine komplizierte und auf= wendige Ausbildung auf, da es nicht nur umschaltbar sein muss, sondern im Rückwärtsgang d.h. beim Einziehen des Anfahrstranges auch eine wesentlich höhere Ge= schwindigkeit als beim Ausziehen des Guss- bzw. An= fahrstranges entwickeln muss. Beim Stranggiessen von
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grösseren Strangquerschnitten, insbesondere Brammen, ist e s ausserdein nachteilig, dass der Anfahrstrang erst dann in die Stranggiesslinie eingesetzt und bis zsxz Stranggiesskokille zuriickbewegt d.h.. eingezogen werden kann, wenn der waagerechte Auslaufrollgang der Bogenstrangführung von Gusstrang freigegeben wird« Die niedrigen Giessgeschwindigkeiten der grSsseren Strangquerschnitte ergeben aber lange Wartezeiten zwischen dem Giessabsehluss d.h. dem Auslauf des hin= teren Gusstrangendes aus der Stranggiesskokille einer= seits und der !Freigabe des waagerechten Auslaufroll= gangs durch den Gusstrang andererseitso Zwischen den Abgüssen zweier aufeinanderfolgender Pfannenchargen entstehen infolgedessen lange Warte=- und Stillstands= seitens die die Nutzungszeit der Stranggiessanlage wesentlich herabsetzen« So zoBe kann in des bekannten Bogenstranggiessanlagen zwischen dem Auslauf eines gegossenen Bramaenstranges mit einem Strangquerschnitt von 300 χ 400 IGa aus der Stranggiesskokille und der Wiedereinführung des Anfahrstranges in die Stranggiess= kokille für den Abguss der nächstfolgendem Pfannen= charge eine Zeitspanne von 45 - 60 min vergehen«,
Aufgabe der Erfindung ist @s9 diese lachteile der be= kannten Ausführungen zu beheben und eise Transport= einrichtung zum Abnehmen und Einsetzen des Anfahrstran= ges in Bögenstranggiessanlage&g insbesondere fur gras= sere Strangquerschnitte bs^„ Bramaen zu schaffen^ die die Notwendigkeit von grossfiachigea waagerechten La=
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gerplätzen zum Ablegen des Anfahrst ranges aufhebt und das der Stranggiesslinie sugeordnete Treibrollemveri: von der zusätzlichen Punktion des Einziehens des An= fahrstranges im Euekwärtsgang und mit gro>s3erer Ge= sehwindigkeit befreit und dadurch eine wesentliche bauliche Vereinfachung des Treibrollenwerks erzielt» Gleichzeitig soll der flexible Anfahrstrang sofort nach dem Auslauf des Gasstranges aus der Stranggiess= kokille in die Bogenstrangfuhiung eingeführt werden und dadurch ein unmittelbar anschliessendes Einleiten des Abgusses der nächstfolgenden Pfannencharge ohne wesentliche Zeitverluste ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Trans= portwagen gelöst, der eine Hebevorrichtung zum end= ■ seitigen hängenden Anheben und Absenken des Anfahr= stranges aufweist und aif waagerechten !führungen zwi= sehen einer Abnahmestellung im Bereich des Auslaufs des Anfahrstranges aus dem Treibrollen- bzw*' Eichtraerk der Stranggiesslinie und einer Einsetzstellung zum Einführen des hängend angehobenen Anfahrstranges von oben durch die Stranggiesskokille hindurch in die Bogenstrangführung verfahrbar ist.
Mit der erfindungsgemässen Transporteinrichtung wird also am Anfang eines Giessvcrgangs der Anfahrstrang an seinem vorderen, aus dem Treib roll en- bzw. Hicht= werk auslaufenden Ende von der auf dem Transportwagen angeordneten Hebevorrichtung erfasst und fortschrei= tend angehoben, d.h. nach oben abgelenkt und hochge=
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zogen, Ms sein nach dem lösen vom Gusstrang frei herabhängendes Ende eine Höhenlage erreicht t die über der Ebene der oberen Einlauföffnung der Stranggiess= koMlle liegt* Der derart hängend angehobene Anfuhr= strang wird dann mit Hilfe des Transport wags ns über die StranggiesskoMlle verfahren, koaxial zu dieser eingestellt und sum Einleiten des nächstfolgenden • G-iessvorgangs d.h. des Abgusses der nächstfolgenden Pfannencharga nach der vorübergehenden Entfernung der Giesspfanne und des Zwischen- bzw, Verteilerbehälters abgesenkt, von oben durch die StranggiesskoMlle hin= durch in die Bogenstrangfiihrung eingeführt und dann von der Hebevorrichtung des Transportwagen gelöst.
