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Zählwerk mit Quittungsdruckvorrichtung, insbesondere für Brennstoffmeßgeräte
Die Erfindung bezieht sich auf Zählwerke, insbesondere für Brennstoffzapfanlagen,
bei denen die jeweils abgegebene Brennstoffmenge gemessen und die gemessenen Mengen
zusammen mit dem entsprechenden Preise auf einer Quittung zum Abdruck gebracht werden,
auf der gewöhnlich auch noch das Datum vermerkt wird. Das Druckwerk ist meist in
ein Gehäuse eingeschlossen, das durch eine Tür zugänglich ist, um bei Preisänderungen
den Austausch der Preistypenrollen sowie eines etwa vorhandenen Farbbandes zu ermöglichen.
Hierbei muß verhindert werden, daß der die Zapfanlage Bedienende nach dem Öffnen
der Tür in betrügerischer Absicht die Typenrollen verstellt, um eine größere als
die tatsächlich gemessene Menge zum Abdruck zu bringen. Es muß daher dafür gesorgt
werden, daß man die Typenrollen auch nach Öffnen der Tür des das Druckwerk enthaltenden
Gehäuses von außen nicht verstellen kann, ohne daß dadurch die Möglichkeit der Rückstellung
der Typenrollen auf Null nach erfolgtem Abdruck beeinträchtigt wird.
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Zu diesem Zwecke sind bereits Zähl-,verke finit Ouittungsdruckvorrichtung
vorgeschlagen «-orden, bei denen eine das Typenrollenwerk mit der Antriebswelle
verbindende Kupplung nach Beendigung des Druckvorganges in Abhängigkeit von der
Druckhebelbewegung ausgelöst wird, so daß die Typenrollen unter der Wirkung einer
während des Zählvorganges gespannten Rückstellfeder in die Nullage zurückgehen können.
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Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand
der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß beim Rückgang des Druckhebels mittels
einer durch ihn gesteuerten, am Ende ihres Weges sich selbst auslösenden Klinke
die Kupplung des Typenrollenwerkes mit der Antriebsvorrichtung ausgerückt und durch
ein einfallendes Sperrglied in dieser Stellung so lange festgehalten wird, bis letzteres
bei Beendigung der Rückstellbewegung des Typenrollen-,verkes durch dieses wieder
ausgelöst wird.
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In den Zeichnungen, die die Erfindung in mehreren Ausführungsformen
beispielsweise veranschaulichen, zeigen Fig. i und ia ein gemäß der Erfindung ausgebildetes
Druckwerk in zwei um go° gegeneinander verdrehten senkrechten Schnitten. Die Lage
des durch Fig. ia wiedergegebenen Schnittes ist in Fig. i mit I-I bezeichnet.
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Fig. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform in Ansicht von
vorn mit aufgeschlagener Tür.
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Die Fig. 3 und 3a zeigen in den Fig. i bzw. ia entsprechender Darstellungsweise
eine dritte und Fig. q. eine vierte Ausführungsform.
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Bei der Ausführung nach den Fig. i und ia ist in dem das Druckwerk
einschließenden Gehäuse i, das durch eine bei 2 angelenkte Klapptür 3 mit Durchführungsschlitz
q. für die Quittungskarten abgeschlossen werden kann, das Typenrollenwerk 5 auf
einer in einem Putzen 7 der hinteren Gehäusewand sitzenden Welle 6 gelagert. Das
Typenrollenwerk 5, das durch eine bei 8a am Gehäuse, mit ihrem anderen Ende an der
Typenrollennabe befestigte Spiralfeder 8 in seine Ausgangs- oder Nullstellung zurückgedrängt
wird, ist durch Vermittlung seiner Nabe mit einem Zahnrad 9 fest verbunden, in das
normalerweise ein kleineres, auf der in der Dehäuserückwand
gelagerten
Welle i i sitzendes Zahnrad- io eingreift. Außerhalb des Gehäuses sitzt auf der
Welle ii ein Kegelrad 12, das die Verbindung mit dem Zählwerk bzw. dem Umschaltorgan
des Meßgerätes vermittelt, dessen Dreh- oder hin und her gehende Bewegung auf das
Druckwerk übertragen wird. Das Zahnrad io sitzt auf einer Hülse 13, die auf
der Welle ii in deren Längsrichtung, nicht aber in der Umfangsrichtung verschiebbar
ist. Die Hülse 13, die außerdem noch einen Bund 14 aufweist wird durch eine Feder
40 für gewöhnlich in der in Fig. i dargestellten Lage gehalten, in der das Zahnrad
io mit dem Rad 9 in Eingriff steht.
