DE145642C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE145642C DE145642C DENDAT145642D DE145642DA DE145642C DE 145642 C DE145642 C DE 145642C DE NDAT145642 D DENDAT145642 D DE NDAT145642D DE 145642D A DE145642D A DE 145642DA DE 145642 C DE145642 C DE 145642C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- locking pin
- pin
- engine
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
- G07F17/305—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
te 145642 KLASSE 43
Die Erfindung betrifft ein selbstkassierendes Grammophon mit einem die Grammophonscheibe
sperrenden Sperrstift, welcher bei Beginn der Spielzeit ausgerückt und in einer Sperrung gefangen, nach Ablauf der Spielzeit
aber durch Lösung seiner Sperrung vom Triebwerk wieder eingerückt wird. Gemäß vorliegender Erfindung steht jener Sperrstift
zwangläufig mit derjenigen Vorrichtung in
ίο Verbindung, durch welche die Spielzeit bestimmt
ist. Die Lösung der Sperrung für den Sperrstift erfolgt hierbei unter Einwirkung
eines vom Triebwerk bewegten Anschlages auf einen mit dem Ausrückarm des Sperr-Stiftes
fest verbundenen Arm. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß, falls
in betrügerischer Absicht der Sperrstift dauernd ausgerückt gehalten wird, eine Sperrung des
Triebwerkes durch den dann nicht bewegungs-
ao fähigen Arm erfolgt. Die Grammophonscheibe kann also auch dann, wenn der
Sperrstift mißbräuchlich in der ausgelösten Stellung festgehalten wird, nur eine ganz bestimmte
Anzahl von Umdrehungen ausführen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein ■ selbstkassierendes Grammophon mit einer derartigen
Sperrvorrichtung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in einem Längsschnitt bei gesperrt
gehaltener Scheibe, in Fig. 2 ebenfalls in einem Längsschnitt, wobei die Teile in
denjenigen Stellungen gezeigt sind, die sie unmittelbar nach dem Einwurf der Münze
und nach Auslösen der Scheibe einnehmen.
Das Triebwerk für die Grammophonscheibe ist beliebiger Art und deshalb nicht näher
erläutert.
Die in dem Rahmen 2 gelagerte Antriebspindel ι wird in bekannter Weise durch
einen in dem Gehäuse 4 untergebrachten Federmotor - und ein entsprechendes Rädergetriebe
angetrieben. Zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Geschwindigkeit ist ein Regulator 3
vorgesehen. Das obere Ende der Spindel 1 ragt durch den Deckel des Gehäuses 4 und
trägt die Drehscheibe 5 zur Aufnahme der Grammophonscheibe 6. Die Scheibe 5 sitzt
fest auf der Welle 1 und nimmt bei ihrer Drehung die durch eine Mutter 7 mit ihr
verbundene Scheibe 6 mit.
Auf der Spindel 1 sitzt ferner die Schnecke 8, die mit einem am Gestell 10 ~ gelagerten
Schneckenrad 9 in Eingriff steht. Letzteres trägt eine bei 12 abgeflachte Scheibe 11 und
einen Stift 13, der mit den Zähnen eines sternförmig gestalteten Sperrades 14 auf einem
Zapfen 15 des Gestells 10 in Eingriff kommt.
Wenn das Schneckenrad eine vollständige Umdrehung vollführt hat, wird das Sperrad
um den Teil zwischen zwei seiner Einschnitte oder um 1J9 seines Umfanges in der Richtung
des Pfeiles (Fig. 1) weiterbewegt.
An dem Gestell 10 ist ein Winkelhebel 16
gelagert, dessen einer Arm 17 sich nach aufwärts über das Sperrad erstreckt und in dem
Wege eines Anschlages 18 des Sperrades 14
liegt. Der andere Arm 19 des Winkelhebels greift durch eine Öffnung 20 des Gehäuses 4.
Ungefähr in der Mitte des Armes 19 ist der Sperrstift 21 angelenkt, welcher durch
den Deckel des Gehäuses 4 ragt und durch eine an dem Gehäuse befestigte Führungsplatte
22 greift. Dieser Stift 21 ist bei den
in Fig. I dargestellten Lagen der Teile in eine Aussparung der unteren Seite der Drehscheibe
5 eingerückt. In der Nähe des oberen Endes des Armes 17 ist ein Zapfen 23 angeordnet,
mit dem ein am Gestell 10 drehbar angeordneter Haken 24 in Eingriff kommt
(Fig. ι und 2). Eine am Arm 19 befestigte Spiralfeder 25 ist mit ihrem anderen Ende
um einen Zapfen 26 des Gestelles 10 gelegt und drückt mit ihrem freien Ende auf den
Sperrhaken 24. Dadurch wird der Haken 24 mit dem Zapfen 23 in Eingriff gehalten.
Durch Niederdrücken eines Hebels oder dergl. kann nach Einwurf der Münze der
Arm 19 des Winkelhebels 16 abwärts gedreht werden. Dadurch wird der Stift 21 außer
Eingriff mit der Aussparung in der Drehscheibe 5 .gebracht, wodurch jene Scheibe 5
freigegeben und von der Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt wird. Durch die
Drehung des Armes 19 wird der Arm 17 verstellt
(in Fig. ι nach links), wodurch die unter dem Einfluß der Feder 25 stehende
Klinke 24 mit dem Zapfen 23 in Eingriff kommt (Fig. 2) und der Winkelhebel 16 in
dieser Stellung gehalten wird.