Die erfindungsgemässe Transporteinrichtung zum Abneh= men und Einsetzen eines flexiblen Anfahrstranges in Sogenstranggiessanlagen hat also eine im wesentlichen vertikale Wirkungsweise und erstreckt sich in baulicher Hinsicht ebenfalls in vertikaler Richtung. Sie benö= tigt keine waagerechte Lagerplätze zum Ablegen des An= fahrstranges und nimmt infolgedessen auch keinen we= sentliehen ffrundflächenanteil der Bogenstranggiessan= lage in Anspruch. Das Treibrollenwerk der Stranggiess= linie wird von der Aufgabe des Wiedereinsetzens d.h. des Zuruckziehens des Anfahrstranges vollkommen be= freit und kann deshalb wesentlich vereinfacht werden. Dqt hängend angehobene Anfahrstrang kann ausserdem am Ende des Abgusses einer Pfannencharge sofort nach dem Auslaufen des Gusstranges aus der StranggiesskoMlle
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abgesenkt und in diese von. oben eingeführt werden,. Das Einsetzen des Anfahrstranges in die Stranggiess= linie kann also in unmittelbarem Anschluss an den Gasstrang vorgenommen werden, während der Gas strang Kit seinem letzten Abschnitt noch die Boganstrang= führung durchläuft. Die 3ogenstranggiessanlage ist deshalb sofort für den Äbguj s der nächstfolgenden Pfannencharge bereit und die unproduktive Warte- bsw. Stillstandszeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Giessvorgängen kann, auf ein Mindestmass herabgesetzt werden.
Grund satzlich kann der erfindungsgem'assa Transportwa= gen für den Anfahrstrang aus einem Brückenkran, einer laufkatze od. dgl. bestehen? deren Laufschienen in einer etwas grosseren Hohe als die länge des Anfahr= stranges über der Ebene der oberen Einlauföffnung der Stranggiesskokille angeordnet sind und sich vosi Aus= laufbereich des Treibrollen-bzw. Eichtwerks bis ζαπ Bereich der Stranggiesskokille erstrecken«, wobei rat diesem Brückenkran bzw. mit dieser Laufkatze cd· dgl, ein Aufhängekopf für den Anfahrstrang heb- und senkbar ist.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens können jedoch gefährliche Ausschlag-und Pendelbewegungen des frei hängend angehobenen Anfahrstranges dadurch ver= mieden werdenf dass eine Hebevorrichtung , insbesonde= re eine Seilwinde zum Heben und Senken eines Aufhänge=
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kopfs für aas vordere Ende des Anfahrstranges im cbe= γθώ. Teil eines vertikalen Schutzkafigs angeordnet ists und dieser Schutzkäfig seinerseits in vertikaler Sieh= tung verschiebbar in einem turmförmigen Transportwa= g3n geführt und mit seinem unteren Ende etwa bis sua Auslauf des Anfahrstranges aus dem Treibrollen- bz^a Eicitwerks der Stranggiesslinie absenkbar und über die Sbene der oberen Einlauföffnung der Stranggiesskokille hinaus anhebbar ist9 wobei dsr turmförmige Transport= wagen auf waagerechten Führungen zwischen, einer Abnah= nestellung zum fortschreitenden Anheben des Anfahr= stranges im Bereich dessen. Auslaufs aus dem !Treibrol= len-= bzwo Hichtwerk der Stranggiesslinie und einer Einsetsstellung sum Absenken und Einführen des hängend angehobenen Anfahrstranges von oben durch die Strang= giesskokille hindurch in die Bogenstrangführung ver= fahrbar ist«,
Bas fortschreitende Anheben des Anfahrstranges am Aus= lauf aus dem Treibrollen- bzwo Bichtv/erk kann mit kon= tinuierlicher, der Gi es geschwindigkeit d«ho Gusstrang= geschwindigkeit entsprechender Geschwindigkeit oder rait absatzweiser, insbesondere automatisch gesteuerter Bewegung erfolgens wobei jeder Hubschritt der absatz= weisen Hebebewegung mit einer Geschwindigkeit erfolgt^ die etwas grosser als die Giessgesehwiadigkeit doho als die Gusstranggeschwindigkeit isto
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben aas den UnteransprCieiiea uad aus nachstehender
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Beschreibung eines in der Zeichnung sehematiseh dar= gestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen?
