DE443210C - Jacquardvorrichtung fuer Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern - Google Patents

Jacquardvorrichtung fuer Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern

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DE443210C
DE443210C DESCH73691D DESC073691D DE443210C DE 443210 C DE443210 C DE 443210C DE SCH73691 D DESCH73691 D DE SCH73691D DE SC073691 D DESC073691 D DE SC073691D DE 443210 C DE443210 C DE 443210C
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SCHAFFHAUSER STRICKMASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Jacquardvorrichtung für Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern. Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 15. April 1924 ist in Anspruch genommen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Jacquardvorrichtung für Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern. Es sind Jacquardvorrichtungen für diesen Zweck bekannt geworden, bei denen auf dem Umfang einer Jacquardwalze verschiedenartig gelochte Blechstreifen angeordnet sind, mit welchen entsprechend ihrer Lochung die zur jeweiligen Arbeitsleistung bestimmten Nadeln in ihre Arbeitsstellung geschoben werden, auch solche Vorrichtungen, bei denen die in beschränkter Zahl vorhandenen Karten durch Vor- und Rückwärtsschalten des Kartenzylinders in beliebiger Reihenfolge entsprechend dem Muster einstellbar sind.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, daß die die gelochten Blechstreifen tragende Walze mittels einer Handkurbel einstellbar ist, die über einer feststehenden und mit z. B. zwölf Einschnitten versehenen Scheibe liegt. Die Lage der Einschnitte entspricht dabei der Lage der Ziffern eines Uhrenziffernblattes. Dadurch wird ein rasches fehlerfreies Einstellen des Handhebels und damit der Walze sehr erleichtert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Strickmaschine mit der Jacquardvorrichtung im Querschnitt.
  • Abb. z zeigt eine Ansicht von oben.
  • Abb. 3 zeigt die Lochung der Jacquardbleche und deren Gruppierung auf der Walze.
  • Abb. q. zeigt ein mit einigen dieser Bleche herstellbares Muster.
  • Im allgemeinen werden die mehrfarbigen Gestricke so hergestellt, daß jede der darin vorkommenden Farben einzeln, d. h. allein während eines vollen Schlittenhubes, gestrickt wird. Für ein zweifarbiges Gestrick strickt die Maschine also während eines Hubes die eine und während des darauffolgenden Hubes die andere der zwei Farben, wobei die beiden Farbenreihen zu einer einzigen Maschenreihe sich ergänzen.
  • Auch der Zweck der neuen Vorrichtung ist also der, für jeden Schlittenhub jeweils nur diejenigen Nadeln in Arbeitsstellung zu bringen, die entsprechend dem Gestrickmuster nur ein und denselben Faden einer Farbe zu stricken haben. Beim darauffolgenden Schlittenhube werden nur diejenigen Nadeln hochgeschoben, die für den Faden der anderen Farbe bestimmt sind.
  • Die Nadeln sind in Nuten des Nadelbettes gelagert und können darin von dem Schloß zur Maschenbildung verschoben werden. Die Nadeln 5 sind in Abb. 2 in Ruhestellung und können, wenn der Schlitten 2 über das Nadelbett gleitet, vom Nadelheber 3 des Schlosses nicht erfaßt werden. Die Nadeln ¢ dagegen sind in Arbeitsstellung und können vom Nadelheber 3 erfaßt und zur Maschenbildung gebracht werden.
  • Das Verschieben der Nadeln aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung geschieht durch die Bleche 6 auf der Walze 7, und zwar je nach Größe und Gruppierung der Löcher in diesen Blechen.
  • Auf der Walze 7 sind beispielsweise zwölf Bleche vorgesehen, deren Lochung in Abb. 3 dargestellt ist. Die Punkte bedeuten dabei die Nadeln., die in Arbeitsstellung geschoben werden, währenddem die schraffierten Flächen dieLöcher bedeuten, die die Nadeln in ihrer Ruhestellung belassen.
