DE529438C - Sperrventil mit Druckausgleich - Google Patents

Sperrventil mit Druckausgleich

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DE529438C
DE529438C DEG73055D DEG0073055D DE529438C DE 529438 C DE529438 C DE 529438C DE G73055 D DEG73055 D DE G73055D DE G0073055 D DEG0073055 D DE G0073055D DE 529438 C DE529438 C DE 529438C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N23/00Special adaptations of check valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Sperrventil mit Druckausgleich Die Erfindung betrifft ein Sperrventil für Druckleitungen, insbesondere für Schmiermittel, das :aus mehreren hintereinander angeordneten Rückschlagventilen besteht. Die Erfindung bezweckt, die bei Sperrventilen als Gegendruck auftretenden Drücke so wirken zu lassen, daß der Gegendruck nicht drucksteigernd auf die Förderleitung (Pumpenleitung) wirkt.
  • Es sind Ventile bekannt, welche mittels Membran eine Druckerhöhung vermeiden sollen. Derartige Anordnungen, sind infolge der sehr empfindlichen Membranen, namentlich bei Temperaturschwankungen, unzuverläßlich; bei sehr hohen Drücken können sie überhaupt nicht benutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Sperrventilen, welche mit mehreren Abschlußorganen ausgerüstet sind, ein weiteres Steuerventil so angeordnet, daß der auftretende Gegendruck unter Umgehung eines der Abschlußorgane sich den Weg zurrt Ventilinnern frei macht. Da durch diesen Vorgang ein sonst durch Feder und Druck belastetes Abschlußorgan außer Tätigkeit tritt, wird die Pumpenleitung entsprechend entlastet.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist durch die Abb. i und 2 dargestellt, und zwar zeigen die Abbildungen verschiedene Stellungen der Ventile.
  • In dem Gehäuse i sind zwei federbelastete Kolbenventile-- und 3 dichtgehend eingepaßt. Das Kolbenventil 2 besitzt außer dem seitlichen Abschluß noch einen Konus 8 zum Abschluß der Zuleitung 16.
  • Eine von der gedichtet eingesetzten konischen Schraube i o getragene Büchse 9 dient als Auflage für die Ventilfeder 5; gleichzeitig bildet die Schraube io die Hubbegrenzung für das Kolbenventil 3.
  • Die Arbeitsweise des Sperrventils ist folgende, wenn in der Austrittsöffnung 24 kein Gegendruck herrscht.
  • Die Druckflüssigkeit tritt bei der Zugangsöffnung 16 in das Sperrventil ein iund verschiebt nach dem öffnen das Kolbenventil 2 unter überwindung des im Raume 18 herrschenden Druckes rund des Federwiderstandes 5 so weit, daß die Fördermenge durch die Kanäle 17 und 19 zum Kanal 2 o gelangen und somit auf das Kolbenventil 3 wirken kann. Das Kolbenventil3 wird nach unten verschoben und öffnet den Kana122entgegen der Wirkung der Feder 6. Die Menge tritt durch den Kanal 23 und die Austrittsöffnung 24 in die Leitung der Schmierstelle. Sobald die Förderung :aufhört, schließen die Federn 5 -und 6 wieder die Kolbenventile 2 und 3.
  • Das Steuerventil q. hat bei diesem Vorgange ohne Gegendruck keinerlei Bewegung gemacht, blieb viehmehr unter der Wirkung der Feder 7 geschlossen. Diese Feder drückt den Konuskörper i i auf den Sitz 13 und hierdurch auf das Steuerventil ¢.
  • Die Federn 5, 6 und 7 werden in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander gewählt; die Feder 7 ist. schwächer als die Feder 6, damit der- auftretende Gegendruck das Steuerventil bequem .aufschieben kann. Mittels der Schraube 26 ist die Spannung einstellbar.
  • Tritt nun während des Betriebes von der Schmierstelle her bei 24 Gegendruck auf, so wirkt dieser über die Kanäle 23 und 22 auf das Steuerventil, bewegt dasselbe und öffnet den Kanal 2 i, so daß der Gegendruck durch den Kanal 2 r unter Umgehung des Ventils 3 zum Ventilinnern 9 ,und 18 gelangt; die Abb. 2 gibt diese Stellung wieder.
  • Die Förderung vollzieht sich jetzt so, daß die Fördermenge durch die Kanäle 17, 18, 9, 21, 22 und 23 der Austrittsöffnung 24: zuströmt. Dem Druck der Förderleitung i 6 steht hierbei der Gegendruck und der Widerstand des Steuerventils 2 entgegen. Fällt der Gegendruck fort, so schließt die Feder 7 das Steuerventil ¢ und den Kanal 2I, so daß bei Förderung ohne Gegendruck die Ventile 2 und 3 wieder zusammenarbeiten, wobei das Steuerventil ruht (Abb. i).
  • Man kann mithin durch entsprechende Wahl der Federn erreichen, daß der Pumpendruck auch dann nicht ansteigen braucht, wenn ein G egendruck auftritt.
  • Wird die Feder 6 besonders kräftig vorgesehen, so ergibt sich ein höherer Pumpendruck; tritt nun Gegendruck, auf, so sinkt der Druck in der Pumpenleitung, da ja jetzt die Gesamtbelastung .geringer ist. Da diese Entlastung auch einer gewissen Leitungsentleerung entspricht, tritt eine Abgabe aus der Pumpenleitung ein. Dieses Ergebnis läßt sich vorteilhaft ausnutzen, indem z. B. für Schmierzwecke eine selbsttätige Beölung einsetzt, wenn durch Anfahren der Maschine Dampf als Gegendruck auftritt, denn gerade bei dem Anfahren der Maschine ist eine reichliche Schmierung erwünscht.

Claims (1)

  1. PATEN T ANSPRUCH Sperrventil für Druckleitungen, insbesondere für Schmierleitungen; aus hintereinander geschalteten Rückschlagventilen, gekennzeichnet durch eine Leitung, welche den unmittelbaren, durch ein Rückschlagventil (3) zur Schmierstelle absperrbaren Weg umgeht und mit diesem in Verbindung steht, sowie ein die Umgehungsleitung (2i) steuerndes Hilfsventil (q.), das die Umgehungsleitung bei Gegendruck von der Schmierstelle freigibt und den Druck vor dem Rückschlagventil beeinflußt.
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