DE516044C - Windschutzscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Windschutzscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE516044C
DE516044C DE1930516044D DE516044DD DE516044C DE 516044 C DE516044 C DE 516044C DE 1930516044 D DE1930516044 D DE 1930516044D DE 516044D D DE516044D D DE 516044DD DE 516044 C DE516044 C DE 516044C
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DE
Germany
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glass pane
frame
windshield
fold
edge
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Application number
DE1930516044D
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CURT VON VARENDORFF
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CURT VON VARENDORFF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/10Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge. Bei der Mehrzahl der Kraftfahrzeugunfälle werden die Insassen durch die zersplitternde Windschutzscheibe verletzt. Auch ohne daß die Glasscheibe bei einem Zusammenstoß oder beim Anfahren des Wagens an ein Hindernis unmittelbar getroffen wird, platzt oder zersplittert sie dadurch, daß die zerstörenden Kräfte
ίο auf den Metallrahmen einwirken, in dem die Scheibe befestigt ist. Ferner wird sie auch dadurch zertrümmert, daß die unmittelbar hinter der Schutzscheibe sitzenden Personen bei dem plötzlichen unvorhergesehenen HaI-ten des Kraftwagens mit dem Kopfe gegen die Glasscheibe geschleudert werden, diese zersplittern und sich Kopfverletzungen zuziehen. Eine nicht seltene Ursache der Zerstörung der Scheibe ist auch das Gegenfliegen von Hühnern und anderen Vögeln.
Die bisher vorgeschlagenen Mittel zur Vermeidung aller dieser Schäden und Gefahren haben versagt. Auch das sogenannte splitterfreie Glas leistet, wenn die Wageninsassen mit den Köpfen dagegen prallen, so erheblichen Widerstand, daß es auf diese Weise wiederholt zu Schädelbrüchen gekommen ist. Die einfache Betitung der Glasscheibe in schmalen Gummifalzen innerhalb des Metallrahmens ist praktisch bedeutungslos, da die Scheibe auf diese Weise im Metallrahmen viel zu starr befestigt ist.
Gemäß der Erfindung wird den geschilderten Übelständen in der Weise abgeholfen, daßt die Glasscheibe in einem Gummirahmen innerhalb des Metallrahmens gewissermaßen schwebend aufgehängt ist. Der zweckmäßig aus einem Stück gearbeitete Weichgummirahmen besitzt an der Innenkante einen Falz, in den die Scheibenkanten eingelegt werden. Die am Kraftwagen vorn befindliche Falzkante ist dabei schmäler gehalten als die hintere. An den Falz schließt sich ein nicht zu schmaler Rand an, der nur mit dem äußeren Ende in dem Metallrahmen befestigt ist, so daß zwischen der Innenkante des Metallrahmens und dem Grunde des Falzes, in dem die Glasscheibe liegt, ein breiter, federnder Rahmen aus Gummi vorhanden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι eine, in dem üblichen Metallrahmen nach der Erfindung eingebaute Windschutzscheibe von vorn gesehen, während
Fig. 2 einen Querschnitt durch den oberen Rand der Scheibe nebst Fassung in größerem Maßstabe darstellt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird die Glasscheibe 1 in üblicher Weise von einem sie rings umgebenden Metallrahmen 2 gehalten. Dies geschieht dadurch, daß die Glasscheibe von einem aus Weichgummi oder anderem elastischen Stoff bestehenden · Zwischenrahmen 3 aufgenommen wird, der in dem starren Rahmen 2, z. B. mit Hilfe von Schraubstiften 4, gehalten wird. Der Zwischenrahmen 3 weist auf dem Innenrande
eitlen Falz auf, dessen Grund 5 in einem ziemlich breiten Abstande von der Innenkante des ■Metallrahmens 2 liegt. Dadurch wird eine große Nachgiebigkeit der Glasscheibe 1 gegenüber Druckbeanspruchungen in und entgegengesetzt der Fahrtrichtung des Wagens erzielt. Die den Falz des Zwischenrahmens 3 bildenden Ränder 6 und 7 sind nicht gleich breit; vielmehr ist der Rand 6, der auf der in. der Fahrtrichtung liegenden Seite der Glasscheibe ι sich befindet, schmäler als der hintere Rand 7. Dadurch wird erreicht, daß bei von hinten auf die Glasscheibe wirkenden Stoßen, wie sie z. B. durch Gegenprallen der Köpfe der Wageninsassen beim