DE546865C

DE546865C - Selbsttaetige Einbring- und Aushebevorrichtung mit selbsttaetiger Spannvorrichtung, insbesondere fuer Rohrpruefpressen

Info

Publication number: DE546865C
Application number: DEM101215D
Authority: DE
Original assignee: MEER A G MASCHF
Current assignee: MEER A G MASCHF
Priority date: 1927-09-08
Filing date: 1927-09-08
Publication date: 1932-03-18

Description

Selbsttätige Einbring- und Aushebevorrichtung mit selbsttätiger Spannvorrichtung, insbesondere für Rohrprüfpressen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Einbring- und Aushebevorrichtung mit selbsttätiger Spannvorrichtung, insbesondere für Rohrprüfpressen, bei der die in bezug auf den Durchmesser des zu prüfenden Werkstücks einstellbaren Spannbacken gemeinsam mit dem Hubstempel in der Längsrichtung des Werkstücks verfahr- und einstellbar sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die von einem gemeinsamen Hubträger gesteuerten Spannbacken in Abhängigkeit von der Heb-und Senkbewegung der Hubstempel quer zu deren Bewegungsrichtung geöffnet oder geschlossen werden.
Diese Anordnung hat gegenüber dem bekannten den Vorteil, daß die selbsttätige Einbring- und Aushebevorrichtung gleichzeitig die Spannvorrichtung steuert, derart, daß das eingelegte Rohr an mehreren beliebigen Stellen auf seiner Länge in Mitte Maschine festgehalten, d. h. gegen Ausknicken gesichert wird, während es beim Ausheben von der Einspannvorr#chtung selbsttätig freigegeben wird.
In dein Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung für eine Rohrprüfpresse dargestellt.
Abb. i zeigt die gesamte Anordnung in der Längsansicht.
Abb.2 zeigt in Stirnansicht die Hauptteile der Einrichtung in größerem Maßstabe und Abb.3 die zu dieser gehörige ausführlichere Seitenansicht.
Das der Maschine zugeführte Rohr rollt von dem Rost a (Abb.2) in Richtung des Pfeiles I auf die festen Arme b der auf der Länge des Hubträgers c verfahrbaren Wagen d. In den Wagen d sind die mit dem Hubträger c verbundenen Stempel e auf-und abwärts beweglich, je nachdem der Hubträger c gehoben oder gesenkt wird. Die Verbindung der Stempel e mit dem Hubträger c ist jedoch derart, daß die in den Wagen d befindlichen Stempel e auf der ganzen Länge des Hubträgers c ohne Anstoß verfahren werden können. Die Köpfe f der Stempel e sind in den Wagen d prismatisch geführt und haben eine geneigte Oberfläche, deren höchste Kante g in ihrer höchsten Lage (Abb. 2, punktiert gezeichnet) über die Oberfläche der Arme b hinaustritt und einen Anschlag für das anrollende Rohr bildet, das darauf mit den niedergehenden Stempeln in die mittlere Öffnung der Wagen hinabgeleitet, bis es von den Tragwinkeln h, die an den Wagen angeordnet sind, aufgenommen wird. Die Stempel e gehen jedoch mit dein Hubträger c noch weiter abwärts, wobei in den Köpfen f der Stempel e angebrachte Rollen i auf Bolzen p aufgekeilte Schlitzhebel k niederdrücken und damit die an den Hebeln h festgestellten Hebel l nach innen. bewegen. Die Hebel L greifen mit Rollen m an Spannschlitten n an, durch die das Rohr nun umspannt und festgehalten wird. Nach erfolgter Prüfung des Rohres werden der Hubträger c und mit ihm die Stempele auf- wärts bewegt, wobei die Stempelköpfe f, die Schlitzhebel k freigeben. Durch Zugfedern o, die an ebenfalls auf den Bolzen p aufgekeilten Hebeln q angreifen, werden nunmehr die Hebel k und die damit fest verbundenen Hebel l in ihre Ausgangsstellung bewegt. Hierdurch werden die Spannschlitten n zurückgezogen und die mittlere Öffnung der Wagen d für das Ausheben des Rohres freigegQben. Das ausgehobene Rohr rollt von der geneigten Oberfläche der Stempelköpfe f über die Wagenarme y dem Abfuhrrost s in Richtung des Pfeiles 1I zu.
Die Tragwinkel h und die Hebel L werden dem jeweiligen äußeren Rohrdurchmesser entsprechend eingestellt. An Stelle der Zugfedern o können auch Gegengewichte angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Einbring- und Aushebevorrichtung mit selbsttätiger Spannvorrichtung, insbesondere für Rohrprüfpressen, bei der die in bezug auf den Durchmesser des zu prüfenden Werkstücks einstellbaren Spannbacken gemeinsam mit dem Hubstempel in der Längsrichtung des Werkstücks verfahr- und einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem gemeinsamen Hubträger (c) gesteuerten Spannbacken (ya) in Abhängigkeit von der Heb- und Senkbewegung der Hubstempel (e) quer zu deren Bewegungsrichtung geöffnet oder geschlossen werden.