DE546611C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE546611C
DE546611C DE1930546611D DE546611DD DE546611C DE 546611 C DE546611 C DE 546611C DE 1930546611 D DE1930546611 D DE 1930546611D DE 546611D D DE546611D D DE 546611DD DE 546611 C DE546611 C DE 546611C
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Germany
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needle
needles
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knitting machine
flat knitting
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DE1930546611D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine Flachstrickmaschinen zum gleichzeitigen Stricken mehrfacher Langstreifen mit parallelen Begrenzungslinien nebeneinander und zum Verbinden der Ränder dieser Streifen durch gestrickte Maschen sind bekannt. Bei diesen Maschinen besteht der Nachteil, daß Nadeln verschiedener Länge verwendet werden und eine Änderung der Streifenbreite innerhalb ein und desselben Warenstückes eine Umgruppierung der Nadeln und somit ein Absprengen der Maschen von den Nadeln notwendig macht. Auch ist auf diesen Maschinen schräglaufende Streifen zu erzeugen unmöglich, weil man die Nadelbetten gegenseitig nicht versetzen darf, wenn alle Nadeln Rechts-Rechts-Ware, d. h. durchgemusterte Ware stricken sollen.
  • \"orliegende Erfindung hat den Zweck, diese Übelstände zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die Füße der Nadeln der einzelnen Nadelgruppen zum Stricken der Langstreifen, die gewöhnlich im Nadelbett in versenkter Lage gehalten werden, mit Hilfe von um eine Achse drehbaren Schwinghebeln und von auf diese wirkenden. in einem Gehäuse verschiebbar gelagerten Stoßplättchen, deren Nasen gruppenweise gegeneinander in Richtung der Nadelbewegung etwa um die Breite einer Nase versetzt sind, aus den Nadelkanälen heraustreten, sobald bei der Bewegung des Schlittens die jeder Nadelgruppe zugehörigen Hilfsschloßteile, die über die Nasen der Stoßplättchengruppen hinweggleiten, diese herunterdrücken, worauf die Nadelfüße von ihren Schlössern erfaßt werden und die Nadeln abstricken.
  • Aus der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung zu ersehen, und zwar zeigt: Fig. i einen Schnitt durch das Nadelbett und den Schlitten einer Flachstrickmaschine mit einer in Arbeitsstellung befindlichen Nadel, Fig. 2 einen Schnitt durch das Nadelbett und den Schlitten mit einer in Außerarbeitsstellung befindlichen Nadel, Fig. 3 die Schloßplatte mit Schloßteilen in der Ansicht von oben, Fig. 4, 5, 6, 7, 12, 13, 14 die Stoßplättchengruppen mit den verschiedenen Nasenanordnungen in der Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 8 das Stoßplättchengehäuse im Schnitt, Fig. 9 und io das Stoßplättchengehäuse in Verbindung mit einer Versatzvorrichtung in der Draufsicht und Seitenansicht, Fig. i i die Schloßplatte mit den Hilfsschloßteilen in der Seitenansicht.
  • Das Nadelbett a ist mit derart tiefen Nadelkanälen versehen, daß die Nadel b und deren Fuß vollständig in diesen versenkt werden kann (Fig.2). Zu jeder Nadel gehört ein um eine unterhalb des Nadelbettes angeordnete feste Welle d drehbarer Schwinghebel e, welcher in dem Gehäuse f geführt wird, sowie ein Stoßplättchen i, das am hinteren Ende des Nadelbettes vorgesehen ist. Das eine Ende g des Schwinghebels e stößt gegen die untere Kante des Schaftes der Nadel b und das andere Ende lt gegen das Stoßplättchen i, welches im Gehäuse k wer= schiebbar in einer Ebene senkrecht zui Nadelbettebene und parallel zu der Längsachse der Nadelkanäle geführt ist. Wird ein Druck gegen das Stoßplättchen i nach unten ausgeübt, so dreht sich der- Schwinghebel e um die feste Welle d und treibt mit seinem Ende g die Nadel b in die Höhe, bis der Nadelfuß der Nadel aus dem Nadelbett genügend hervortritt und vom Schloßsystem 1, in,' n, .o bei der Bewegung des Schlittens erfaßt wird, wodurch die Nadel zur Maschenbildung gelangt.
  • Zu jeder Nadelgruppe gehört eine entsprechende Anzahl von Stoßplättchen i, deren Nasen je irr einer Reihe legen. Die Nasen q, r, s der Stoßplättchen der verschiedenen Nadelgruppen liegen je in einer Reihe, die gegeneinander in Richtung der Nadelbewegung etwa um die Breite einer Nase versetzt sind.
  • Beim Stricken z. B. von vier getrennten oder zu einem Warenstück verbundenen Langstreifen gebraucht man vier Nadelgruppen mit vier Stoßplättchengruppen, deren Nasen p, q, r, s in vier verschiedenen Reihen liegen (Fig.4, 5, d, 7).