plötzlichen Halten des Fahrzeugs auftreten, die Scheibe nach vorn aus dem Falz herausgedrückt wird, ohne zertrümmert zu werden. Wesentlich ist also, daß zwischen dem äußeren Rande der Glasscheibe r und der Innenkante wenigstens einer der beiden den Falz des Metallrahmens 2 bildenden Leisten ein gewisser-Abstand besteht. Auf keinen Fall darf die Glasscheibe auf ihrer vorderen Seite durch den Metallrahmen 2 gehalten werden. Die Glasscheibe 1 wird an den Ecken zweckmäßig leicht abgerundet. Der hintere der beiden den Falz des starren Rahmens 2 bildenden Ränder kann dagegen mit seiner inneren Kante die äußere Umwandung der Glasscheibe 1 übergreifen und dieser dadurch einen besseren Halt gegenüber dem von vorn wirkenden Winddruck geben. Diese Ausbildung1 kommt besonders bei schnellfahrenden Fahrzeugen in Betracht.
Bei der Windschutzscheibe nach der Erfindung kann die Glasscheibe infolge ihrer elastischen, schwebenden Aufhängung bei Unfällen nicht mehr dadurch zersplittert werden, daß auf den Metallrahmen starke Stöße wirken, die auf die Glasscheibe übertragen werden. Erhebliche Kopfverletzungen der Wageninsassen sind beim Gegenprallen gegen die Scheibe ausgeschlossen, da diese dabei nicht zertrümmert wird, sondern einfach nach vorn aus ihrer leicht nachgebenden Gummifassung herausgedrückt wird. Sie fällt dann im ganzen Stück nach vorn auf die Motorhaube, geht dort in große Stücke und fällt zu beiden Seiten des Kühlers auf die Erde herab, ohne daß die Splitter ins Innere des Wagens gelangen und die Insassen verletzen können. Wird ein Vogel oder sonstiger Gegenstand von vorn gegen die Schutzscheibe geschleudert, so federt sie, falls1 es sich nicht um allzu harte Gegenstände handelt, infolge ihrer elastischen Aufhängung nach hinten zurück und geht infolgedessen nicht entzwei. Die Windschutzscheibe nach der Erfindung kann wie die bisher üblichen Schutzscheiben mit dem Rahmen schräg nach vorn herausgestellt -werden. Der Gummirahmen kann aus weißem Gummi hergestellt sein, wodurch das Aussehen des Wagens verbessert wird. Die Anbringung der Glasscheibe ist gegen früher wesentlich vereinfacht; auch kann es nicht mehr vorkommen, daß die Scheibe infolge ungleichen Anziehens der Befestigungsschrauben des Metallrahmens platzt. Schließlich kann die Glasscheibe in ihrer Fassung auch nicht mehr klappern. Beim Einbauen der Glasscheibe wird lediglich der Gummirahmen 3 über die Scheibe gezogen und der Gummirahmen mit seinem äußeren Rande im Metallrahmen befestigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Windschutzscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe (1) an ihrem starren Rahmen (2) durch einen elastischen Zwischenrahmen (3) schwebend aufgehängt ist.
2. Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (3) aus einem ringsum laufenden, in sich zusammenhängenden Gummistreifen besteht, der die Glasscheibe in einem Falz aufnimmt, dessen Grund (5) von der Innenkante des starren Rahmens (2) einen gewissen Abstand hat.
3. Windschutzscheibe nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fahrtrichtung vorn liegende Rand (6) des Falzes des Zwischenrahmens (3) schmäler ist als der hintere Rand (7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930516044D 1930-06-03 1930-06-03 Windschutzscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE516044C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE516044T 1930-06-03

Publications (1)

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DE516044C true DE516044C (de) 1931-01-17

Family

ID=6549139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930516044D Expired DE516044C (de) 1930-06-03 1930-06-03 Windschutzscheibe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE516044C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916501C (de) * 1952-11-21 1954-08-12 Uerdingen Ag Waggonfabrik Einfassprofil fuer Fahrzeugverglasungen, insbesondere fuer Windschutzscheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916501C (de) * 1952-11-21 1954-08-12 Uerdingen Ag Waggonfabrik Einfassprofil fuer Fahrzeugverglasungen, insbesondere fuer Windschutzscheiben

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