DE1221978B

DE1221978B - Schutzvorrichtung fuer rueckwaerts an Verladerampen oder sonstige Begrenzungen heranfahrende Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1221978B
Application number: DEH51352A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-13
Filing date: 1964-01-13
Publication date: 1966-07-28

Description

Schutzvorrichtung für rückwärts an Veiladerampen oder sonstige Begrenzungen heranfahrende Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für rückwärts an Verladerampen oder sonstige Begrenzungen heranfahrende Fahrzeuge. Es ist bekannt, daß an Fahrzeugen oft Schäden entstehen, wenn diese rückwärts an Verladerampen oder auch an andere Begrenzungen heranfahren, weil die Beobachtung des zwischen dem rückwärts fahrenden Fahrzeug und der Begrenzung jeweils verbleibenden Raumes (z.B. durch den Rückspiegel) schwierig ist und nicht genau abgeschätzt werden kann.
Verbleibt zwischen der Begrenzung und dem Fahrzeug ein zu großer Abstand, so wird es sehr häufig vorkommen, daß kleinere Ladungsgegenstände in diesen Zwischenraum fallen und dann mühsam unter dem an der Laderampe stehenden Fahrzeug hervorgeholt werden müssen. Auch besteht die Gefahr, daß Arbeiter in diesen Zwischenraum fallen und dadurch Arbeitsunfälle hervorgerufen werden. Außerdem können schwere Ladegüter über diesen Zwischenraum nicht oder nur mit Hilfe von unhandlichen Überladeplatten auf die Ladefläche des Fahrzeuges gebracht werden.
Fährt das Fahrzeug jedoch zu dicht an die Begrenzung heran, so sind Schäden an den rückwärtigen Laderaumtüren, Ladebordwänden, Karosserieteilen usw. kaum zu vermeiden.
Um diesem überstand abzuhelfen, wurden Verladerampen bereits vereinzelt mit federartigen Auflagen (nach Vorbildern aus der Schiffahrt) versehen, die aber in ihrer Stabilität keinen ausreichenden Schutz für rückwärts fahrende Fahrzeuge, insbesondere Lieferwagen, bilden.
Es ist auch bekannt, um das Auffahren eines Personenkraftwagens an die Innenmauer einer Garage in etwa zu vermeiden, d. h., um ein Anstoßen an die Wand zu mildern, an der Innenmauer der Garage in Höhe der Fahrzeugstoßstange alte Autoreifen als Pufferung vorzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schutz für rückwärts gegen Verladerampen oder anderweitige Begrenzungen fahrende Fahrzeuge zu schaffen, damit Beschädigungen an den Rückseiten der Fahrzeuge zuverlässig verhindert werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß an die Verladerampe oder Begrenzung eine elastische Leiste unter der Zwischenschaltung eines Auslöseschalters für eine Signalvorrichtung angebracht ist. Die Leiste kann als Gummihohlleiste oder als druckluftgefüllter Schlauch ausgebildet sein, so daß die Elastizität auf die von den Fahrzeugen ausgeübten Stöße abgestimmt werden kann.
Die Leiste ist unter Zwischenschaltung einer Feder an der Rampe befestigt. Hierdurch wird erreicht, daß die von dem Schalter betätigte Signalvorrichtung erst nach einer gewissen Zusammenpressung der elastischen Gummileiste anspricht.
Die Signalvorrichtung kann sowohl akustisch als auch optisch ausgeführt werden.
Bei starkem Fahrzeugverkehr an den Rampen und wenn die Ladearbeiten in Wohngebieten auch nachts vorgenommen werden müssen, ist die Anbringung von Signallampen an den Verladestellen vorteilhafter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung in der Berührungsstellung mit einem Lastkraftwagen und Fig.2 die Leiste der Schutzvorrichtung in Verbindung mit einem Auslöseschalter.
Im Ausführungsbeispiel ist als Begrenzung eine Verladerampe 1 gezeigt, an der die als Gummihohlleiste 2 ausgebildete Schutzvorrichtung unter Zwischenschaltung eines Auslöseschalters 3 angebracht ist. Die Gummihohlleiste 2 ist als druckluftgefüllter Schlauch mit einem Ventil 4 ausgebildet.
Zwischen der Rampe 1 und der Gummihohlleiste 2 ist eine Feder (z.B. Haarnadel-Blattfeder 5) angebracht, zwischen deren Schenkel 6 und 7 der Schalter 3 und ein Distanzstück 9 eingebaut sind.
Dieser Schalter 3 ist entweder ein Hebeldrehschalter oder ein Druckschalter. Die Kontaktgabe kann in Abhängigkeit des auftretenden Stoßes oder Drukkes des heranfahrenden Fahrzeuges einstellbar ausgeführt werden. Wird beispielsweise, wie es im Ausführungsbeispiel angedeutet ist, die Kontaktgabe über einen federbelasteten Hebel 8 durchgeführt, so kann durch diese Federbelastung die Kontaktgabe und damit die Auslösung der nicht weiter dargestellten Signalvorrichtung durchgeführt werden.
Bei einem Hebeldrehschalter ist es auch besonders einfach und vorteilhaft, über einen Schleifkontakt die Stärke oder Tonhöhe einer akustischen Signalvorrichtung veränderlich auszugestalten. Wird an Stelle einer akustischen Warnvorrichtung eine Lichtsignalanlage vorgesehen, so kann ebenfalls mit einem Hebeldrehschalter eine Farbänderung des Lichtsignals durch geführt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Schutzvorrichtung für rückwärts an Verladerampen oder sonstige Begrenzungen heranfahrende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verladerampe (1) oder Begrenzung eine elastische Leiste unter Zwischenschaltung eines Auslöseschalters (3) für eine Signalvorrichtung angebracht ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste als Gummihohlleiste (2) ausgebildet ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste als druckluftgefüllter Schlauch ausgebildet ist.
4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Leiste und der Begrenzung angeordnete Auslöseschalter (3) federnd ausgebildet ist.
5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (3) mit einer Vorspannung versehen ist.
6. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Auslöseschalter (3) betätigte Signalvorrichtung als akustische Einrichtung mit anschwellendem oder sich in der Tonhöhe änderndem Warnton ausgebildet ist.
7. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung als Lichtsignalanlage ausgebildet ist.