DE696208C - sondere fuer die Bremsung schwerer Fahrzeuge - Google Patents

sondere fuer die Bremsung schwerer Fahrzeuge

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DE696208C
DE696208C DE1937S0127311 DES0127311D DE696208C DE 696208 C DE696208 C DE 696208C DE 1937S0127311 DE1937S0127311 DE 1937S0127311 DE S0127311 D DES0127311 D DE S0127311D DE 696208 C DE696208 C DE 696208C
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piston
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hydraulic fluid
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DE1937S0127311
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Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydraulischen Fernsteuerung. Es sind Bremsvorrichtungen für Kraftwagenzüge bekannt, bei denen die Steuerwirkung durch einen Druckabfall in einer die Gebestelle mit der Empfangsstelle verbindenden Leitung ausgeübt wird. Bei dieser Anordnung wird die Bremswirkung dadurch erzielt, daß eine pneumatische Leitung mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird, 'Wobei diese Leitung, auch wenn keine Steuerwirkung ausgeübt wird, dauernd Unterdruck führt.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Steuerleitung mit einem Druckflüssigkeitsbehälter über ein Gefäß (Gebestelle) verbunden, in dem ein unter der Wirkung einer Rückführfeder stehender Steuerkolben mit Öffnungen und Ventilen oder anderen Verschlußorganen für die Öffnungen beweglich
ao angeordnet ist, die im Ruhezustand durch Aufstoßen eines ihrer Teile auf einen festen Teil offen bleiben und deren Verschlußteil an der dem Druckflüssigkeitsbehälter zugekehrten Seite im Gefäß liegt, wobei jede Verschiebung des Kolbens in dem Sinne einer Vergrößerung des der Flüssigkeit zwischen der Gebestelle und der EmpfangssteEe zur Verfügung gestellten Raumes selbsttätig eine Schließung dieser Ventile hervorruft und dadurch die Verbindung zwischen jener Steuerleitung und der Empfangsstelle einerseits und dem Druckflüssigkeitsbehälter anderseits unterbricht. Im Gegensatz zu der eingangs geschilderten An- _ Ordnung mit dem ständigen, eine dauernde Fehlerquelle darstellenden Unterdruck in der Leitung wird hier also umgekehrt die Bremswirkung ausgeübt, wenn man die in einer Leitung zwischen der Gebestelle und der Empfangsstelle befindliche Flüssigkeit der Einwirkung des Druckes unterwirft, den im Ruhezustand ein Druckflüssigkeitsspeicher in der ganzen Leitung unterhält. Während die , bekannte Anordnung mit einem unter Unterdruck stehenden Luftbehälter und einer Luftsäule arbeitet, die infolge der absatzweisen Verbindung mit der Außenluft tatsächlich immer wieder erneuert wird, ist für die Anordnung nach der Erfindung wesentlich, daß
der Druckflüssigkeitsbehälter stets mit ein und derselben, in einem geschlossenen System befindlichen Flüssigkeitssäule in Verbindung steht und auf diese einwirkt. Ein solches System ist von höchster, von Fehlerquellen weitgehend freier Betriebsb/ereitschaft, da im Ruhezustand des Systems selbsttätig die Verbindung zwischen der Steuerleitung und dem Sammler hergestellt wird, so daß in jener Leitung bzw. jenem Steuersystem der Höchstdruck herrscht.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jene Steuermittel in Form eines oder mehrerer Ventile ausgebildet werden, die auf dem Kolben selbst sitzen, und daß letzterer den entgegenwirkenden Kräften einer Feder, die den Kolben in seiner Ruhelage zu halten sucht, sowie eines Lenkorgans, wie z.B. eines Pedals, ausgesetzt wird, das den Kolben aus dieser Ruhelage zu entfernen sucht.
Die Erfindung ist schematisch auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Die Lenkstation der hydraulischen Übertragung, die beispielsweise zur Bremsung eines Fahrzeuges benutzt wird, wird hier von dem Gefäß 1 und seinen später beschriebenen Zubehörteilen gebildet, das über die Steuerleitung 2 mit einer gesteuerten Station 3 verbunden ist, von der andere Leitungen 4 zu den Bremsorganen führen, welche schließlich auf den Antriebsimpuls ansprechen sollen.