Pig. 1 eine Bogenstranggiessanlage im Aufriss mit der erfindungsgemässen Transporteinrichtung in ihrer At= nähmestellung zum endseitigen fortschreitenden Anhe= ben des Anfahrst ranges vom Auslauf des kombinierten Eicht— und Treibrollenwerks.
Pig. 2 die Bogsnstranggiessanlage nach Pig. 1 mit der erfindungsgemässen Transporteinrichtung in Einseta= stellung zum Absenken und Einführen des Anfahrstranges in die Bogenstrangführung durch die Stranggiesskokille hindurch.
· 3 die erfindungsgemässe Transporteinrichtung für den Anfahrstrang im Aufriss und in grösserem Masstab.
In Hg. 1 und 2 ist eine Bogenstranggiessanlagej ins= besondere für Stahl bzw. für grossere Strangquerschnit= te, Brammen od. dgl. dargestellt. Der mit Laufrollen versehene Zwischen- bzw. Yerteilerbeh'älter 3 ist auf Laufschienen auf der Giessebene 1 senkrecht zur Zeichen= ebene verfahrbar· Mit 2 ist die Stranggiesskokille und mit 4 die darunterliegende Kühlkammer bezeichnet. Nach dem Auslaf aus der Stranggiesskokille 2 bewegt sich der Gusstrang in einer -etwa halbkreisförmigen Bogen= strangführung, die von den Stützrollen in der Euhlkam= mer 4 und von ansehlies senden Stützrollenparren 5 ge= bildet wird. Die Stranggiesskokille 2 kann einen bo=
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genformigen Innenraum aufweisen. Bei einer "besonders vorteilhaften Ausfiihrungsform weist jedoch die Strang= giesskakille 2 einen geraden vertikalen Innenraum auf und der Gusstrang wird unmittelbar nach, dem Ausgang aus dieser Stranggiesskokille 2 oder nach dem Durch= laufen'eines kurzens geraden, vertikalen Strangfuh= zcngs. ab seil nitt s seitlich auf eine kreisbogenformige Strangführungsbahn abgelenkt.
In dem letzten Absdanitt der Bogenstrangführung ist das kombinierte Eicht- und Treib rollenv?erk β für den Gas strang angeordnet«, Es folgt der etwa waagerechte Auslauf rollgang 7j auf den der Gusstrang zu der nicht dargestellten Schneidvorrichtung weiterbefördert wird. Js Bereich der Bogenstrangführung sind zwischen der K&hlkamiaer 4 und dem kombinierten Eicht- und !reib= röllenwerk 6 zusätzliche Treibrollenpaare 60 angeord= net.
Ein turmförmiger Transportwagen 8 ist auf etwa waage= rechten !aufschienen verfahrbar, die vorzugsweise in der Höhe der Giessebene 1 angeordnet sind und sich in der Längsrichtung der Stranggiesslinie erstrecken. Der turmfÖraige Transportwagen 8 ist mit einem Antrieb 9 für die Laufräder 10 versehen. In diesem tuimfcrmi= gen Transportwagen 8 ist in vertikaler Sichtung z.B. mit Hilfe von Bollen 11 ein vertikaler Schutzkäfig verschiebbar gelagert, der in seinem oberen Teil eine Seilwinde 13 mit ihrem Antrieb tragt. An dem freien unteren Seilende dieser Winde 13 ist ein Aufhängekopf
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14 für den Anfahrstrang 15 befestigt. Dar Schutzkäfig 12 kann mit Hilfe einer weiteren Seilwinde 16 gehoben und gesenkt werden. Diese Seilwinde 16 ist ausasnsn mit ihrem Antrieb im oberen Teil des turmfoimigen Trans= portwagens 8 angeordnet.
