DE2214641C2 - Feuerfeste Auskleidung, insbesondere für Hängedecken in Industrieöfen - Google Patents

Feuerfeste Auskleidung, insbesondere für Hängedecken in Industrieöfen

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DE2214641C2
DE2214641C2 DE19722214641 DE2214641A DE2214641C2 DE 2214641 C2 DE2214641 C2 DE 2214641C2 DE 19722214641 DE19722214641 DE 19722214641 DE 2214641 A DE2214641 A DE 2214641A DE 2214641 C2 DE2214641 C2 DE 2214641C2
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Erich 5650 Solingen Struzik
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Plibrico Co GmbH
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Plibrico Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

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Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Auskleidung, bestehend aus verankerten hydraulisch, chemisch, keramisch oder chemisch-keramisch abbindenden feuerfesten Platten.
Es ist bekannt, die Deckenplatten der Hängedecke mit verhältnismäßig großen konischen oder pyramidenstumpfförmigen Offnungen zu versehen, in die entsprechend geformte, am Ofengerüst aufgehängte keramische Deckenanker eingelassen sind. Diese keramischen Deckenanker sind Fremdkörper in der Deckenplatte und benötigen infolge ihres Querschnittes eine verhältnismäßig große Öffnung, wodurch die Platte selbst sehr geschwächt wird.
Zufolge dieser Nachteile hai man auch schon vorgeschlagen, die Deckenplatten ohne Aussparungen aus einem Stück herzustellen und lediglich ankerähnliche Vorsprünge mit Aussparungen vorzusehen, in die Halteeisen od. dgL eingesetzt werden können.
Diese aus einem Stück bestehenden Deckenplatten haben jedoch den Nachteil, daß sie am Obergang von Deckenplatte zum Ankervorsprung einer großen Kerbwirkung innerhalb des Blocks unterliegen und dadurch vorzeitig zerstört werden.
Die Erfindung geht von einer Feuerraumdecke aus (DE-PS 4 75 495), die die im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgezeigten Merkmale aufweist
Diese bekannte Feuerraumdecke ist als armierte Betondecke ausgebildet, die frei auf dem Mauerwerk tisr Ρ£11ΑΓ*"οιιϊϊϊ*ν^ΠΟδ SüfÜC**! lind Sü der die f-Iäncggisen für die feuerfesten Steine befestigt sind. Dabei sind die Steine mit zwei oder mehreren waagerechten Löchern versehen und auf Stäbe od. dgL aufgereiht Auf diese Weise sollen die Hängeeisen vor einer direkten Berührung und der Ofenhitze geschützt werden. Die Aufreihung der Steine auf einen Stab bewirkt in axialer Richtung der Löcher eine Kerbwirkung, die zu vorzeitigem Verschleiß der Steine führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hängedecke zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Decken nicht aufweist und eine Deckenplatte zu schaffen, die eine längere Lebensdauer hat
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Hauptanspruches.
Eine derart ausgebildete Hängedeckenplatte vermeidet jegliche Kerbwirkung innerhalb der Deckenplatte. Dadurch, daß die Bohrungen in den Deckenplatten aus einem zylindrischen Unterteil, einen halbkugelförmigen Mittelteil und einem sich nach oben erweiternden, konischen Oberteil mit geringerem Durchmesser bestehen und die Aufhängung für die Deckenplatten aus einer in das Mittelteil der Bohrung eingreifenden Halbkugel und einem Rundeisen mit Gewinde besteht, ist eine geringfügige Bewegungsmöglichkeit zwischen Hängedecke und Aufhängung nach allen Seiten gewährleistet. Ohne diese Bewegungsmöglichkeit ist stets eine Bruchgefahr für die Deckenplatten vorhanden. Die zylindrische Bohrung bietet den weiteren Vorteil, daß die schweren und kompakten Deckenplatten beim Härten, Trocknen oder Abbinden nach innen ausdampfen können. Hierdurch werden unkontrollierbare Spannungen vermieden, was ebenfalls zur Verlängerung der Lebensdauer der Hängedecke beiträgt
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dekkenplatten ist gieß-, stampf- oder allgemein herstellungstechnisch sehr günstig, so daß eine solche Deckenplatte mit einfachsten Mitteln und darüber hinaus sehr preisgünstig hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Hängedecke besteht im wesentlichen aus Deckenplatten 1, die an einem nicht dargestellten Ofengerüst aufgehängt sind. Diese Platten haben in der Draufsicht gesehen eine rechteckige oder vieleckige Grundfläche. Im Querschnitt gesehen bestehen die Deckenplatten 1 aus einem reckteckigen Unterteil 6 und