In welcher Weise diese gesteuerte Station 3 ausgebildet wird, ist übrigens, was die Erfindung anbelangt, gleichgültig, wenn diese Station 3 nur derart eingerichtet ist, daß sie eine Antriebswirkung bei einer in der Lei-„ tung 2 erzeugten Druckverminderung auslöst. Im Innern des Gefäßes 1 ist ein Kolben 5 beweglich angeordnet, der über seine dicht durch? den Boden jenes Gefäßes geführte Stange 6 mit, einem auf einer Achse 7° schwenkbaren Fußhebel 7 verbunden ist.
Der Schaft 10 eines Ventils 9 führt frei durch eine Öffnung 8 des Kolbens hindurch.
,Der Kolben steht unter der Wirkung einer Feder 11, die ihn normalerweise gegen einen Anschlagring 12 gedrückt hält, der seinerseits vom Boden i° des Gefäßes gehalten wird.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Lage des Kolbens trifft die Ventilspindel 10 auf jenen Boden i°, so daß die Leitung 2 mit der Kammer 13 des Gefäßes 1 und über dieses mit einem hydropneumajtischefi Sammler 14 in Verbindung steht.
Um eine Antriebswirkung auf die am Ende der Leitungen 4 liegenden Bremsorgane auszuüben, drückt man auf den Fußhebel 7 in Pfeilrichtung/. Dadurch wird der Kolben 5 in So Pfeilrichtung/1 unter Zusammendrückung der Feder 11 verschoben, während das dem Druck des Sammlers oder Akkumulators ausgesetzte Ventil 9 sich auf die Öffnung 8 legt und auf diese Weise die Verbindung zwischen dem Sammler 14 und der Steuerleitung 2 unterbricht.
Die Verschiebung des Kolbens in Pfeilrichtung f1 ruft infolge der Vergrößerung des der Flüssigkeit in dem Leitungssystem gebotenen Raumes eine Entspannung hervor, aus der sich die Antriebswirkung, beispielsweise die Bremswirkung, ergibt.
Wenn man allmählich das Pedal 7 losläßt, so stößt die Feder 11 den Kolben 5 zurück, bis er gegen den Anschlagring 12 gedrückt wird; das Ventil 9 öffnet sich dabei, so daß das Übertragungssystem wieder in seinen anfänglichen Ruhezustand zurückgeführt ist.
Um den Sammler 14 wieder zu füllen, ordnet man ihm eine Pumpe 1S zu, die beispielsweise mit der Hand betätigt werden kann und deren Ansaugleitung in einen Trog 16 taucht. Diese Pumpe kann eine durch einen Hahn 18 gesteuerte Nebenleitung 17 enthalten. Wenn man die Transmission oder Übertragung in den dauernden Ruhezustand bringen will, z. B. wenn das Fahrzeug untergestellt ist, so öffnet man den Hahn 18, so daß der Sammler 14 sich vollständig leert und das ganze hydraulische System infolgedessen keinerlei Druck mehr ausgesetzt ist.
Um das System wieder betriebsfertig zu machen und darauf beispielsweise die Bremsung des Fahrzeuges im Stillstand zu bewirken, betätigt man die Pumpe 15, nachdem man den Hahn 18 wieder geschlossen hat. Das System ist dann wieder unter Druck gesetzt und betriebsbereit, um alle Antriebswirkungen, beispielsweise die Bremsung, unter den oben beschriebenen Bedingungen zu übertragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur hydraulischen Fernsteuerung, insbesondere für die Bremsung schwerer Fahrzeuge, bei der die Steuerwirkung durch einen Druckabfall in einer die Gebestelle mit der Empfangsstelle verbindenden Leitung ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (2) mit einem Druckflüssigkeitsbehälter (14) über ein Gefäß (1, Gebestelle) verbunden ist, in dem ein unter der Wirkung einer Rückführfeder (11) stehender Steuerkolben (5) mit Öffnungen (8) und Ventilen (9) oder anderen Verschlußorganen für die Öffnungen beweglich angeordnet ist, die im Ruhezustand durch Aufstoßen eines ihrer Teile (10) auf einen festen Behälterteil (i°) offen bleiben und deren Verschlußteil (9) an der dem Druckflüssig-
    keitsbehälter (14) zugekehrten Seite im Gefäß (1) liegt, wobei jede Verschiebung des Kolbens (5) in dem Sinne einer Vergrößerung des der Flüssigkeit zwischen der Gebestelle (1) und der Empfangsstelle (3) . zur Verfügung gestellten Raumes selbst
    tätig eine Schließung dieser Ventile hervorruft und dadurch die Verbindung zwischen jener Steuerleitung (2) und der Empfangsstelle (3) einerseits und dem Druckflüssigkeitsbehälter anderseits unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER RElCHSDHUCItEREt
DE1937S0127311 1937-04-22 1937-05-25 sondere fuer die Bremsung schwerer Fahrzeuge Expired DE696208C (de)

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