Am Anfang eines (Sie ss Vorgangs, während der flexible z.B. aus einzelnen, aneinander angelenkten Gliedern bestehende Anfahrstrang 15 zunächst mit Hilfe der si= sätzlichen Treibrollenpaaren 60 und anschliessend mit Hilfe des kombinierten Rieht- und Treibrollenwerks durch die Bogenstrangführang gezogen ¥jird9 niiasit der turmförmige Transportwagen 8 eine im Auslaufbereich des -Sicht- und Treibrollenwerks 6 liegende* in üg. dargestellte Abnahme st ellung ein· Der vertikale Schutz= käfig 12 -wird mit Hilfe der Seilwinde 16 soweit in turmförmigen Transportwagen 8 abgesenkt, bis das unte= re Eafigende seine tiefste lage etwas oberhalb der Äuslaufebene des Eicht- und Treibrollenwerks 6 erreicht. Sobald das vordere Ende des Anfahrstranges 15 sxlb dem Sicht- und Treibrollenwerk 6 ausläuft, yard es mit dem Aufhängekopf 14 der am Schutzkäfig 12 vorge= sehenen Seilwinde 13 verbunden und während der an= schliessenden Auslaufbewegung des Anfahrstranges 15 mit Hilfe des Aufhängekopfs 14 und der Seilwinde 13 fortschreitend angehoben. Der Anfahrstrang 15 wird da= durch nach oben umgelenkt und abgebogen (siehe strich= punktiert dargestellte lage 15' in Jig. 1). Dieses fortschreitende Anheben des Anfahrstranges 15 kann
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kontinuierlich mit der Giessgeschwindigkeit d.ho mit dar selben Geschwindigkeit erfolgeng mit der der Anfahr= strang sich in der Bogenstrangftihrung bewegt und aus den Eicht- und Treib roll envierk δ ausläuft« Der Anfahr= strang' 15 kann jedoch auch absatzweise d«h» iatenrit= tierecd angehoben werden, wobei jeder Hobschritt des Anfahrstranges 15 Hiit einer Geschwindigkeit erfolgt s die etwas grosser ist als die Anlaufgeschwindigkeit des Anfahrstranges 15 aus dem Sicht- und Treibrollen= Yierk 6. Das schrittweise Anheben des Anfahr st ranges 15 kann mit Hilfe einer entsprechenden elektrischen^ automatischen oder handmässigea Steuerung des Antriebs= motors der Seilwinde 13 erzielt "werden«,
Wenn aus dem Rieht- und Treib rollenwerk 6 der Anfahr= kopf des Anfahrstranges 15 ausläuft, wird dieser in an sich bekannter Weise vom Gusstrang getrennt, z»Bo indem der Anfahrkopf selbst vom restlichen Anfahrstrang gelöst wird,, Der Gusstrang läuft dann auf dem Rollgang 7 weiter in Richtung auf die Schneidvorrichtung., wan= rend der Anfahrstrang von der Seilwinde 13 vollständig angehoben wird und am Aufhängekopf 14 des Windenseils im Inneren des vertikalen Schutzkäfigs 12 hängt«, In dieser vollständig angehobenen, frei hängenden Stellung des Anfahrstranges 15 kommt der Aufhängekopf 14 mit einer im oberen Teil des Schutzkäfigs 12 unterhalb der .Seilwinde 13 angeordneten, z«Bo als Drehtisch oder Drehscheibe ausgebildeten Drehvorrichtung 17 in Ein= griffe Mit Hilfe dieser Drehvorrichtung 17 mrd der
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Aufhängekopf 14 zusammen mit dem daran hängenden An= fahrstrang 15 um 180° um seine vertikale Achse ver= dx-eht,
Anschliessend wird der vertikale Schutzkäfig 12 susam= men mit dem Anfahrstrang 15 mit Hilfe der Seilwinde 16 soweit in dem turmförmigen Transportwagen δ angehe= ban, dass das untere Ende des Schutakäfigs 12 und das untere Ende des darin hängenden Anfahrstranges 15 höher als die Ebene der oberen Einlauföffnung der Strangs giesskokille 2 zu liegen kommen.
