DE547127C - Feuerraumwand - Google Patents

Feuerraumwand

Info

Publication number
DE547127C
DE547127C DEN30875D DEN0030875D DE547127C DE 547127 C DE547127 C DE 547127C DE N30875 D DEN30875 D DE N30875D DE N0030875 D DEN0030875 D DE N0030875D DE 547127 C DE547127 C DE 547127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
stone
stones
webs
locking parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN30875D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE547127C publication Critical patent/DE547127C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Feuerraumwand Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerraumwand mit senkrechten Kühlrohren und auf deren Innenseite anliegenden feuerfesten Formsteinen, welche mit Stegen durch zwischen den Rohren liegende Räume reichen und durch Sicherungsmittel in richtiger Lage gegenüber den Rohren gehalten werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß je mehrere Steinschichten mit aus Klemmstücken bestehenden Sicherungsteilen, die in an den Seitenflächen der Formsteinstege auf der nach außen zu liegenden Seite der Rohrwandmittelebene angebrachte Aussparungen eingesetzt sind, an den Rohren verankert und auf der Ober- bzw. Unterseite durch eine nicht verankerte Steinschicht begrenzt sind.
  • Bei einer solchen erfindungsgemäß ausgebildeten Feuerraumwand können die Formsteine, trotzdem sie in ihrer großen Mehrzahl an der äußeren Rohrseite, und zwar mit einfachsten Mitteln verankert sind, leicht nach dem Feuerraum zu herausgenommen werden, während bei bekannten Feuerraumwänden mit an den' Rohren festgeklemmten Verkleidungskörpern eine Lösung der Verankerung ein teilweises Entfernen der äußeren Wandteile bedingt.
  • Die Sicherungs- bzw. Sperrteile sind entfernbar in die Stegvertiefungen eingelegt. Sie können keilförmig gestaltet und auf ihren den Rohren anliegenden Flächen konkav ausgebildet sein. Außer einer allgemeinen beispielsweisen Ausführungsform ist auch diese besondere Form in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Teil einer solchen Wand in Vorderansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Wand in der Linie 2-2 der Abb. 3 ; diese zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Wand in der Linie 3-3 der Abb. i, und die Abb. 4. bis 9 zeigen Einzelheiten, die im weiteren Lauf der Beschreibung behandelt sind.
  • In den Abb. 1, 2 und 3 bezeichnet 2 die von dem gasförmigen, dampfförmigen oder flüssigen Stoff durchströmten Kühlrohre, die vorzugsweise parallel zueinander in senkrechter Stellung angeordnet werden. Die Rohre stehen zwischen feuerfesten Formsteinen 3, welche in senkrechten und waagerechten Reihen in der aus den Abb. i bis 3 ersichtlichen Weise dicht aufeinander und nebeneinander angeordnet sind, so daß sie eine Wand bilden. Im Querschnitt ist jeder von diesen Formsteinen ungefähr T-förmig, wie dies die Abb. 3 und .4 zeigen. Der Steg q. des T greift zwischen zwei Rohre, während der Kopfteil die Rohre nach dem Feuerraum hin überdeckt. Man kann die Bauart auch so ausdrücken, daß je zwei nebeneinanderstehende senkrechte Reihen der Steine zwischen sich eine Nut bilden, in der ein Rohr liegt.
  • jeder Steg q. hat auf der einen Seite oben eine kurze halbkreisförmige Aussparung 5 und auf der anderen Seite unten eine ebensolche Aussparung 6. In diese Aussparungen werden entsprechend kleine zylindrische Sperrstücke 7 eingesetzt (Abb. 3), welche die Rohre in den Nuten zurückhalten, womit gleichzeitig die Rohre und die Steine in ihrer gegenseitigen Lage festgestellt und gesichert sind.
  • Die Formsteine 3 bestehest aus irgendeinem zweckentsprechenden feuerfesten Stoff, wie z. B. feuerfestem Ton, Silicium-Carbid o. dgl.; das genannte Carbid ist besonders geeignet. Auch die Sperrzylinder 7 bestehen vorzugsweise aus diesem Stoff, aber sie können auch aus Eisen, Stahl o. dgl. hergestellt sein.
  • Beim Aufbauen einer solchen Wand wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß man zunächst aus den Formsteinen die inneren Wände des Feuerraums bildet, dann die Rohre einsetzt, diese darauf zwischen den Steinen 3 mittels der Sperrteile 7 sichert und nun von außen das übliche Mauerwerk anbaut. Dieses kann von beliebiger Ausführung sein. Zweckmäßig wird zwischen den Formsteinen mit den Rohren und dem Mauerwerk ein Raum belassen, der mit Asbest, Magnesia o. dgl. ausgefüllt ist. Mit dem Mauerwerk kann eine Metallblechlage vereint sein, so daß die Wand dann vollständig luftdicht ist.
