DE548340C - Vorrichtung zum Regeln des Druckes in der vom Windkessel einer Hauswasserversorgungsanlage zu einer Tiefsaugeeinrichtung fuehrenden Druckleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Druckes in der vom Windkessel einer Hauswasserversorgungsanlage zu einer Tiefsaugeeinrichtung fuehrenden Druckleitung

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DE548340C
DE548340C DED56727D DED0056727D DE548340C DE 548340 C DE548340 C DE 548340C DE D56727 D DED56727 D DE D56727D DE D0056727 D DED0056727 D DE D0056727D DE 548340 C DE548340 C DE 548340C
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
    • E03B5/02Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings

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Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Druckes in der vom Windkessel einer Hauswasserversorgungsanlage zu einer Tiefsaugeeinrichtung führenden Druckleitung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckregelung in der vom Windkessel zu einer Tiefsaugeeinrichtung führenden Druckleitung bei Hauswasserversorgungsanlagen. Bei diesen Anlagen ändert sich dem Windkesseldruck entsprechend auch der Druck in der zur Tiefsaugeeinrichtung führenden Druckleitung, so daß sich die Leistung der Anlage verringert.
  • Um den auf den Tiefsauger wirkenden Druck gleichzuhalten, wurde z. B. ein Regelschieber zwischen Kessel und Pumpe eingebaut, der bei jeder Änderung des Druckes von Hand betätigt werden muhte. Die Erfindung besteht nun darin, statt eines solchen Regelschiebers ein in seiner Bauart bekanntes, nämlich als federbelastetes Membranventil ausgebildetes Druckregelventil einzubauen, das selbsttätig den für den Tiefsauger erforderlichen Druck auf gleicher Höhe hält und die Pumpe stets mit ihrem besten Wirkungsgrad arbeiten läßt.
  • Ein solches Ventil hat außerdem den Vorteil, daß es sich erst dann selbsttätig öffnet, wenn ein bestimmter, für den Tiefsauger erforderlicher Druck erreicht ist.
  • Zur Vereinfachnung des .Inbetriebsetzens einer solchen Anlage wird dieses selbsttätig wirkende Membranventil erfindungsgemäß mit einem zum Luftansaugen dienenden Umführungskanal ausgestattet, der, unabhängig von dem Regelventil, durch ein besonderes Ventil abgesperrt wird, wenn der Windkessel auf den erforderlichen Luftdruck gebracht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch das Ventil. Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht des Ventils nach Abnahme des Schutzgehäuses.
  • Der Stutzen a des dargestellten Ventils ist an die Druckleitung zur Pumpe und zur Tiefsaugevorrichtung angeschlossen, während der Stutzen e zum (nicht dargestellten) Windkessel führt. Zwischen beiden befindet sich zur Erhaltung eines gleichbleibenden Druckes in der Leitung ein selbsttätig arbeitendes Regelventil, das z. B. in an sich bekannter Weise eine Gummimembran b mit VerschluBdeckel c aufweist, der durch die einstellbare Schraubenfeder d belastet ist. Statt der Feder könnte die Belastung aber ebenso durch ein Gewicht erfolgen. Das Ventil öffnet sich erst, wenn die Druckhöhe des Druckwassers den für den Tiefsauger erforderlichen Gegendruck erreicht. In diesem Falle gibt die Feder d nach, der Verschlußdeckel ,c hebt sich um die Gummimembran b, bildet einen Verbindungskanal zu dem Austrittskanal e des Ventils. Durch Einstellen der Belastung der Membran wird also der Druck in der Druckleitung bestimmt und dauernd auf gleicher Höhe gehalten.
  • Beim Inbetriebsetzen der Anlage muß zunächst der Windkessel mit Luft von dem erforderlichen Druck gefüllt werden. Um dies ohne Änderung der Einstellung des Regelventils zu ermöglichen, ist an dem Ventil eine Umführungsleitung für die Luft vorgesehen, die, vom Eintrittskanal a ausgehend, bei g in den Austrittskanal e mündet. Diese Umführungsleitung kann, unabhängig vom Regelventil, mittels des Ventilkegels f geschlossen werden. Die Belastung des Regelventils kann also beim Luftansaugen unverändert bleiben, obwohl hierbei nur ein verhältnismäßig geringer Druck auftritt.
  • Das Druckregelventil wirkt in Verbindung mit einer Tiefsaugeanlage wie folgt: Nachdem zunächst im Windkessel mittels der geöffneten Umführungsleitung ein Luftpolster von ausreichendem Druck erzeugt ist, wird das Luftventil f geschlossen und Wasser gepumpt, welches jedoch erst in den Kessel gefördert wird, nachdem seine Druckhöhe den erforderlichen Gegendruck der entsprechend dem günstigsten Wirkungsgrad der Pumpe eingestellten Feder erreicht. Nunmehr hebt sich die Gummimembran mit dem darüber befindlichen Deckel, wobei die Feder nachgibt, und das Wasser kann in den Kanal e einströmen. Steigt bei weiterem Pumpen der Druck im Kessel und damit auch im Kanal e, so wird der von der Membran b gebildete Kanal in seinem Querschnitt erweitert, so daß ein weiteres Steigen des--Druckes bei d nicht stattfindet; der Druck zum Tiefsauger bleibt also gleich.
  • Um den Verbindungskanal zwischen dem Eintrittskanal a und dem Austrittskanal e möglichst empfindlich und leicht regelbär zu gestalten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in an sich bekannter Weise beide Kanäle an ein und derselben Fläche des Ventilkörpers münden zu lassen, wobei der eine Kanal den anderen ring- oder bogenförmig umgibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln des Drukkes in der vom Windkessel einer Hauswasserversorgungsanlage zu einer Tiefsaugeeinrichtung führenden Druckleitung, gekennzeichnet durch ein in die Druckleitung (a-e) eingebautes, federbelastetes Membranventil (c).
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch einen daß Membranventil umgehenden Luftzuführungskanal mit einem unabhängig vom Regelventil (c) zu betätigenden Absperrventil (f).
DED56727D 1928-10-11 1928-10-11 Vorrichtung zum Regeln des Druckes in der vom Windkessel einer Hauswasserversorgungsanlage zu einer Tiefsaugeeinrichtung fuehrenden Druckleitung Expired DE548340C (de)

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