DE548413C - Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stossauffangvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE548413C DE548413C DE1930548413D DE548413DD DE548413C DE 548413 C DE548413 C DE 548413C DE 1930548413 D DE1930548413 D DE 1930548413D DE 548413D D DE548413D D DE 548413DD DE 548413 C DE548413 C DE 548413C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/48—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects combined with, or convertible into, other devices or objects, e.g. bumpers combined with road brushes, bumpers convertible into beds
- B60R19/483—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects combined with, or convertible into, other devices or objects, e.g. bumpers combined with road brushes, bumpers convertible into beds with obstacle sensors of electric or electronic type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren
Stoßfänger aus unter sich verbundenen hohlen, elastischen Gitterstäben besteht, und
bei der durch die beim Anprall auftretende Druckänderung im Stoßfänger ein Alarmzeichen
ausgelöst, die Motorzündung ausgeschaltet und die Bremse angezogen wird.
Das Neue besteht darin, daß mehrere pneumatisch oder hydraulisch betätigte Kontakte
bei zunehmendem Druck derart nacheinander geschlossen oder unterbrochen werden, daß
zuerst das Alarmzeichen ausgelöst, dann die Motorzündung abgestellt und schließlich die
Bremse in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, und zwar: dem Stoßfänger,
der Verbindungsleitung zwischen dem Stoßfänger und dem angeschlossenen Schaltappaao
rat sowie dem Schaltapparat, und ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Abb. ι zeigt die gesamte Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Abb. 2 zeigt die Vorderansicht des Stoßfängers.
Abb. 2 zeigt die Vorderansicht des Stoßfängers.
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den Schaltapparat.
Der Stoßfänger I wird seitlich, vorn oder rückwärts am Kraftfahrzeug angebracht und
besteht vorzugsweise aus hohlen, ein Gitter A bildenden Gliedern, das eine möglichst große
Anprallfläche besitzt.
Der Stoßfänger besteht aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, und ist vermittels
zwei oder mehreren, evtl. miteinander verbundenen, ebenfalls aus elastischem Material
hergestellten Trägern B am Fahrzeug befestigt. Alle Teile des Stoßfängers oder
wenigstens dessen Träger B sind im Inneren hohl und miteinander verbunden, so daß
durch eine an beliebiger Stelle auftretende Formänderung in dem Körper ein Überdruck
erzeugt wird, der allen Trägern mitgeteilt wird.
Alle oder einer der Träger B sind mittels der ,aus Metall oder Kautschuk bestehenden
Verbindungsleitung II mit dem Schaltapparat III verbunden. In dieser Verbindungsleitung
befindet sich eine mit Saug- und Druckventil versehene Pumpe D, mittels welcher man Luft in die Leitung drücken
kann, sowie ein von Hand zu betätigendes Auslaßventil E.
Das andere Ende der VerbindungsleitungII
ist mit dem Schaltapparat III verbunden. Letzterer besteht aus einem Zylinder F mit
zwei aufgeschraubten und je einer Öffnung versehenen Deckeln G1 und G2; durch die
Öffnung des oberen Deckels G2 steht der obere Zylinderraum mit der Atmosphäre in Verbindung,
durch die Öffnung des unteren
Deckels G1 ist die Verbindungsleitung C2 in
den Zylinder F eingeführt und mit einer Gummiblase H verbunden.
In den Wandungen des nichtleitenden Zylinders F sind verschiedene Koritaktschrauben
befestigt, und zwar in dem unteren Teil die Kontakte M1 und M2 für die Auslösung
des Alarmzeichens.
Ungefähr in halber Höhe des Zylinders befinden sich zwei Kontakte M3 und M4 für die
Zündung sowie in dem oberen Teil'zwei weitere Kontakte M5 und Me für die Bremse. Ein
leicht beweglicher, aus leitendem Material hergestellter Kolben L kann in dem Zylinder
zwischen den Kontaktschrauben M3, M4 und
Mn, Mn leicht auf- und abwärts gleiten.
Die Wirkungsweise- der Vorrichtung ist die folgende:
Das Gitter A des Stoßfängers ist beispielsweise
rückwärts an einem Kraftfahrzeug angeordnet und vermittels der Träger B befestigt.
Das Ende C1 der Verbindungsleitung II ist mit einem der Träger B^ verbunden,
während das andere Ende C3 an den in senkrechter Lage angeordneten Schaltapparat
III angeschlossen ist.