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An dem Umfang des Bundes 14 liegt der Arm 15 eines bei 16 gelagerten
Hebels 17 an. Der Hebel steht unter der Wirkung einer Feder 2i und weist außerdem
noch einen Arm 18 auf, der in der Bahn eines von der Rückseite des Rades 9 vorspringenden
Stiftes 22 liegt. Die Drehbewegung des Hebels 17
wird durch Anschlagstifte
i9, i9 begrenzt.
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In die durch das Zahnrad io und den Bund 14 gebildete Nut greift das
Ende eines bei 23 gelagerten Hebels 24 ein, der einen vierkantigen Vorsprung 25
aufweist. Auf diesem Vorsprung liegt in der in Fig. i veranschaulichten Ruhestellung
eine Klinke 26 auf, die bei 27 an dem einen Arm eines Winkelhebels 28 gelagert ist,
der seinerseits fest auf einer das Gehäuse i durchquerenden Welle 29 sitzt. Auf
den anderen Arm 31 des Winkelhebels wirkt eine mit ihrem anderen Ende am Gehäuse
befestigte Feder 32. Auf der Welle 29 sitzt außerhalb des Gehäuses i ein Hebel 33,
der sogenannte Druckhebel, mit Hilfe dessen das Drucken der Quittungskarten erfolgt.
Diese werden in den Schlitz 4 eingeschoben und legen sich dabei unter die Druckplatte
34, die dann durch Ziehen am Druckhebel 33 durch Vermittlung des sich mit einem
entsprechenden Nocken auf die Platte 34 aufsetzenden Winkelhebels 28 nach unten
bewegt wird, wobei der Abdruck an der Typenrolle 5 erfolgt. Die Klinke 26 wird durch
eine mit ihrem anderen Ende an den Winkelhebel28 greifende Feder 30 nach
unten gezogen. Sie besitzt am freien Ende eine einen Ansatz bildende Kerbe 26' und
im Anschluß daran eine Schrägfläche 26", mit der sie im Ruhezustand an einem am
Gehäuse sitzenden Stift 2o anliegt.
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Die - Wirkungsweise ist folgende: Wird beim Drucken einer Quittungskarte
der Hebel 33 abwärts bewegt, so wird die Klinke 26 zurückgezogen, so daß sie mit
ihrem Ausschnitt 26' über den Ansatz 25 des Hebels 24 schnappt. Läßt man nun den
Hebel 33 nach erfolgtem Bedrucken der Quittungskarte los, so wird er durch die Feder
32 wieder angehoben. Dadurch wird die Klinke 26 nach hinten geschoben. Sie nimmt
dabei vermöge des Ansatzes 25 den Hebel 24 mit. Dieser verschiebt seinerseits die
Hülse 13, an deren Bund 14 der Hebel 24 anliegt, entgegen der Wirkung der Feder
4o nach hinten, wodurch das Zahnrad io außer Eingriff mit dem Zahnrad 9 gebracht,
das Typenrollenwerk 5 also von seinem Antrieb gelöst wird, so daß die Rückholfeder
8 zur Geltung kommen und die Typenrollen 5 in ihre Nullstellung zurückführen kann.
Beim Verschieben der Hülse 13 mit dem Bund 14 war der Arm 15, der bis dahin
auf dem Umfang des Bundes 14 auflag, von diesem freigegeben und durch die Feder
21 nach oben bewegt, so daß er sich in die Nut zwischen dem Bund 14 und dem Zahnrad
io legte. Dadurch wurde die Hülse 13 gesperrt, derart, daß sie durch ihre Feder
4o nicht wieder in die Einrückstellung gedrängt -werden konnte. Der Hebel 24 ist
inzwischen frei geworden, da die Klinke 28 durch das Auftreffen der Schrägfläche
26" auf den Stift 2o angehoben und somit der Ansatz 25 aus der Kerbe 26' ausgeklinkt
worden ist. Kurz bevor die Typenrollen 5 unter dem Einfluß der Rückholfeder 8 ihre
Nullstellung erreicht haben, trifft der Stift 22 des Rades g auf den Arm 18 des
Hebels 17. Dadurch wird der Arm 15 dieses Hebels entgegen der Wirkung der Feder
21 gesenkt, so daß er den Bund 14 gegenüber dem Druck der Feder 40 wieder freigibt,
so daß die Hülse 13 durch die Feder 40 wieder nach vorn verschoben und das
Zahnrad io mit dem Zahnrad 9 wieder in Eingriff gebracht wird. Das Druckwerk ist
dann wieder eingestellt. Es kann weder jetzt noch in einem anderen Betriebszustande
durch Einwirkung von außen, etwa nach Öffnen der Tür 3, verstellt werden, da die
Verbindung mit dem im vorliegenden Falle durch die Welle ii vermittelten Antrieb
eine zwangsläufige ist.