  • Das Versenken der Stoßplättchen geschieht bei der Bewegung des Schlittens durch die unterhalb des üblichen Schlosses angeordneten schmalen Schloßteile t, v, x, y, deren Seitenansicht aus der Fig. 11 zu ersehen ist und die auf die Nasen p, q, r, s der Stoßplättchen drücken. Die Schloßteile t, v, x, y sind entsprechend der Lage jeder Nasenreihe der Stoßplättchen ebenfalls versetzt. Zu jeder Nasenreihe der Stoßplättchen gehört somit ein derartiges Schloßteil. Sobald die Schloßteile t, v, x, y aus dem Bereiche der Nasen p, q, r, s gelangen, werden die Stoßplättchen und die entsprechenden Schwinghebel e durch zugehörige Federn 2 in die ursprüngliche Lage getrieben, die Nadeln werden infolgedessen wieder versenkt. Das Versenken der Nadeln erfolgt sicherheitshalber durch die Schloßteile 4, welche außerhalb des Arbeitsbereiches der Sehloßteile t, v, x, y liegen und die Füße der Nadeln in die Nadelbettkanäle hineindrücken.
  • Durch die beschriebene Anordnung ist es möglich; die Nadelgruppen, die zur Erzeugung der Langstreifen dienen, eng aneinander folgen zu lassen, ohne daß zwischen den Nadelgruppen Nadeln in Außertätigkeit gesetzt werden, weil die Nadeln jeder Nadelgruppe durch die Schloßteile t, v, x, y in Arbeitsstellung gebracht -werden und weil die für jede Nadelgruppe bestimmten Strickfäden, die mit Hilfe der Fadenführer 5, 6, 7, 8 den Nadeln zugeführt werden, aus dem Bereiche benachbarter Nadelgruppen gebracht werden können, bevor der Faden einer Nadelgruppe von den Nadeln einer- benachbarten Nadelgruppe erfaßt wird.
  • Will man die Ränder. der getrennt nebeneinander gestrickten Langstreifen durch Maschen miteinander verbinden, so verwendet man zwischen den Stoßplättchengruppen Stoßplättchen 9, io, i i (Fig. t2, 13, 14), deren Nase sc breit ist, daß sie zugleich in den Bereich zweier benachbarter, gegeneinander versetzter Nasen gelangt. Dadurch wird erreicht, daß die diesen Stoßplättchen zugehörenden Nadeln bei einer Strickreihe zweimal, d. h. mit jeder der aneinanderstoßenden beiden Nadelgruppen zum Abstrichen gelangen und die Verbindungsmaschen bilden: Diese Nadeln stricken somit doppelt soviel Maschen ab als die anderen, sie erhalten also jeweils Doppelmaschen.
  • Schräglaufende Langstreifen. mit parallelen Begrenzungslinien können erzeugt werden, wenn man das Stoßplättchengehäuse k, welches durch die Lager 13 und 14 geführt wird, mit Hilfe der Verbindungsplatte 15, der Stifte 16, des Versatzrades 17 und des Handgriffes 18 in bekannter. Weise versetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine, zum gleichzeitigen Stricken mehrerer Langstreifen mit stetig verlaufenden parallelen Begrenzungslinien nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Nadeln der einzelnen Nadelgruppen zum Stricken der Langstreifen, die gewöhnlich im Nadelbett in versenkter Lage gehalten werden, mit Hilfe von uin eine feste Welle (d) drehbaren Schwinghebeln (e) und von auf diese wirkenden, in einem Gehäuse (k) verschiebbar gelagerten Stoßplättchen (i), deren Nasen (p, q, r, s) gruppenweise gegeneinander in Richtung der Nadelbewegung etwa um die Breite einer Nase versetzt sind, aus den Nadelkanälen heraustreten, sobald bei der Bewegung des Schlittens die jeder Nadelgruppe zugehörigen Hilfsschloßteile ('t, v, x, y), die über die Nasen der Stoßplättchengruppen hinweggleiten, diese herunterdrücken, worauf die Nadelfüße von ihren Schlössern (1, in, x, o) erfaßt werden und die Nadeln abstrichen.
  2. 2. Flachstrickmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verbindung der Ränder nebeneinander gestrickter Langstreifen durch Maschen zwischen den einzelnen Stoßplättchengruppen besondere Stoßplättchen (9, io, i t ) angeordnet sind, deren Nasenbreite so groß ist, daß ihre Nase zugleich in den Bereich der angrenzenden Nasenreihe ragt, und die die zugehörigen Nadeln bei ein und derselben Strickreihe mit jeder angrenzenden Nadelgruppe zur Maschenbildung bringen.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßplättchengehäuse (k) gegenüber dem Nadelbett um den Abstand zweier oder mehrerer Nadeln versetzt werden kann, wodurch schräglaufende Langstreifen mit parallelen Begrenzungslinien erzeugt werden. DERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRÜCKERFJ
DE1930546611D 1930-10-03 1930-10-03 Flachstrickmaschine Expired DE546611C (de)

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