  • Bei einer Feuerraumwand mit inneren Rohren ist es sehr erwünscht, daß, falls irgendwelcher Teil der Wand wiederhergestellt bzw.' erneuert werden muß, dies von dem eigentlichen Feuerungsraum her bewirkt werden kann, damit es nicht notwendig ist, das äußere Mauerwerk anzugreifen. Um dies in einfacher und bequemer Weise zu ermöglichen, sind außer den Formsteinen 3, welche die eigentlichen, die Innenwand bildenden Steine sind, noch niedrige Zwischensteine 8 von demselben Querschnitt vorhanden (Abb. 9), aber die obere und die untere Fläche jedes dieser Zwischensteine ist in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Weise abgeschrägt. Die gleiche Abschrägung findet sich bei den unmittelbar darüber und darunter befindlichen Formsteinen 3. .Wenn an diesen Stellen Sperrzylinder 7 eingesetzt sind, so sind auch diese auf der jeweils in Betracht kommenden Fläche in gleicher Weise abgeschrägt, wie dies aus der Abb.2 ersehen werden kann. 9-9 (Abb.2) bezeichnet die Schräge, in welcher die abgeschrägten Flächen der aufeinanderliegenden Steine 3 und 8 verlaufen. Da auch die Zwischensteine 8 die Rohre in derselben Weise übergreifen, wie es seitens der Hauptsteine 3 geschieht, und da die Schräge 9-9 einwärts gerichtet ist, so werden die Zwischensteine durch die Rohre am Einwärtsgleiten verhindert, verharren also in ihrer Lage. Das gleiche gilt natürlich von den auf den Steinen 8 liegenden Steinen 3.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es sehr einfach, einen oder mehrere der Hauptsteine 3 zu erneuern, also sie herauszunehmen und durch gleichartige neue Steine zu ersetzen. Wenn z. B. der Hauptstein 3a (Abb. r) zu entfernen ist, so wird zunächst der unter ihm befindliche Zwischenstein 8a nach dem Feuerraum hin herausgenommen, womit die Möglichkeit gegeben ist, den Stein 3a und gegebenenfalls auch noch einen oder mehrere der über ihm befindlichen Steine zu entfernen. Die Höhe der Zwischensteine 8 ist so bemessen, daß man, wenn der eine oder andere derselben entfernt ist, durch den so freigelegten Raum Zugang zu den betreffenden Sperrzylindern 7 der höher Ader tiefer liegenden Steine 3 hat, die nuit bequem weggenommen werden können. Sobald dies geschehen ist, kann auch der in Betracht kommende Hauptstein zwischen den Rohren hervorgezogen werden. Zunächst wird der untere Sperrzylinder entfernt, dann wird der betreffende Hauptstein niedergezogen, also um so viel gesenkt, wie der Höhe des Zwischensteins 8 entspricht, und damit ist auch der obere Sperrzylinder zugänglich gemacht. Beim Einsetzen und Befestigen des neuen Steines wird natürlich in umgekehrter Weise verfahren.
  • Wie ersichtlich, ist die ganze Bauart der Wand sehr einfach, insbesondere können die Formsteine bequem und für mäßige Kosten hergestellt werden. Die Form der Steine ist so, daß sie die Rohre sehr gut gegen unmittelbares Einwirken der Feuergase schützen, und die Berührungsfläche zwischen den Steinen und den Rohren ist so groß, daß die Wärme schnell abgeführt wird.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Rohre 2 in ihrer ganzen Länge geradlinig verlaufen, sondern sie können, falls es eine besondere Kesselausführung erfordert, gekrümmt sein, und die gleiche Krümmung kann leicht auch den Steinen gegeben werden.
  • Anstatt die einzelnen Steine an ihren Stegen mit nur einer Aussparung auf jeder Seite zu versehen, kann man auf jeder Seite zwei Aussparungen, also zwei obere und zwei untere, vorsehen, wie dies bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Fall ist. Ferner kann man, anstatt Sperrzylinder nach Art von 7 zu verwenden, auch Sperrstücke benutzen, die keilförmig gestaltet und deren den Rohren anliegenden Flächen der Rohrkrümmung entsprechend konkav ausgebildet sind (Abb. 7). Es ist ersichtlich, daß die Sperrstücke oder Keile io ihren Platz nicht von selbst in waagerechter Richtung verlassen können, vielmehr können sie nur senkrecht weggezogen werden. Gegenübzr der Ausführung nach den Abb. i bis 6 gewährt die nach Abb.7 den weiteren Vorteil, daß auch bei dem Sperrstück große Anlageflächen vorhanden sind, so daß die Wärmeabführung demgemäß noch besser ist. Bei dieser Ausführung (Abb.7) ist angenommen, daß sich auf jeder Seite des Steges 4 des Steines 3' nur eine Aussparung bzw. ein Keil befindet, so daß also der eine Keil auf der einen Seite oben, der andere auf der anderen Seite unten liegt. Dieser Stein ohne die Keile ist in der Abb. 8 noch gesondert in Seitenansicht dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumwand mit senkrechten Kühlrohren und auf deren Innenseite anliegenden feuerfesten Formsteinen, welche mit Stegen durch zwischen den Rohren liegende Räume reichen und durch Sicherungsmittel in richtige Lage gegenüber den Rohren gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß je mehrere Steinschichten (3) mit aus Klemmstücken (7, io) bestehenden Sicherungsteilen, die in- an den Seitenflächen der Formsteinstege (4.) auf der nach außen zu liegenden Seite der Rohrwandmittelebene- angebrachte Aussparungen (5, 6) eingesetzt sind, an den Rohren verankert und auf der Ober- bzw. Unterseite durch eine nicht verankerte Steinschicht (8) begrenzt sind.
  2. 2. Feuerraumwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs- bzw. Sperrteile in die Aussparungen der Formsteinstege entfernbar eingesetzt sind.
  3. 3. Feuerraumwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Sperrteile keilförmig gestaltet und ihre den Rohren anliegenden Flächen der Rohrkrümmung entsprechend konkav ausgebildet sind. .I. Feuerraumwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrteile enthaltenden Aussparungen der Formsteinstege nach der Ober- bzw. Unterseite dieser Steine hin ausmünden, so daß die Sperrteile von hier aus eingeschoben b7"w. herausgezogen werden können.
DEN30875D 1928-09-04 1929-09-03 Feuerraumwand Expired DE547127C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US547127XA 1928-09-04 1928-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547127C true DE547127C (de) 1932-03-23

