DE54585C - Walzenpresse zum Formen von Cichorien, Schnupftaback u. dgl - Google Patents
Walzenpresse zum Formen von Cichorien, Schnupftaback u. dglInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/12—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on the circumference of a rotating drum
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Haupttheil der vorliegenden Presse bildet eine in einem Gehäuse drehbar angebrachte
Walze, die ihrer Länge nach mit drei der Form der herzustellenden Packete entsprechenden Hohlkehlen versehen ist, welche
bei der zeitweiligen Rotation der Walze ein bestimmtes Quantum des betreffenden Stoffes
aufnehmen. Durch einen ebenfalls mit einer Aushöhlung versehenen Stempel, den ein auf
der Antriebswelle befestigtes-Excenter vor- und rückwärts bewegt, wird der Stoff gepreist und
fällt nachher bei der weiteren Rotation der Walze in'Form von walzenförmigen oder vierkantigen
Klötzen unten' heraus.
Die Construction und die Functionsweise dieser Walzenpresse ergeben sich übrigens
näher aus beiliegender Zeichnung, wo Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht
derselben darstellen. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie X- X der Fig. 2 und
Fig. 4 ein theilweiser Querschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 3. Fig. 5 und 6 sind
Detailfiguren.
Auf einem Sockel A . oder auf einem gufseisernen
Gestell ist die gufseiserne . Platte B befestigt. Am vorderen Ende dieser Platte ist
das mit einem Fülltrichter C versehene Gehäuse D angebracht, in welchem sich die
Walze E, die der Länge nach mit drei Hohlkehlen e versehen ist, befindet. Der eine
längere Zapfen e1 dieser Walze JE geht durch das an der Platte B angebrachte Lager F hindurch
und trägt ein Zahnrad G, während der andere Zapfen e 2 auf der Spitze h einer
Schraube H ruht. Letztere ist in ihrem Lager I verstellbar und ihre Stellung kann durch eine
Mutter h 1 fixirt werden.
An seiner hinteren Seite ist das Gehäuse D mit einer Oeffnung d1 versehen, durch welche
der verschiebbare Stöpsel oder Stempel J, dessen vorderes . Ende j ebenfalls ausgehöhlt
ist, hindurchgeht. Dieser Stöpsel J, dessen Aushöhlung der Form der herzustellenden
Cichorienklötze entsprechen mufs, trägt einen Rahmen K, in welchem sich das Excenter.L
bewegt, während das hintere vierkantige Ende k des Stöpsels J seine Führung durch einen an
der Platte B verstellbar befestigten Ständer k1
erhält. Die Platte B, sowie der Sockel A sind mit einer Aushöhlung b versehen, in welcher
sich der untere Theil des Rahmens K verschieben kann.
Die Welle M, auf welcher das Excenter L befestigt ist, ruht in den vor- und rückwärts
an der Platte B verstellbar befestigten Lagern N und trägt auf dem einen Ende eine Scheibe O,
welche auf einem- Drittel ihres Umfanges mit Zähnen versehen ist, die in die Zahnung des
Rades G eingreifen. Ihr anderes Ende ist entweder mit einer Hankurbel oder mit Riemscheiben
P Q, wovon die eine lose auf der Welle sitzt, während die andere festgekeilt ist,
versehen. Ferner trägt die Welle M noch eine Scheibe R, welche durch einen Riemen mit
der Scheibe s1 eines in dem Füllkasten C angebrachten
Rührhaspels S verbunden ist.