Sobald der Gusstrang am Ende des Giessvorgangs d.h. nach dem Abguss einer Pfannencharge aus der Strang= giesskokille 2 ausläuft, werden die nicht dargestell= te Pfanne und der Zwischen- bzw. Verteilerbehälter 3 von der Stranggiesskokille 2 entfernt und der tuirn= formige Transportwagen 8 wird in Einsetzstellung über die Stranggiesskokille 2 verfahren, wie insbesondere in Pig. 2 dargestellt ist. Dabei wird der Schutzkäfig 12 automatisch oder handgesteuert koaxial zu der Ein= lauföffnung der Stranggiesskokille 2 eingestellt. Der Anfahrstrang 15 wird dann mit Hilfe der Seilwinde 13 abgesenkt und durch die Stranggiesskokille 2 hindurch in die Bogenstrangführung eingeführt, bis sein unteres Ende, das vorher das hintere, über den Anfahrkopf mit dem Gusstrang verbundene Ende des Anfahrstranges dar= stellte und nunmehr dessen vorderes Ende bildet, von dem ersten zusätzlichen Treibrollenpaar 60 ergriffen
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wird. Dieses erste zusätzliche Treibrollenpaar 60 liegt etwa im mittleren Abschnitt der Bodenstrang= führung zwischen der Stranggiesskokille 2 und dem kombinierten Eicht- und Treibrollenweri 69 Der Ab= stand des ersten zusätzlichen Treibrollenpaares 60 von der Stranggiesskokil.le 2 ist jedenfalls so beiaes= sen, dass das Treibrollenpaar 60 mit dem vorderen bzw. unteren Ende des Anfahrstranges 15 in Singriff koiEBt, wenn das hintere bzw. obere Ende das Anfahr= stranges 15 noch aus der oberen Einlauf öffnung der Stranggiesskokille 2 vorspringt. Nach bzw* kurz vor diesem Eingriff mit dem ersten zusatzlichen Treib= rollenpaar 60 wird der Anfahrstrang 15 von dem an der· Seilwinde 13 hängenden Aufhängekopf 14 gelöst.
Während das oben aus der Einlauföffnung der Strang= giesskokille vorspringende Ende des Anfahrstranges 15 ait einem neuen Anfahrkopf versehen und für den Abguss der nächstfolgenden Pfannencharge vorbereitet wird, kann der turmförmige Transportwagen 8 in seine Abnahmestellung nach Hg. 1 zum Anheben des Anfahr= stranges 15 bei seinem nächstfolgenden Auslauf aus dem kombinierten Eicht- und Treibrollenwerk 6 zuruckge= fuhrt werden.
Alle vorstehend beschriebene Bewegungen können mit Hilfe von beliebigen Antriebsmotoren, insbesondere Elektromotoren oder hydraulischen Motoren ausgeführt und auch vollautomatisch gesteuert werden.
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Me Brelinng des hangenden Anfahr-stranges 15 es 18O& ua seine Langsacnse nacn selneai Abziehen gas dens Stent- und Treibrollenwerk 6 dient ciazEi» die der EEingsäussaren Seite der Bogenstiaagfg?tniBg te Längsseits des Anfahrst ranges 15 wieder auf die
Seite der BogenstraHgfükning si
In Bogenstranggiessanlagen lüit swei oder parallelen StranggiessILinien kann für Jede Grlessliiiie eine erfundangsgemasae Transporteinriiättiiiig zsas. Ib= neliBien und ExEsstzen des flexiblen ^EtfaSirstraages 15 vorgesehen sein· In diesem lall können, die verscMe= denen, vertikalen Senutzkäfige 12 von eines, eiasigea.» . gemeinsamen» toxsstfSrmigen üfransportwagea 8 getragen werden.