Family

ID=21993009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN30875D Expired DE547127C (de) 1928-09-04 1929-09-03 Feuerraumwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE547127C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1788308A2 (de) Feuerfester Formstein
DE2848570C2 (de) Verschlußplatte für Heißwindschieber
DE547127C (de) Feuerraumwand
DE7718609U1 (de) Feuerraumauskleidungseinheit
DE536373C (de) Feuerraumwand
DE539590C (de) Feuerraumwand
DE652957C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE544407C (de) Feuerraumwand, insbesondere fuer Hochleistungsdampfkesselanlagen
DE479869C (de) Feuerraumwand mit Kuehlrohren
AT200493B (de) Feuerfester Stein zur Ausmauerung von Öfen ringförmigen Querschnittes, insbesondere von Drehrohröfen
DE2214641C2 (de) Feuerfeste Auskleidung, insbesondere für Hängedecken in Industrieöfen
AT165861B (de) Hängerippendecke, insbesondere für metallurgische Öfen.
DE1264033B (de) Durch einen Tragring unterstuetzter Druckbehaelter fuer hohe Temperaturen
AT210048B (de) Stangenförmiger Gitterwerkstein
AT239695B (de) Feuerfester, keilförmiger Stein für die Zustellung von Industrieöfen
DE507979C (de) Verfahren zur Streckenauskleidung fuer Bergwerke
DE377762C (de) Einbau fuer Flammrohre
DE462609C (de) Freihaengende flache Feuerraumdecke
DE8517391U1 (de) Mauerstein
AT269189B (de) Industrieofenwand
DE355816C (de) Liegender Dampfkessel mit Querwaenden im Innenraum
AT70165B (de) Hohlsteindecke.
DE479184C (de) Feuerraumwand
AT112260B (de) Hohlmauer.
AT113204B (de) Deckenziegel.