Durch die Anbringung des Rades G und der Scheibe O, die nur auf einem Drittel ihres
Umfanges verzahnt ist, und deren Theilkreis denselben Durchmesser hat wie jener des
Claims (1)
- Rades G, wird die Formwalze E jedesmal nur um eine Drittelrotation gedreht j während die Welle M eine vollständige Umdrehung macht.Zu jeder Seite der Walze E sitzt auf ihrem Zapfen eine lose Scheibe T, Fig. i, 4, 5 und 6, deren Nase t durch die Öeffnung d1 des Gehäuses geht, wodurch diese Scheibe festgehalten wird. Verstellbare Ringe i2, die auf den Zapfen el e2 aufgeschraubt .sind, verhindern das seitliche Abweichen der Scheiben T. Diese Scheiben dienen dazu, das seitliche Herausfallen der in den Hohlkehlen e der Walze E befindlichen Substanz zu verhindern.. Die innere Seite ist bei tl etwas nach unten abgeschrägt, Fig. 5 und. 6, damit die fertiggeprefste Masse nicht dazwischen eingeklemmt bleibt und frei aus den Hohlkehlen herausfallen kann.Diese Walzenpresse wirkt in folgender Weise: Die zu pressende Substanz, wie z. B. leicht angefeuchtetes, sogen, fermentirtes Cichorienmehl, wird in den Füllkasten C gebracht und die Welle M im Sinne des Pfeiles m in Rotation gesetzt. Infolge dieser Umdrehung kommt die Verzahnung der Scheibe O in Eingriff mit. jener des Rades G und dreht letzteres und somit die Walze E um eine Drittelrotation, so dafs die -Hohlkehle e, welche vorher unter der Öeffnung c des Fülltrichters C war, dem Stöpsel J gegenüber zu stehen kommt und die nächstfolgende sich unter die Öeffnung c stellt.Da alsdann die theilweise. Verzahnung der Scheibe O die Verzahnung des Rades G verläfst, bleibt die Walze E stillstehen, während die Welle M ihre Umdrehung vollendet. Eine an ihrem freien Ende etwas verstärkte Feder u, die am verticalen Stift ν anliegt, und gegen welche einer der drei am Rad G befestigten Stifte g anstöfst (wodurch eine kleine Rückwärtsbewegung der Walze E bewirkt wird), hält dieses Rad G und somit die Walze E in ihrer Stellung, bis sie wieder von der Scheibe O weiter bewegt werden. Während die Walze E stillsteht und die Excenterwelle ihre Rotation allein vollendet, wird der Stempel J durch die Rotation des Excenters L in der Richtung des Pfeiles j] vorwärts geschoben; dasselbe prefst die in der gegenüberstehenden Hohlkehle e befindliche Masse zusammen und wird nachher wieder" zurückgezogen. Alsdann kommt die Zahnung der Scheibe O wieder mit dem Rad G in Eingriff, die Walze E wird wieder um das Drittel einer Rotation gedreht und die die eben geprefste Masse enthaltende Hohlkehle kommt nach unten zu stehen, so dafs der geprefste1 Cichorienklotz frei auf das Blech U oder auf einen Transportgurt herabfallen kann und die nächstfolgende Hohlkehle e dem Stempel J gegenübersteht u. s. w.Infolge der kleinen Rückwärtsbewegung der Walze E beim Anschlagen eines der Stifte g an die Feder u wird das Herausgleiten der geformten Klötze gewissermafsen erleichtert.Der rotirende Rührhaspel S hält die Masse des Füllkastens C immer in lockerem Zustande.Die Walze E und der Stempel J können ausgewechselt, d. h. von der Maschine weggenommen und durch andere ersetzt werden, um somit die Form, die Festigkeit und die Gröfse der geprefsten Klötze nach Wunsch verändern zu können.Je nach dem Verhältnifs des Walzendurchmessers zur Gröfse der Hohlkehlen können Klötze von beliebiger Festigkeit hergestellt werden. Um die Gröfse der herzustellenden Cichorienklötze leicht verändern zu können, kann man , die Walze E und den Stempel J aus verschiedenen zusammengeschraubten Thei-. len herstellen, so dafs die Gröfse der herzustellenden Klötze jeweils der 'Zahl der die Walze E und den Stempel J bildenden Theile entsprechen. Auch kann die Welle M mehr oder weniger von der Walze E entfernt werden, je nach der Natur der zu verarbeitenden Substanz und dem darauf auszuübenden Druck.Statt eine Feder u als Bremsvorrichtung der Formwalze E zu gebrauchen, könnten auch verschiedene andere Vorrichtungen angewendet werden, wie z. B. eid Winkelhebel, welcher durch eine mit drei Vertiefungen versehene und auf der Formwalzenwelle befestigte Scheibe bewegt würde.Pateντ-Anspruch:Eine Walzenpresse zum Formen von Cichorien, Schnupftabak u. dergl., wesentlich bestehend aus einer in einem mit Fülltrichter C versehenen Gehäuse D angeordneten Formwalze E, die sich stofsweise je um ein Drittel einer Umdrehung bewegt und die Hohlkehlen e trägt, in welche die zu formende Substanz aus dem Fülltrichter C hineinfällt, welche dann nach einer Drittelrotation der Walze E von einem durch ein Excenter L in horizontaler Richtung vor- und rückwärts bewegten Stempel J, dessen Ende mit einer Aushöhlung j versehen ist, zusammengeprefst wird und endlich. nach einer abermaligen Drittelrotation der Walze E unten herausfällt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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