DE685645C - OElabsperrventil - Google Patents

OElabsperrventil

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Publication number
DE685645C
DE685645C DEG96017D DEG0096017D DE685645C DE 685645 C DE685645 C DE 685645C DE G96017 D DEG96017 D DE G96017D DE G0096017 D DEG0096017 D DE G0096017D DE 685645 C DE685645 C DE 685645C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
oil
shut
engine
pressure
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Expired
Application number
DEG96017D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ordemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE685645C publication Critical patent/DE685645C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N29/00Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
    • F16N29/02Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems for influencing the supply of lubricant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ölabsperrventil Bisher wurde die Ölzufuhrleitung vom Ölbehälter nach der Ölpumpe am Motor eines Flugzeuges durch einen einfachen, in diese Leitung selbst ein- oder aber meistens am Ölbehälter angebauten Absperrhahn abgesperrt, sobald der Motor außer Betrieb gesetzt wurde, um ein Verölen des letzteren zu verhindern. Besonders bei Anlagen, bei welchen sich durch Tieferliegen des Öleintritts in die Ölpumpe gegenüber dem Ölspiegel im Vorratsbehälter der hydrostatische Druck auch bei Stillstand des Motors auswirkte, mußte ein solcher Absperrhahn unbedingt vorhanden sein. Oft, meistens wohl nach dem Abstellen des Motors, aber auch vor dem Anlassen desselben wurde das Schließen bzw. Öffnen dieses Hahnes vergessen und wirkte sich in beiden Fällen schädlich aus. Aus diesem Grunde hat man auch einfache federbelastete Rückschlagventile in die Saugleitung eingebaut, um die Leitung selbsttätig abzusperren, aber mit wenig Erfolg, weil das mehr oder weniger dickflüssige Öl keinen einwandfreien Abschluß zuließ und die Feder naturgemäß verhältnismäßig schwach sein mußte.
  • Um diese Mängel und Nachteile zu vermeiden, wird bei der Erfindung das Absperrglied, beispielsweise wie bei Entlüftungs-oder Druckminderungsventilen, mit einer Flächenmembran oder einem Membranringkörper verbunden. Hierdurch bietet sich einerseits dem Unterdruck in der Saugleitung eine weit größere Angriffsfläche als ihn der Querschnitt des Absperrgliedes sonst bieten würde, und andererseits ist die Schließwirkung des Absperrgliedes eine günstigere, weil sie auf dem Federdruck und der Membranwirkung beruht. Das Wesentliche bei Vorrichtungen in Ölleitungen zwischen Ölbehälter und Motor bei Flugzeugen ist demnach, daß durch die Verwendung eines in an sich bekannter Weise im Brandschott eingebauten Ventils, das unter der vereinten Wirkung einer Druckfeder und flächenvergrößernden. Membran steht, das Absperren der Ölzufuhr zur Pumpe des Motors nach dessen Abstellen selbsttätig bewirkt wird.
  • Durch den einfachen Anbau eines solchen Ventils am Brandschott werden besondere feuersichere Schottendurchführungen der Rohrleitungen erspart und eine unbedingt sichere, selbsttätige Ölabsperrung zwischen Behälter und Motor erreicht, welche nicht mehr, wie bisher, von der gewissenhaften Betätigung eines besonderen Absperrhahnes abhängig ist.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse eines Ölabsperrventils nur für Unterdruckwirkung, Abb. 2 einen Längsschnitt durch ein Ventilgehäuse für Unterdruck- und Druckwirkung. Bei dem Olabsperrventil nach Abb. i ist das Absperrglied als Doppelsitzventil i ausgebildet. über der oberen Ventilführung 2 ist mittels Scheibenbefestigung 3 die Plattenmembran 4 am Ventilkörper i befestigt. Der Rand der Plattenmembran 4 wird zwischen dem Ventilgehäuse 5 und dem Deckel 6 sicher abdichtend gehalten. Der Raum über der Plattenmembran 4 und unter dem Deckel 6 steht durch die Öffnung 7 mit der Außenluft in Verbindung, so daß sich in diesem Raum kein die Bewegung der Membran hindernder Unterdruck bilden kann.
  • Der in Richtung des Pfeiles a wirkende, von der Ölpumpe erzeugte Unterdruck überwindet den Druck der verhältnismäßig starken Druckfeder 8 leicht unter der vereinten Saugwirkung auf den Ventilteller 9 und die Plattenmembran 4. Diese übernimmt einerseits mit ihrer großen Angriffsfläche die Hauptarbeit. des Ventilöffnens, andererseits sichert sie in Verbindung mit der Druckfeder 8 nach Verschwinden des Unterdruckes, also bei Stillstand des Motors bzw. der Ölpumpe, den unbedingten Abschluß zwischen Ventilkörper i und Ventilgehäuse 5, bewirkt folglich eine zuverlässige Trennung zwischen Motor und Ölbehälter. Für eine willkürliche Betätigung des Ventilkörpers i von Hand oder Fuß dient die im Deckel 6 angeordnete Federkappe i o, deren Wirkung aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich ist.
  • 'Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist Qi'n Doppelventill<:örper vorgesehen, der in den' Unterdruckteil i i und den Druckteil 12 unterteilt ist. Im Unterdruckteil i i liegt unter Federdruck 13 der Ventilteller 14 an dem durch Führungsgitter 15 verstärkten Ventilsitz 16 an. Im Druckteil 12 ist an der mit dem Ventilteller 14 fest verbundenen Ventilstange 17 der büchsenartige MembranringkÖrper 18 fest angeordnet und stützt sich auf die starre Wand 19, die gleichzeitig den Unterdruckteil i i vom Druckteil 12 trennt.
  • Bei beginnender ölpumpenarbeit versucht der in Richtung des Pfeiles h auftretende Unterdruck den Ventilteller i ¢ vom Sitz 16 abzuheben, was erst gelingt, wenn der von der Ölpumpe kommende und in Richtung des Pfeiles c nach dem Ölbehälter verlaufende Druck den Membranringkörper 18 zusammendrückt und die Unterdruckwirkung unterstützt. Unter Nachgeben des Federdruckes 13 öffnet sich der Ventilteller 14, und der Motor erhält so viel Öl, wie er jeweils benötigt. Beim Ausbleiben von Unterdruck und Druck, also bei Stillstand des Motors, legt sich der Ventilteller 14 unter der Wirkung der starken Feder 13 und .dem in seine ursprüngliche Normalform zurückkehrenden Membranringkörper fest und dicht schließend auf seinen Sitz 16, wodurch Motor und Ölbehälter zuverlässig getrennt werden. Die Federkappe i o dient auch bei dieser Ausführungsform zur willkürlichen Betätigung des Ventiltellers 14.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ölabsperrventil zum Einbau in die Ölleitung bzw. Ölleitungen zwischen Ölbehälter und Motor bei Flugzeugen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in an sich bekannter Weise im Brandschott eingebauten Ventils, das unter der vereinten Wirkung einer Druckfeder und flächenvergrößernden Membran steht und somit das Absperren der Ölzufuhr zur Pumpe des Motors nach dessen Abstellen selbsttätig bewirkt.
DEG96017D 1937-08-10 1937-08-10 OElabsperrventil Expired DE685645C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000867A1 (en) * 1983-08-17 1985-02-28 Rosaen Nils O Automatic shut off valve

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000867A1 (en) * 1983-08-17 1985-02-28 Rosaen Nils O Automatic shut off valve
US4535797A (en) * 1983-08-17 1985-08-20 Rosaen Nils O Automatic shut off valve

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