DE548300C - Verfahren zur Darstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

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DE548300C
DE548300C DE1930548300D DE548300DD DE548300C DE 548300 C DE548300 C DE 548300C DE 1930548300 D DE1930548300 D DE 1930548300D DE 548300D D DE548300D D DE 548300DD DE 548300 C DE548300 C DE 548300C
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GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/02Disazo dyes
    • C09B35/039Disazo dyes characterised by the tetrazo component
    • C09B35/04Disazo dyes characterised by the tetrazo component the tetrazo component being a benzene derivative

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Description

  • Verfahren zur Darstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daß man neue komplexe metallhaltige Farbstoffe erhält, wenn man die reduzierten Metallverbindungen der Farbstoffe aus diazotiertem 5-N @itro-z-aininoi-oxybenzol und einer 2-Arylainino-5-oxynaphth.alin-7-sulfonsäuren diazotiert und mit Kupplungskomponenten vereinigt. Enthalten die so erhaltenen Farbstoffe noch beizenziehende Gruppen, wie o-Oxy carbonsäuregruppen oder zwei periständige Hvdroxylgruppen (z. B. bei t # 8-Dioxynaphthalin-3 # 6-disulfonsäure), so können sie des weiteren mit metallabgebenden Mitteln behandelt und in die entsprechenden Metallverbindungen übergeführt werden. Diese metallhaltigen Farbstoffe, die auch mehrere komplexbildende Metalle enthalten können, sind zur Herstellung echter Töne auf gewöhnlicher und beschwerter Seide, vor allem aus neutralem oder fettem Seifenbade, hervorragend geeignet.
  • Beispiel i :18 Teile -des Farbstoffes aus diazotiertem 5-\Titro-2-amino-i-oxybenzol und 2-Phenylamino-5-oxynaphthalin-7-suifOnsäure werden mit einer Chromierungslösung, die aus einer 8,7 Teile Cr2O3 enthaltenden Chromooxydhydratpaste, 4 Teilen Ätznatron, 72 Teilen Schwefelnatrium, kristallisiert, und 14 Teilen Glycerin hergestellt wurde, während 18 Stunden am Rückflußkühler zum Kochen erhitzt. Die anfänglich rein blaue Lösung wird allmählich unter Aufnahme des Chroms und Reduktion der Nitrogruppe violett. Nach Beendigung der Reaktion läßt man erkalten und fällt den Farbstoff durch Neutralisieren mit Essigsäure. Er wird dann filtriert, ausgewaschen, gegebenenfalls durch nochmaliges Lösen in Soda vom vorhandenen. Schwefel befreit, wieder ausgefällt und bei mäßiger Temperatur getrocknet.
  • to,4 Teile dieses Farbstoffes werden in Zoo Teilen Wasser und 3 Teilen Natronlauge gelöst und 1,4 Teile Natriumnitrit zugegeben. Bei io° C gießt man unter gutem Rühren 2o Teile Salzsäure (i : i) hinzu, scheidet nach einiger Zeit die entstandene schwarzgrüne Diazoverbin.dung ab und trägt s;ie in eine Lösung ein, die 3 Teile Salicylsäure, 5 Teile Natronlauge und 5 Teile Soda in ioo Teilen Wasser enthält. Nach 24stündigem Rühren ist die Kupplung beendet. Man scheidet den Farbstoff in gewohnter Weise ab und trocknet ihn bei mäßiger Temperatur. Er stellt ein dunkelbraunes Pulver dar, das sich in Wasser, Soda und Natronlauge mit rein blaugrauer, in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichiggrauer Farbe löst. 'aumwolle oder Kunstseide wird aus neutralem Bade--in reinen blaugrauen Farbtönen gefärbt.
  • Verwendet man an Stelle der Salicylsäur e andere Kupplungskomponenten,. z. B. Phenylmethylpyrazolon, Oxynaphthalin- oder Am:inonaphthalinsulfonsäuren, so erhält man ähnliche, blau- bis grünstichiggrau färbende Farbstoffe. Beispie12 Die nach Beispiel" Absatz r, erhaltene reduzierte Chromverbindung wird in üblicher Weise dianotiert. Die Diazolösung läßt man unter Eiskühlung in eine alkalische Lösung von 32 Teilen r - 8-Dioxynaphthalin-3 - f=disülfonsäure einlaufen. Nach beendeter Kupplung-wird, der Farbstoff abfiltriert, hierauf in 1500 Teilen- heißem Wasser gelöst und nach Zusatz-Von- Chromformiat, entsprechend r5 Teilen Chromöxvd, einige Stunden rückfließend gekocht. Der schwerlösliche Farbstoff wird abfi.ltriert und getrocknet. Er löst sich in verdünnter Natronlauge mit blauvioletter und in konzentrierter Schwefelsäure mit schmutzigvioletter Farbe. Viscose und Naturseide werden in rötlichgrauen Tönen gefärbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von kcmplexen metallhaltigen Farbstoffen, die auch mehrere komplexbildende Metalle enthalten können, dadurch gekennzeichnet, daß man die reduzierten Metallverbindungen der Farbstoffe aus dianotiertem 5-Nitro-2-amino-I-oxybenzol und einer 2-Arylamino-5-oxynaphthalin-7-_ sulfonsäure dianotiert, mit Kupplungskomponenten vereinigt und gegebenenfalls mit metallabgebenden Mitteln behandelt.
DE1930548300D 1929-03-16 1930-03-11 Verfahren zur Darstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen Expired DE548300C (de)

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