einem trapezförmigen Oberteil 7, wobei die Grundlinie 20 des trapezförmigen Oberteils 7 kürzer ist als die Grundlinie 21 des Unterteils 6. Das Oberteil 7 sitzt aus kerbspannungstechnischen Gründen symmetrisch auf dem Unterteil 6. Alle Ecken der Deckenplatten sind stark abgerundet und alle Obergänge weisen starke Radien auf. Eine zentrisch angeordnete Bohrung8 weist ein zylindrisches Unterteil 9, ein halbkugelförmiges Mittelteil 10 und ein sich nach oben erweiterndes konisches Oberteil 11 mit geringerem Durchmesser auf. In die Bohrung 8 wird von unten eine Aufhängung 5 eingeschoben, die aus einer Halbkugel 18 mit daran befestigter Rundstange 1/ mit angeschraubter Ringöse 19 besteht
Die Halbkugel 18 ist mit einer feuerfesten Filzschicht beschichtet und legt sich mit ihrer Kugelfäche an die Kugelfläche des Mittelteils 10 der Bohrung 8 an. Die Rundstange. 17 ist durch den konischen Bohrungsteil 11 geführt und kann sich somit entsprechend der Konizität des Bohrungsteils 11 bewegen. Mittels der angeschraubten Ringöse 19 ist die Deckenplatte 1 an dem nicht dargestellten Ofengerüst aufgehängt Die Bohrung 8 wird nach dem Einführen der Aufhängung 6 von unten mittels einer feuerfesten Isolierstampfmasse 15 verschlossen. Vorher ist jedoch eine Styroporeinlage 14 eingelegt worden, damit die Isoliermasse 15 der Halbkugel 18 nicht die Bewegungsmöglichkeiten nimmt Zwei oder mehrere Rillen 12, 13 im Bohrungsteil 9 der Bohrung 8 arretieren den Stampfmassen-Propfen 15.
ίο Die äußeren oberen Kanten des Unterteils 6 der Deckenplatte 1 sind mit Aussparungen 16 versehen, in denen zum Abdichten der Deckenplatten untereinander keramische Elemente oder feuerfeste Kordel eingelegt sind. Des weiteren sind die Aussparungen 16 mittels Abdeckplatten 4 abgedeckt Die von den trapezförmigen Oberteilen 7 gebildeten Zwischenräume sind mit einer feuerfesten Isoliermasse od. dgl. ausgefüllt und bilden damit zusammen mit den Deckenplatten 1 eine ausreichend gasdichte, feuerfeste Hängedecke, die nur geringen Spannungen unterliegt
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Feuerfeste Auskleidung, insbesondere für Hängedecken in Industrieöfen, bestehend aus verankerten feuerfesten Platten, die im Querschnitt gesehen aus einem rechteckigen oder vieleckigen Unterteil und einem symmetrischen, darüber angeordneten, trapezförmigen Oberteil bestehen, dessen Grundlinie kürzer ist als die Grundlinie des Unterteiles, wobei die Platten mit ihren Unterteilen aneinander stoßen und Ober- und Unterteil eine zentrale Bohrung zum Aufnehmen einer Aufhängung aufweisen, und daß die äußeren oberen Kanten des Unterteils der Platten mit Aussparungen zum Aufnehmen von zylindrischen feuerfesten Abdich- is. tungsmaterialien versehen sind und die von den trapezförmigen Oberteilen der Platten gebildeten Zwischenräume mit einer Stampfmasse oder einer anderen geeigneten feuerfesten Masse ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung^ 3 (8) in den Platten (1) rechtwinklig zu den Grundlinien (20, 21) durch die Plattenteile (6, 7) verlaufen, aus einem zylindrischen Unterteil (9), einem halbkugelförmigen Mittelteil (10) und einem sich nach oben erweiternden, konischen Oberteil (11) mit geringerem Durchmesser zur Aufnahme einer Aufhängung (5) bestehen, wobei die Aufhängung (5) aus einer in das Mittelteil (10) der Bohrung (8) eingreifenden Halbkugel (18) und einem Rundeisen (17) mit Gewinde (19) besteht und daß der zylindrische Teil (9) der Bohrung (8) eine Füllung (15) aus einer feuerfesten isolierenden Stampfmasse aufweist und zwischen der Halbkugel (18) der Aufhängung (5) und 6er Füllang (15) eine Kunststoffeinlage (14) aus Styroporijingelegt ist.
2. Auskleidung nach Anspruc.i 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Unterteil (9) der Bohrung (8) in den Platten (1) zwei oder mehrere über die Höhe verteilte Rillen (12,13) aufweist
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (12) gewindeartig angeordnet sind.
4. Auskleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Halbkugel (18) der Aufhängung (5) mit einer feuerfesten Filzschicht (22) versehen ist.
5. Auskleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil der Aufhängung (5) als Rohr ausgebildet ist.
6. Auskleidung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (5) aus einer hochzunderbeständigen Chrom-Nickel-Legierung besteht.
7. Auskleidung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (16) zweier nebeneinander liegender Platten (1) mittels einer Abdeckplatte (4) abgedeckt sind.
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DE2818751B2 (de) * 1978-04-28 1981-07-09 Karrena GmbH, 4000 Düsseldorf Decken- und Wandkonstruktion für Feuerungsräume
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DE475495C (de) * 1926-06-09 1929-05-03 Alexis Constant Ragoucy Feuerraumdecke

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