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Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform erfolgt der Antrieb
des Typenrollenwerks 5 durch Vermittlung eines auf derselben Welle 6 sitzenden Schaltrades
9a, in dessen sternartige Zahnung die entsprechend keilförmig gestalteten Enden
von Schaltarmen ioa, iob eingreifen, die bei tia bzw. 14
schwingbar am Gehäuse
i gelagert sind. Die beiden Schaltarme sind durch eine Zugfeder 39 miteinander verbunden.
Die abwechselnde hin und her schwingende Bewegung der Schaltarme, die nach Art des
bekannten Ankerantriebes wirken, wird durch eine auf einer Welle 36 sitzende Nockenscheibe
35 bewirkt, deren Nocken 38 einen zur Welle 36 konzentrischen Kreisbogen bildet,
dem kreisbogenförmige Ausschnitte der Schaltarme ioa, tob entsprechen. Es ist im
vorliegenden Falle
angenommen, daß die Antriebswelle 36, beispielsweise
durch Vermittlung eines Hebels 37, eine hin und her gehende Bewegung erhält. Die
ganze Schaltvorrichtung ist in an sich bekannter `'eise so eingerichtet, daß das
Schaltrad 9" von dem Typenrollenwerk 5 aus weder in der einen noch in der anderen
Richtung gedreht «erden kann.
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Die Einrichtung, die es trotz dieser Sperrung ermöglicht, daß das
Typenrollenwerk nach erfolgtem Abdruck in seine Nullstellung zurückspringt, ist
ähnlich ausgebildet wie die an Hand der Fig. i und ia beschriebene. Das Zurückholen
der Typenrollen in die Nullage geschieht gleichfalls mit Hilfe einer Spiralfeder,
die aber in Fig.2 der besseren Anschaulichkeit halber nicht dargestellt ist. Das
Abdrucken der in den Schlitz 4 einzuschiebenden Quittungskarten erfolgt wieder mittels
des bei 29 gelagerten Druckhebels 33, dessen anderes Ende durch Vermittlung eines
Druckkörpers 31 die Ouittungskarte gegen die Typenrollen 5 preit. An den Druckhebel
33 ist wieder eine Klinke 26 angelenkt, die mit ihrem freien Ende unter der Wirkung
einer Feder 3o an dem Vorsprung 25 anliegt, der an einem bei 23 gelagerten und unter
dem Einfluß einer Feder 24' stehenden Hebel 24 angebracht ist. Der Hebel 24 ist
auf der Oberseite mit zwei Nasen 43, 44 versehen, die im Bereich zweier von den
Schaltern io, iob seitwärts vorspringender Stifte 41, 42 liegen. An den freien Enden
des Hebels 24 liegt der mit einem Ausschnitt 15' versehene Arm 15 des bei 16 gelagerten
Winkelhebels 17 an, dessen anderes Ende 18 mit einem seitlich vorspringenden Lappen
18" in der Bahn eines von dem Schaltrad 9, rückwärts vorspringenden Stiftes
22 liegt.
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Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wenn beim Drucken
der Hebel 33 entgegen der Wirkung seiner Feder 32 abwärts bewegt wird, schnappt
die Klinke 26 mit ihrem Ausschnitt 26' hinter den Vorsprung 25 des Hebels 24. Läßt
man nun den Hebel 33 los, so wird er durch die Feder 32 nach oben geschoben. Dabei
nimmt die Klinke 26 den Hebel 24 mit, so daß die an dem Stift 42 anliegende Nase
4.4 den Schaltarm iob entgegen der Wirkung der Feder 39 nach außen drängt, wodurch
das Schaltrad 9,6 freigegeben wird. Die Typenrollen werden jetzt durch ihre Rückholfeder
in die Nullstellung gebracht. Kurz bevor diese Stellung erreicht wird, trifft der
Stift 22 auf den Lappen 18" des Endes 18 des Hebels 17. Dadurch wird das andere
Hebelende 15 nach links bewegt, so daß das freie Ende des Hebels 24, das vorher
durch Eingreifen in den Ausschnitt 15' gesperrt war, freigegeben und durch die Feder
24' nach unten gezogen wird. Dadurch wird die Wirkungsverbindung des Schaltarmes
iob mit dem Schaltrad 9" wieder hergestellt. 'Die Vorgänge sind natürlich genau
entsprechend, wenn beim Loslassen des Druckhebels 23 nicht der Schaltarm fob, sondern
der andere Schaltarm io, mit dem Schaltrad 9" in Eingriff stehen sollte.
