DE547108C - Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate - Google Patents

Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate

Info

Publication number
DE547108C
DE547108C DEI39614D DEI0039614D DE547108C DE 547108 C DE547108 C DE 547108C DE I39614 D DEI39614 D DE I39614D DE I0039614 D DEI0039614 D DE I0039614D DE 547108 C DE547108 C DE 547108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aromatic
preparation
dialkylaminoalkylaminoaldehydes
aid
derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI39614D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Jostes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI39614D priority Critical patent/DE547108C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE547108C publication Critical patent/DE547108C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C47/00Compounds having —CHO groups
    • C07C47/52Compounds having —CHO groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung aroniatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate In dem Patent 544 087 wird ein Verfahren zur Herstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkvlaminoaldehyde beschrieben. Es besteht darin, daß man auf N-dialkylaminoalkylierte aromatische Amine, ihre Derivate und Substitutionsprodukte mit freier Parastellung Formaldehyd bei Gegenwart einer fertiggebildeten oder naszierenden aromatischen Hydroxylaminverbindung einwirken läBt und die entstehende Anhydroverbindung mitAlkali spaltet, oder daB man N-dialkylaminoalkylierte aromatische Amine, die einen in einen Aldehyd überführbaren Substituenten enthalten oder im Verlauf der Reaktion zu bilden vermögen, in üblicher Weise in die entsprechenden Aminoaldehyde überführt, oder aber, daB man zu ihrer Darstellung primäre oder sekundäre aromatische Aminoaldehyde mit Dialkvlaminoalkylhalogeniden oder den ihnen entsprechenden Ary lsulfosäureestern umsetzt.
  • Es wurde gefunden, daß man in einfacher Weise zu denselben aromatischen NT-Dialkylaminoalkylaminoaldehyden gelangt, wenn man \T-dialkylaminoalkylierte aromatische Amine, ihre Äquivalente und Substitutionsprodukte mit freier Parastellung mit einer Formylaminoverliindung vom Typus worin X1 und N; Alkyl, Aryl oder Aralkvl sein können, in Gegenwart eines Phosphorchlorids oder des Phosphoroxychlorids reagieren läBt.
  • Zur Herstellung von monoalkylierten aromatischen N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyden kann man auch so verfahren, daß man aromatische, monoalky lierte !NT-Dialkvlaminoalkviamine in üblicher Weise in ihre N-Formylverbindungen überführt und diese mit Hilfe der genannten Kondensationsmittel umlagert. Zur Herstellung von N-Diätliylaminoäthhyylrrethyl-p-aminobenzaldehyd läßt man zu i Mol X-Formylmethylanilin 1 Mol Phosphoroxychlorid zufließen, rührt die Mischung noch i bis 2 Stunden bei Raumtemperatur und läßt dann unter Kühlung i Mol N-Diäthylaminoä thylmethylanilin (Kp" 115 bis iiß°) langsam zutropfen. Zur Vervollständigung der Reaktion erwärmt man noch 2 bis 3 Stunden auf 6o bis 70° oder rührt noch 24 Stunden bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmasse wird dann mit Eiswasser zerlegt, die Lösung mit Natronlauge alkalisch gemacht und das zurückgebildete Monomethylanilin durch Wasserdampfdestillation entfernt. Aus dem Rückstand der Was@erdampfdestillation werden der Aldehyd und das nicht umgesetzte N-Diäthylaminoäthylmethylanilin nach dem Erkalten mit Hilfe eines der üblichen Lösungsmittel extrahiert und nach Trocknen der Lösung und Abdestillieren des Lösungsmittels durch Vakuumdestillation getrennt. Man erhält so den Aldehyd als gelb gefärbtes Öl vom Kp. 166 bis 168°.
  • Man kann die Reaktion auch in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol usw., vornehmen oder einen überschuß an Reaktionsmischung oder an Phosphoroxychlorid verwenden. An Stelle des N-Diäthylaminoäthylmethylänilins kann das. entsprechende salzsaure Salz oder auch ein Gemisch mit Phosphoroxychlorid zur Anwendung kommen. Den gleichen Verlauf nimmt die Reaktion, wenn an Stelle von Phosphoroxychlorid die berechnete Menge Phosphorpentachlorid zur Herstellung der Reaktionsmischung verwendet wird.
  • Beispiele In der gleichen Weise, wie in Beispiel i angegeben, erhält man aus N-Diäthylaminoäthyläthvianilin (Kp3 118 bis i2o°) den N -Diäthy laminoäthyläthyl -p - aminobenzaldehyd. Er siedet urzersetzt als schwachgelbes Öl von; 168 bis 170° unter 1,5 mm Druck.
  • Beispiel 3 Nach dem in Beispiel i beschriebenen Verfahren erhält man aus N-Diäthylaminoäthyl-. nlethyl-o-toluidin (Kps ifo bis z12°) den N-D iäthvlaminoäthylmethyl-p-amino-m-tolylaldehyd. - Er siedet urzersetzt als schwachgelbes Öl von 145 bis 14.7° -bei einem Druck von 1,5 mm. Beispiel Nach den Angaben in Beispiel i erhält man aus Bisdiäth_vlaminoäthvlanilin (hp, 163 bis i65°) den N-Bisdiätliylacninoäthvlp-aminobenzaldehyd. Er siedet unter geringer Zersetzung von 21o bis 215° als schwachgelbes Öl bei einem Druck von 1.5 mm.
  • Beispiel Zur Darstellung von \-Diäthvlaminoäthvlp-aminobenzaldehyd wird N-Diäthvlaminoäthylanilin (Kp. i o8 bis i i i °) durch Erwärmen mit Ameisensäure in N-Formyldiätlivlaminoäthylanilin 'eine unter 1,5 mm Druck bei i26 bis 1a7' siedende farblose Flüssigkeit übergeführt und in Benzollösung langsam in einen Überschuß von z. B. 2 Mol Phosphoroxychlorid eingetropft. Die Temperatur wird dabei durch Kühlung unter q.0° gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird das Lösungsmittel sowie das überschüssige Phosphoroly chlorid unter vermindertem Druck abdestilliert-und der Rückstand noch 3 Stunden auf 6o bis 7o° erwärmt. Nach dem Erkalten wird er in Eiswässer gelöst, die Lösung alkalisch gemacht und der abgeschiedene Aldehyd in gewohnter Weise isoliert. Man erhält ihn in guter Ausbeute als schwachgelbes Öl vom Siedepunkt 182 bis 183° bei 4 nun Druck.
  • Beispiel 6 In derselben Weise, wie im Beispiel i angegeben, erhält man aus N-Piperidinoäthv1-methylanilin, das aus llonomethylanilin und Piperidinoäthylchlorid in üblicher Weise dargestellt wird und als schwachgelbes Öl unter 3 mm Druck bei 1.40' siedet, den N-Piperidinoäthylmethvl-p-aminobenzaldehyd als schwachgelbes Öl vom Siedepunkt zog bis 204°' bei einem Druck von 3 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung des Verfahrens nach Patent 544 087 zur Herstellung von aromatischen N-Dialkvlaminoalky laminoaldehyden, dadurch gekennzeichnet, dat3 man \T-dialkylaminoalk3-\Taromatische Amine, ihre Substitutionsprodukte und Äquivalente mit freier Parastellung mit N-Formylaminoverbindungen vom Typus worin X1 und N_ Alkyl, Aralkyl und Arvl sein können, mit Hilfe eines Phosphorchlorids oder des Phosphoroxychlorids zur Reaktion bringt. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus den monoalkylierten aromatischen N-Dialkvlaminoall:vlaminen. ihren Substitutionsprodukten und Äquivalenten finit freier Parastellung in bekannter Weise erhältlichen Formylverbindungen mit Hilfe der unter t. genannten Kondensationsmittel in die entsprechenden Aldehyde umlagert.
DEI39614D 1929-10-20 1929-10-20 Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate Expired DE547108C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI39614D DE547108C (de) 1929-10-20 1929-10-20 Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI39614D DE547108C (de) 1929-10-20 1929-10-20 Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547108C true DE547108C (de) 1932-03-19