Mit N1 bis N0 sind die Anschlüsse der Leitungen
bezeichnet, und zwar führt N1 und Nn
zum Akkumulator, AT2 zum Signalapparat,
Ns zum Zündapparat, Nt zum Zündstromverteiler,
JV0 zur Bremse.
Mit der Pumpe D wird Luft in die Leitung C gepumpt, bis die Blase H sich ausdehnt,
die Blattfeder/ hebt und den Kontakt M1 und M2 für den Signalapparat
schließt. Hierauf öffnet man das Ventil E und läßt Luft ausströmen, bis der Kontakt
zum Signalapparat wieder unterbrochen wird. Hierdurch ist der Luftdruck in der Vorrichtung
geregelt, und dieselbe ist betriebsfertig. Sobald nun ein Teil des elastischen Stoßfängers
den leisesten Sfbß oder Druck durch die Berührung mit einem anderen Fahrzeug,
einem festen Hindernis oder einem Fußgänger erleidet, wird derselbe eingedrückt und
der im Innern des Körpers erzeugte Überdruck durch die Verbindungsleitung dem Schaltappärat mitgeteilt. Durch die Volumenvergrößerung
der Blase H wird die Blattfeder / gegen den Kontakt M2 gedrückt und
der Stromkreis des Signalapparates geschlossen.
Bei stärkerem Druck gegen den Stoßfänger vergrößert die Blase ihr Volumen noch wei-SS
tei, schiebt den Kolben L in die Höhe, unterbricht
den Stromkreis der Zündung zwischen den Kontakten M3 und M4.
Bei weiter anhaltendem und verstärktem Druck gegen den Stoßfänger drückt die BlaseH
den Kolben L bis in seine höchste Lage, wodurch zwischen den Kontakten M5 und Mn
der Stromkreis für die Bremse geschlossen wird.
Der Stoßfänger kann so eingestellt werden, daß, wenn derselbe z. B. um 2 bis 5 cm eingedrückt
wird, der Signalapparat in Wirkung triff, falls er um 25 bis 30 cm eingedrückt
wird, die Zündung unterbrochen und bei cm die Bremse in Tätigkeit gesetzt wird.
Die hier beschriebene Vorrichtung kann in entsprechend abgeänderter Form seitlich am
Fahrzeug angebracht sein, um den Wagenlenker darauf aufmerksam zu machen, wenn der Wagen an einem Gegenstand streift und
die Kotflügel einer Beschädigung ausgesetzt sind.
Der Scrialtapparat III kann durch Luftdruck
oder hydraulisch betätigt werden und überall da verwendet werden, wo es sich darum handelt, je nach der Stärke des Stoßes
elektrische Stromkreise nacheinander zu schließen oder zu unterbrechen.
Die Vorrichtung kann auch gleichzeitig pneumatisch und hydraulisch betätigt werden,
indem z. B. der Stoßfänger eine Flüssigkeit und die Verbindungsleitung Luft oder
Luft und Flüssigkeit enthält; in letzterem Falle wird zwischen die beiden Medien eine
Membrane eingeschaltet.
Claims (2)
1. Stoßauffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Stoßfänger aus unter
sich verbundenen hohlen, elastischen Gitterstäben besteht, und bei der durch die
beim Anprall auftretende Druckänderung im Stoßfänger ein Alarmzeichen ausgelöst,
die Motorzündung ausgeschaltet und die Bremse angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere pneumatisch
oder hydraulisch betätigte Kontakte beim zunehmenden Druck derart nacheinander geschlossen oder unterbrochen werden,
daß zuerst das Alarmzeichen ausgelöst, dann die Motorzündung abgestellt und schließlich die Bremse in Tätigkeit gesetzt
wird.
2. Stoßauffangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakte in den Wandungen eines Zyünders angeordnet sind, in welchem ein
mit dem Stoßfänger in Verbindung stehender elastischer Hohlkörper und ein im
Zylinder selbst verschiebbarer Kolben sich befindet, durch welchen die Kontakte
geschlossen oder unterbrochen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE548413T | 1930-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548413C true DE548413C (de) | 1932-04-15 |
Family
ID=6561922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930548413D Expired DE548413C (de) | 1930-06-11 | 1930-06-11 | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548413C (de) |
-
1930
- 1930-06-11 DE DE1930548413D patent/DE548413C/de not_active Expired
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