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Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 3a erfolgt der Antrieb des
Typenrollenwerks 5 von einer im Gehäuse i geführten, sich beim Schalten des Meßgerätes
hin und her bewegenden Schiene 48 aus. An dieser Schiene ist bei 45 eine unter der
Wirkung einer Blattfeder 47 stehende Schaltklinke 46 gelagert, die mit ihrem hakenförmigen
Ende 461, in die Lücken zwischen den Zähnen 9b des mit der Druckwalze auf derselben
Welle 6 sitzenden Schaltrades 9 eingreift und, beispielsweise bei Abwärtsbewegung
der Schiene 48, das Schaltrad um eine Zahnteilung im Uhrzeigersinne dreht. Damit
dies geschehen kann, muß jedesmal eine bei 49, am Gehäuse i gelagerte Sperrklinke
49 ausgehoben werden, die mit einer Nase 49d hinter die Zähne eines gleichfalls
auf der Welle 6 sitzenden Sperrades 50 greift. Das Ausheben der Sperrklinke bei
Einleitung der Schaltbewegung erfolgt dadurch, daß ein von der Schaltklinke 46 seitlich
vorspringender Stift 46d sich über einen seitlich von der Sperrklinke49 vorspringenden
Lappen 49U schiebt, wodurch die Sperrklinke angehoben und das Sperrad 5o freigegeben
wird, so daß die Weiterschaltung des Rades 9 um einen Zahn erfolgen kann. Damit
nach Ausheben der Sperrklinke 49 das Schaltrad 9 nicht vorwärts verstellt werden
kann, ist an der Schaltklinke der Haken 46b vorgesehen, der unmittelbar vor Auslösung
der Sperrklinke 49 hinter der radial verlaufenden Flanke des betreffenden Schaltzahnes
9b einfällt. Nach Ausführung der Schaltbewegung läuft die Schaltklinke 46 mit ihrem
hakenförmigen Ende auf eine feste, mit dem Gehäuse i verbundene Keilfläche 151 auf,
wodurch sie von dem Schaltrad freikommt. Inzwischen war der Lappen 49b der Sperrklinke
von dem Stift 46, der Schaltklinke abgeglitten, so daß die Sperrklinke wieder in
die Zahnung des Sperrades 5o einfallen und die Sperrung des Typenrollenwerks gegen
Drehung im Uhrzeigersinne wieder übernehmen konnte. Die Sperrung im entgegengesetzten
Sinne wird durch einen bei 23 am Gehäuse gelagerten Winkelhebel24 bewirkt, der mit
einer Sperrnase 24b in die Zahnlücke des Schaltrades 9 durch eine auf das andere
Ende 24 wirkende Feder 24' in Eingriff- gehalten wird. Das freie Ende des Hebelarmes
24 ist mit einem seitlichen Vorsprung24, versehen, an den ein bei 16 am Gehäuse
gelagerter Hebel 17 mit seinem freien Ende 15 durch
eine Feder 21
angedrückt wird. Das betreffende Hebelende ist mit, einem Ausschnitt 15'
versehen. Die Bewegung- des Hebels in der anderen Richtung wird durch einen Anschlagstift
57 begrenzt.
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Der Winkelhebel 24 besitzt einen seitlichen Vorsprung 25, mit dem
eine Klinke 26 durch eine Feder 3o in Eingriff gehalten wird. Die Klinke 26, die
bei 26' einen Ausschnitt und bei 26" eine Schrägfläche besitzt, ist bei 27 an dem
seitlichen Arm 54. einer Schiene 52 gelagert, die in Putzen 51, 51 des Gehäuses
i geführt ist. In ein Loch 53 dieser Schiene greift das eine Ende 53 des bei 29
gelagerten Druckhebels 33 ein. Die Schiene 52 wird durch -eine Feder 32 nach unten
gezogen.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim A bwärtsbewegen
des Druckhebels 33 wird die Schiene 52 entgegen der Wirkung der Feder 32 nach oben
verschoben: Dabei nimmt sie die Klinke 26 mit, so daß deren Ausschnitt 26' hinter
den Vorsprung 25 des Hebels 24 schnappt. Beim Loslassen des Druckhebels 33 zieht
die Feder 32 die Schiene 52 und damit auch die Klinke 26 nach unten. Dabei wird
das rechte Ende des Hebels 24. gleichfalls nach unten bewegt, wodurch die Nase 24b
aus der Zahnung des Schaltrades 9 ausgehoben und dessen Sperrung aufgehoben wird,
so daß die Typenrollen 5 durch die Rückholfeder 8 in die Nullstellung gebracht werden
können. Kurz vor Erreichung der Nullstellung trifft der seitlich von dem Schaltrad
9 vorspringende Stift 22 gegen das Ende 15 des Hebels 17, der bei der Auslösebewegung
des Hebels 24 mit seinem Ausschnitt 15' hinter den Vorsprung 2q., geschnappt war,
und drängt den Hebel entgegen derWirkung seinerFeder2i beiseite. Dadurch wird der
Hebel 24 wieder freigegeben, so daß er durch seine Feder 2q.' mit seiner Sperrnase
24, wieder mit der Zahnung des Schaltrades 9 in Eingriff gebracht wird. Dadurch
wird das Schaltrad und damit die Druckwalze wieder gesperrt.