Family

ID=7190102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI39614D Expired DE547108C (de) 1929-10-20 1929-10-20 Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE547108C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH422758A (de) Verfahren zur Herstellung neuer quaternärer Ammoniumverbindungen
DE547108C (de) Verfahren zur Darstellung aromatischer N-Dialkylaminoalkylaminoaldehyde und ihrer Derivate
DE1290147B (de) Verfahren zur Herstellung von 4, 4-Dinitrodiphenylaethern
DE2636278A1 (de) Verfahren zur herstellung von dialkylketalen
DE1645952A1 (de) Naphthalinderivate und Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen
DE762425C (de) Verfahren zur Herstellung von eine acylierte Benzylaminogruppe enthaltenden quartaeren Ammoniumverbindungen
DE617596C (de) Verfahren zur Darstellung von sekundaeren und tertiaeren ungesaettigten Aminen
DE711665C (de) Verfahren zur Herstellung von tertiaeren p-Oxyalkylaminoarylaldehyden
DE422098C (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoketonen
DE897565C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen
DE537104C (de) Verfahren zur Darstellung von substituierten Chinolincarbonsaeureamiden
DE848198C (de) Verfahren zur Reduktion von Diazoketonen
AT203495B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen
DE582319C (de) Verfahren zur Darstellung basischer AEther der Pyridinreihe
AT203496B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen
DE613830C (de) Verfahren zur Darstellung von Papaverin
DE1620536C (de) Verfahren zur Herstellung von alpha Pyrrolidinoketonen und ihren Salzen
DE641475C (de) Verfahren zur Darstellung von aliphatisch und fettaromatisch substituierten Pyridiniumaethanolen
DE2220307A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyanalkancarbonsäuren
DE500161C (de) Verfahren zur Darstellung von symmetrisch substituierten Guanidinen
DE467627C (de) Verfahren zur Darstellung von N-methansulfinsauren Salzen sekundaerer aromatisch-aliphatischer Amine
DE3709891C2 (de) Verfahren zur Herstellung von [2,8-Bis-(trifluormethyl)-4-chinolyl] -2-pyridinyl-methanon
DE630679C (de) Verfahren zur Herstellung von Emulgierungs-, Reinigungs-, Netzmitteln u. dgl.
DE1929731C (de)
DE844157C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfocarbonimidbetainen