DE64371C - Selbstthätige Vorrichtung zum Anzeigen des Ablaufs von Federtriebwerken - Google Patents

Selbstthätige Vorrichtung zum Anzeigen des Ablaufs von Federtriebwerken

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DE64371C
DE64371C DENDAT64371D DE64371DA DE64371C DE 64371 C DE64371 C DE 64371C DE NDAT64371 D DENDAT64371 D DE NDAT64371D DE 64371D A DE64371D A DE 64371DA DE 64371 C DE64371 C DE 64371C
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Germany
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bore
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axis
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DENDAT64371D
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English (en)
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Firma CAPITAINE & V. HERTLING in Berlin N.W., Luisenstrafse 35
Publication of DE64371C publication Critical patent/DE64371C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei vielen Federtriebwerken ist es sehr wichtig, beobachten zu können, ob die Feder des Werkes noch aufgezogen oder ob das letztere schon ganz abgelaufen ist, und ist dies z. B. unumgänglich nothwendig für solche Automaten, bei welchen eine Spieluhr oder dergleichen durch Einwerfen eines Geldstückes in Thätigkeit gesetzt wird, damit es nicht vorkommen kann, dafs das Geldstück in den Automaten geworfen wird und die Uhr nicht spielt, weil das Werk abgelaufen ist. Durch die im Nachstehenden beschriebene Vorrichtung ist nun erreicht, dafs jedes Federtriebwerk selbstthätig sein Ablaufsende anzeigt, so dafs man, wenn man einen derartigen Apparat in Benutzung nehmen will, sich überzeugen kann, ob das Werk schon abgelaufen ist.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 in der Seitenansicht im theilweisen Schnitt und Fig. 3 im Grundrifs in dem Augenblick, in welchem das Werk ganz abgelaufen und die Vorrichtung in Thätigkeit getreten ist. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in der Stellung j in welcher das Werk theilweise aufgezogen ist, d. h. die Achse der Feder hat nur eine Umdrehung gemacht. Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 4 im theilweisen Schnitt. A ist die von der Feder getriebene Trommel, B das mit der Trommel A verbundene Triebrad und C die Achse, auf welcher die Feder aufgewickelt ist. Die Trommel A mit Triebrad B sitzt lose auf der Achse C, während das Sperrrad D, welches gleichzeitig zum Aufziehen der Feder dient, fest mit derselben verbunden ist und gleichfalls auch das mit einem Zahn versehene Rad E, welches sich gegen die Aufsenseite des Triebrades B anlegt. Dieses Rad E trägt ein Lager e, in welchem drehbar der zweiarmige Hebel f gelagert ist, dessen längerer Arm durch einen Schlitz in der Nabe des Rades E und einen Schlitz in der Achse C hindurch in das Innere der im vorderen Theil der Achse C befindlichen Bohrung hineinragt. In dieser Bohrung befindet sich ein Stift oder dergleichen g, der in irgend einer Weise, hier durch eine Feder, gegen den längeren Arm des Hebels f angeprefst wird und diesen dadurch für- gewöhnlich in der Lage Fig. 5 erhält, in welcher der Stift g am weitesten in die Bohrung der Achse C eingetreten ist. Auf der Aufsenseite des Triebrades B ist ein Zahnrad F um seine Achse drehbar befestigt, und zwar ist dasselbe so an dem Triebrad angebracht, dafs die Zähne desselben bei einer Drehung des Rades E mit dessen Zahn in Eingriff kommen können, und dafs es die Lage Fig. ι annimmt, also mit der vollen Stirnfläche gegen den Zahn des Rades E anliegt, wenn das Triebwerk ganz abgelaufen ist.
■ Auf dem Zahnrad .F ist ein mit keilförmiger Fläche versehener Knaggen h so angeordnet, dafs er sich, wenn das Zahnrad F bei der Umdrehung des Triebrades B in die Stellung Fig. ι gelangt, mit seiner Keilflä'che über den kürzeren Arm des Hebels f schiebt und diesen gegen das Triebrad hin um seinen Drehpunkt dreht, wodurch der längere Arm des Hebels f den Stift g aus der Bohrung in der Achse C treibt. Anstatt des Knaggens mit der Keilfläche kann natürlich auch eine Curvennuth oder
überhaupt jeder andere Mechanismus, der dieselbe Wirkung wie der Knaggen h hervorbringt, angewendet werden.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Das. Trieb-,. werk sei abgelaufen, dann ist die Lage des Zahnrades E zu demjenigen F, wie in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt. Wird nun das Werk aufgezogen, so wird vermittelst des Sperrrades D die Achse C. in Umdrehung versetzt und mithin auch das Zahnrad E, welches sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 1 dreht. Hierdurch wird der Hebel f unter dem Knaggen h hervorgezogen und kommt durch die Wirkung einer Feder u. s. w. in die Lage Fig. 5. Der Stift g befindet sich also am tiefsten in der Bohrung in der Achse C. Bei der ersten Umdrehung wird das Zahnrad F durch den Zahn des Rades E um einen Zahn weiter gedreht (Fig. 4), bei der zweiten Umdrehung um einen zweiten Zahn u. s.f. und bringt dadurch den Knaggen h aus dem Bereich des Hebels f. Ist das Werk vollständig aufgezogen und beginnt nun abzulaufen, dann steht das Zahnrad E fest und die Trommel A mit dem Triebrad B dreht sich in der Richtung des Pfeiles Fig. 4 und nimmt dabei das . Rad F mit. Dieses Rad stöfst nun mit seinem Zahn gegen den Zahn des Rades E und wird daduixh um einen Zahn zurückgedreht, bei der zweiten Umdrehung von A wieder um einen Zahn u. s. f., je nachdem beim Aufziehen des Werkes Umdrehungen gemacht sind, bis wieder bei der letzten Umdrehung der Knaggen h in den Bereich des Hebels/ kommt und diesen am Schlufs der letzten Umdrehung wieder um seine Drehachse dreht, so dafs der Stift g aus der Bohrung in der Achse C herausgetrieben wird. Dieses geschieht in dem Augenblick, in welchem das Zahnrad F in die Stellung Fig. 1 angelangt ist, also das Werk ganz abgelaufen ist. Auf diese Weise wird der Stift g beim Aufziehen pnd beim Gang des Werkes in die Bohrung der Achse C hineingedrückt und in dem Augenblick, wo das Werk sein .Ablaufsende erreicht, herausgetrieben. Bringt man nun diesen Stift mit irgend einer beliebigen Anzeigevorrichtung, sei es mit einer Hebelverbindung, durch welche eine Scheibe u. s. w. bei einer Oeffnung u. s. w. vorbeigeführt 'wird, sei es mit einer elektrischen Signalvorrichtung, indem der Stift beim Austritt aus der Bohrung der Achse einen Contact herstellt, in Verbindung, so kann man auf Entfernungen beobachten, wenn das Werk abgelaufen ist und wieder aufgezogen werden mufs.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine selbsttätige Vorrichtung zum Anzeigen des Ablaufs von Federtriebwerken, bestehend aus einem. in einer Bohrung in einem Ende der Achse des Triebwerkes sich führenden Stift, Bolzen oder dergleichen, welcher mit einer beliebigen Anzeige- oder Signalvorrichtung in Verbindung gebracht werden kann und von einer Feder oder dergleichen in die Bohrung der Achse hineingedrückt wird, einem zweiarmigen, auf einem auf der Achse festsitzenden Rad oder Scheibe drehbar gelagerten Hebel, dessen einer Arm in die Bohrung in der Achse hineinragt und sich gegen den Stift legt, und einer Curvennuth, einem Keil oder dergleichen, welcher so an dem Triebrad bezw. der Trommel angebracht ist, dafs er beim Ablauf des Werkes gegen den freien Arm des Hebels drückt und diesen so dreht, dafs der gegen den Stift liegende Arm den letz- · teren aus der Bohrung der Achse herausschiebt und dadurch die Anzeige- oder Signalvorrichtung in Thätigkeit setzt.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines Zahnes an dem Rad oder der Scheibe, welche den auf den Stift wirkenden Hebel trägt, und eines mit einem oder mehreren Zähnen versehenen Zahnrades, auf welchem die auf den Hebel wirkende Nuth, der Keil oder dergleichen befestigt ist, derart, dafs beim Aufziehen des Werkes der eine Zahn der Hebelscheibe das Zahnrad um so viel Zähne dreht, als die Achse Umdrehungen macht, und dabei die Nuth oder den Keil aus dem Bereich des zweiarmigen Hebels bringt, beim Ablaufen aber das Zahnrad um ebenso viele Zähne zurückdreht, so dafs die Nuth, der Keil oder dergleichen ■ wieder in den Bereich des zweiarmigen Hebels kommt und beim Ablauf des Werkes 1 diesen so dreht, dafs der gegen den Stift liegende Hebelarm den letzteren aus der Bohrung der Achse herausschiebt und eine Anzeigeoder Signalvorrichtung in Thätigkeit setzt.
Hierzu ( Blatt Zeichnungen.
DENDAT64371D Selbstthätige Vorrichtung zum Anzeigen des Ablaufs von Federtriebwerken Expired - Lifetime DE64371C (de)

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