  • Die Walze 7 ist auf zwei Hebeln 8, die um die Achse g schwingen, drehbar gelagert. An ihrem einen Ende sitzt ein Zahnrad io, das in ein zweites Zahnrad ix eingreift, welch letzteres mit der auf der Welle 12 sitzenden Kurbel 13 gedreht werden kann. Diese Kurbel 13 bewegt sich vor einer feststehenden Scheibe 1q., deren zwölf Einschnitte den Hebel genau in derjenigen Lage festhalten, in der eines der zwölf Bleche 6 auf der Walze 7 vor die Nadeln zu stehen kommt. Mit andern Worten, die zwölf Stellungen des Hebels 13 vor der Scheibe 1q. entsprechen genau den Stellungen der zwölf Bleche vor den Nadeln4 und 5.
  • Die Anzahl »zwölf« ist dabei mit Absicht gewählt worden, da dadurch die Kurbel 13 auf der Scheibe 1q. nach der bekannten Anordnung der Ziffern auf dem Zifferblatt der Uhr eingestellt werden kann. Dies erleichtert ganz bedeutend das rasche Einstellen des Hebels 13 auf die gewünschte Stellung während des Strickens, was von großem Vorteil ist, da ja für gewisse Muster nach jedem Schlittenhub ein anderes Blech eingestellt wird, um die Nadeln in bestimmten Gruppen zur Maschenbildung zu bringen.
  • Ist das gewünschte Blech in die richtige Lage gegenüber den Nadeln gebracht, dann wird die ganze Walze 7 mittels der um die Achse g schwingenden Hebel 8 gegen die Nadeln bewegt und diese dadurch aus ihrer Ruhelage 5 in den Bereich des Schlosses 3 gestoßen. .Es ist durch die besondere Art der Anordnung der zwei Zahnräder dafür gesorgt, daß die Walze möglichst geradlinig gegen die Nadeln sich bewegt und nicht drehend im Sinne der Schwingung des Hebels 8 um die Achse g. Zu diesem Zwecke ist die Welle 12 mit dem Rad ii einerseits in einem Bügel 15 gelagert, der im Drehpunkt 16 der Walze 7 aufgehängt ist, und anderseits ist sie in der Scheibe 1q. lose geführt. Beim Schwingen der Hebel 8 gegen die Nadeln beschreibt nun allerdings die Walzenachse =6 einen Kreisbogen um die Achse g, aber zufolge der Führung der Stange 12 in der Scheibe 1q. wird der Bügel 15 mit den beiden Rädern io und ii und damit die Walze mit dem für das Vorschieben der Nadeln eingestellten Blechstreifen ohne Drehung in der Bewegungsrichtung der Stange 12, also annähernd geradlinig gegen die Nadeln geführt.
  • Die Schwingbewegung der Walze 7 gegen die Nadeln erfolgt von Hand oder von der nicht gezeichneten Antriebsvorrichtung der Maschine aus. Das Drehen der Kurbel 13 zum Einstellen der Blechstreifen geschieht von Hand. Auf diese Weise kann also der Stricker für jede Maschenreihe mit den zwölf vorhandenen verschiedenen Blechstreifen die gewünschte Maschenbildung bringen. Er kann also die verschiedenen Nadelgruppierungen in beliebiger Reihenfolge zu einem Gestrickmuster vereinigen.
  • In Abb. 3 sind die zwölf gelochten Blechstreifen dargestellt, und Abb. q. zeigt eines der vielen Gestrickmuster, die mit den zwölf Streifen zusammengestellt und gestrickt werden können. Die Lochung dieser Blechstreifen und die Gruppierung der letzteren auf der Trommel ist dabei so getroffen, daß, wenn die Kurbel 13 genau wie der Zeiger einer Uhr auf der Stellung I der Scheibe 1q. steht, der Blechstreifen Nr. i (Abb.3) die Nadeln in Arbeitsstellung stößt. Steht die Kurbel 13 auf der Stellung II, dann werden die Nadeln vom Streifen Nr. 2 (Abb. 3) heraufgestoßen usw. bis zur Stellung XII. Dabei bedeuten, wie erwähnt, in Abb. 3 die Punkte die heraufgestoßenen Nadeln und die schraffierten Stellen die leeren Partien.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Jacquardvorrichtung für Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern, dadurch gekennzeichnet, daß die die gelochten Blechstreifen tragende Walze (7) mittels einer gegenüber einer am Umfange mit Einschnitten versehenen Scheibe (1q.) drehbar angeordneten Kurbel (i3) drehbar und feststellbar ist.
DESCH73691D 1924-04-15 1925-04-02 Jacquardvorrichtung fuer Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern Expired DE443210C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH443210X 1924-04-15

Publications (1)

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DE443210C true DE443210C (de) 1927-04-23

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ID=4515262

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DESCH73691D Expired DE443210C (de) 1924-04-15 1925-04-02 Jacquardvorrichtung fuer Strickmaschinen zur Herstellung von Buntmustern

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