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Bei der Ausführung nach Fig. q. erfolgt der Antrieb der Typenrollen
5 mittels eines auf der Antriebswelle i i sitzenden Triebstocks ioQ, dessen- vier
Stifte lob in die Zahnlücken des mit den Typenrollen 5 auf derselben Welle 6 sitzenden
Zahnrades 9 eingreifen und dabei die normalerweise in der betreffenden Zahnlücke
liegende Nase 58 eines bei 6o an einem am Gehäuse befestigten Bock 61 gelagerten
Sperrhebels 59 beiseitedrängen. Der Hebel 59, dessen Sperrnase durch eine Feder
62 mit den Zahnlücken des Rades 9 in Eingriff gehalten wird, besitzt auf dem anderen
Ende einen seitlichen Vorsprung 59ä, mit dem eine bei 27 an den Druckhebel 33 angeschlossene
Klinke 26 durch eine Feder 30 in Anlage gehalten wird. Die Klinke 26 ist,
wie bei den oben beschriebenen Ausführungen, am freien Ende mit einem Ausschnitt
26' und einer Schrägfläche 26" versehen, welch letztere mit einem Anschlagstift
2o zusammenwirkt. Bei 16 ist ein Winkelhebel 17" gelagert, dessen oberes Ende einen
Ausschnitt 17ä besitzt, während das untere Ende L8 in der Bahn eines seitlich von
dem Antriebsrad 9 vorspringenden Stiftes 22 liegt. Der Winkelhebel 17" steht unter
dem Einfluß einer Feder 2i, die ihn mit seinem oberen Ende gegen das betreffende
Ende des Sperrhebels 59 drückt. Durch einen Stift iga wird die Bewegung des Winkelhebels
in der anderen Richtung begrenzt.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Für gewöhnlich wird das Zahnrad 9
und damit das Typenrollenwerk 5 gegen Drehung in beiden Richtungen durch die Nase
58 des Sperrhebels 59 gesperrt. Beim Ausgeben von Brennstoff wird durch .die Umschaltvorrichtung
die Welle i i entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Dabei tritt einer der Stifte
iob in die die Sperrnase 58 enthaltende Zahnlücke. Die Sperrnase wird durch den
Stift zurückgedrängt, wodurch die Sperrung zeitweilig aufgehoben und ein Weiterschalten
des Rades 9 durch den Triebstock um eine Zahnteilung möglich wird. Wird beim Drucken
einer Quittungskarte der Druckhebel 33 nach unten bewegt, so schnappt die Klinke
26 mit ihrem Ausschnitt 26' hinter den Vorsprung 59" des Hebels 59.
Beim Loslassen des Hebels 33 wird dieser durch seine Feder 32 nach oben gezogen.
Dabei nimmt die Klinke 26
das rechte Ende des Hebels 5g nach oben mit, wodurch
die. Sperrnase aus der betreffenden Zahnlücke des Rades 9 zurückgezogen und dessen
Sperrung aufgehoben wird, so daß die Rückholfeder 8 die Typenrollen 5 in ihre Nullstellung
zurückführen kann. Kurz bevor die Nullstellung erreicht ist, trifft der Hebel 22
auf den Arm 18 des Winkelhebels 17a, der vorher durch Einschnappen des rechten Endes
des Sperrhebels 59 in den Ausschnitt 17ä gesperrt war. Durch den Stift 22 wird der
Hebel 17" entgegen der Wirkung seiner Feder 2i im Uhrzeigersinne gedreht. -Dabei
gibt der ; durch den Ausschnitt 17d gebildete Ansatz das rechte Ende des Hebels
59 frei, so daß dieser durch seine Feder 62 mit der Sperrnase 58 wieder in die betreffende
Zahnlücke eingeführt wird. Dadurch wird das Schalt- ; rad 9 und damit das Typenrollenwerk
5 wieder gesperrt. .