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Claims (1)

  1. COKIIITOA IHTSMATIOHAL CONTINUOUS CASTIITS S.p.Α., Ferrara (Italien).
    Patentansprüche
    1 β Transporteinrichtung zum Abnehmen und Einsetzen des flexiblen Anfahrstranges in. Bogenstranggiessan= lagen, gekennzeichnet durch einen Transportwagen (8), der eine Hebevorrichtung (t3, 16) zum endseitigen hängenden Anheben und Absenken des Anfahrstranges (15) aufweist und auf waagerechten !Führungen zwischen einer Abnahmestellung (Hg. 1) im Bereich des Auslaufs des Anfahrstranges (15) aus dem Treibrollen- bzw. Eicht= werk (6) der Stranggiesslinie und einer Einsetzstel= lung (Pig. 2) zum Einführen des hängend angehobenen Anfahrstranges (15) von oben durch die Stranggiess= kokille (2) hindurch in die Bogenstrangführung verfahr= bar ist.
    2« Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, dass eine Hebevorrichtung, insbesondere eine Seilwinde (13) zum Heben und Senken eines Auf= hängekopfs (H) für das vordere Ende des Anfahrstrang ges (15) im oberen Teil eines vertikalen Schutzkäfigs (12) angeordnet ist, der seinerseits in vertikaler Sichtung verschiebbar in einem turmforiaigen Transport= wagen (8) geführt und mit seinem unteren Ende etwa bis zum Auslauf des Anfahrstranges (15) aus dem Treib= rollen- bzw· ELchtwerk (6) der Stranggiesslinie ab=
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    senkbar und über die Ebene der oberen Einlauföffnung der Stranggiesskokille (2) hinaus anhebbar ist„ wobei dei* tumföraige Transportwagen (8) auf waagerechten !Führungen zwischen einer Abnähmest ellung zum fort= schreitenden Anheben des Anfahrstranges (15) isa Bs= raich seines Auslaufs aus des Treib rollen- bawe Hicht= werk (6) der Stranggiesslinie und einer EinsetasteL= lung zum Absenken und Einführen des Anfahrstrangas (15) von oben durch die Stranggiesskokille (2) hin= durch in die Bogenstrangführung verfahrbar ist«
    3O Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 23 da= durch gekennzeichnetj dass die auf dem Transportwagen (8) angeordnete Hebevorrichtung (13) zum kontinuier= liehen AnL^bea des Anfahrstranges (15) ait einer der Giessgeschwindigkeit entspreehendea Hubgeschwindigkeit ausgebildet isto
    4e Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2S da= durch gekennzeichnet t dass die auf dem Transportwa= gen (ö) angeordnete Hebevorrichtung (13) zum schritt= weises Anheben des Anfahrstranges (i5) ait jeweils etwas grösserer Hubgeschwindigkeit als die Giessge= schwindigkeit ausgebildet isto
    5© Transporteinriehtuag nach einem der Ansprüche 1 "bis 49 gekennzüiehnet durch eine Orehvorrichtung (i7) ztaa Drehen des hängend angehobeaea Anfahrst ranges (15) um 180® um seiae Mngsachseo
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    6. Transporteinrichtung nacii einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zwischen der Stranggiesskokille (2) und dem Treibrollentferk (6) der Stranggiesslinie liegenden Abschnitt der Bogen= strangführung mindestens ein zusätzliches ^reibrolle»= paar (60) in einem kleiner als die Länge des Anfahr= stranges (15) "bemessenen Abstand von der Stranggiess= kokille (2) angeordnet ist.
    7« Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Bogenstrang= giessanlagen mit zwei oder mehreren parallelen Strang= giesslinien jeder Stranggiesslinie ein vertikales heb- und senkbarer Schutzkäfig (12) mit einer Hebevor= richtung (13) für den Anfahrstrang (15) zugeordnet ist und alle bzw. mehrere Schutzkäfige (12) in einem ge= meinsamen turmförmigen Transportwagen (8) gelagert sind.
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DE19782837455 1977-08-30 1978-08-28 Transporteinrichtung zum abnehmen und einsetzen des flexiblen anfahrstranges in bogenstranggiessanlagen Withdrawn DE2837455A1 (de)

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EP0017645A1 (de) * 1979-03-19 1980-10-15 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zum Ausziehen und zum Einbringen eines Anfahrstranges bei einer Stranggiessanlage
EP0029820A1 (de) * 1979-11-16 1981-06-03 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zum Ausziehen und zum Einbringen eines Anfahrstranges bei einer Stranggiessanlage

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