Durch die angetriebene Spindel 1 mit der Schnecke 8 wird das Schneckenrad 9 und
durch dieses mittels des Stiftes 13 das Sperrrad 14 angetrieben. Das Sperrad 14 wird
dabei bei jeder Umdrehung des Schneckenrades 9 um einen Zahn weiterbewegt. Der Stift 18 am Sperrad 14 wird in der angegebenen
Pfeilrichtung allmählich vorwärts bewegt, bis er gegen den Arm 17 des Winkelhebels
16 stößt. Bei der Weiterdrehung des Sternrades 14 wird der Arm 17 noch
etwas nach links weitergedreht und die Klinke 24 durch jenen Stift 18 angehoben.
Dadurch wird die Sperrung 23,24 für den Winkelhebel 16 gelöst. Der Winkelhebel 16
schnellt, der Spannung der Feder 25 folgend, in die Lage Fig. 1 zurück, worauf auch die
durch den sich weiterdrehenden Stift 18 freigegebene
Klinke 24 wieder durch das Ende der Feder 25 niedergedrückt wird. Durch diese Freigabe des Winkelhebels 16 wird der
Sperrstift 21 wieder gehoben und in die Aussparung der Drehscheibe 5 eingerückt und
diese festgestellt. Die Auslösung der Vorrichtung kann nun wieder durch den nächsten
Einwurf der Münze erfolgen.
Es ist ersichtlich, daß der Hebel 16 bei ausgerücktem Sperrstift 21 von der Sperrklinke
24 in solcher Lage gehalten wird, daß eine Sperrung der Scheibe 6 nach vollständiger
Umdrehung, des Sperrades 14 auch dann erfolgt, wenn der Sperrstift 21 in der
ausgelösten Stellung mißbräuchlich festgehalten wird. In diesem Falle kommt dann der Anschlag
18 mit dem Arm 17 in Berührung und verhindert dadurch eine Weiterdrehung des
Rades 14, wodurch eine Sperrung des Triebwerkes erfolgt. Die Sperrung tritt also sowohl
bei ordnungsgemäßer als auch bei mißbräuchlicher Benutzung des Apparates in Wirksamkeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstkassierendes Grammophon mit einem die Grammophonscheibe sperrenden Sperrstift, der bei Beginn der Spielzeit ausgerückt und in einer Sperrung gefangen, nach Ablauf der Spielzeit aber durch Lösung seiner Sperrung vom Triebwerk wieder eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Sperrung (23, 24) für den Sperrstift (21) unter Einwirkung eines vom Triebwerk bewegten Anschlages (18) auf einen mit dem Ausrückarm (19) des Sperrstiftes (21) fest verbundenen Arm (17) erfolgt, so daß, falls der Sperrstift (21) dauernd ausgerückt gehalten wird, eine Sperrung des Triebwerkes durch den dann nicht bewegungsfähigen Arm (17) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145642C true DE145642C (de) |
Family
ID=412970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145642D Active DE145642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145642C (de) |
-
0
- DE DENDAT145642D patent/DE145642C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10261339C1 (de) | Nähmaschine | |
DE145642C (de) | ||
DE2717161A1 (de) | Bremsmechanismus fuer einen optischen schlitzverschluss | |
DE209010C (de) | Antriebvorrichtung für Rechenmaschinen | |
DE1261049B (de) | Sperrvorrichtung zur Sicherung der genauen Ausgangsstellung des Knoterschnabels eines Knoters zum Verschliessen der Kordelverschnuerung von Packstuecken | |
DE64371C (de) | Selbstthätige Vorrichtung zum Anzeigen des Ablaufs von Federtriebwerken | |
DE282011C (de) | ||
DE151686C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen auswechseln der stifte an schalldosen fuer sprechmaschinen | |
DE733717C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. fuer den Betrieb durch verschiedenwertige Muenzen | |
DE308242C (de) | ||
DE857294C (de) | Einstellvorrichtung fuer Preisanzeiger mit veraenderlichem Literpreis | |
DE167943C (de) | ||
DE575816C (de) | Filmspulenantrieb fuer Rollfilmkameras | |
DE458148C (de) | Selbstkassierende Sprechmaschine | |
DE728554C (de) | Muenzwerk fuer Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. | |
DE2454862B2 (de) | Programmschaltgeraet | |
AT33197B (de) | Addiermaschine. | |
DE364150C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Spielzeuge und kleintechnische Zwecke | |
DE841956C (de) | Sprechmaschine mit Plattenwechseleinrichtung | |
DE475651C (de) | Vorrichtung an Zeitkontrollapparaten zum Anzeigen einer betruegerischen Beeinflussung der Unruhe | |
AT85405B (de) | Nullstellvorrichtung für das Quotientrechenwerk bei Rechenmaschinen. | |
DE377788C (de) | An einer gewoehnlichen Naehmaschine anzubringende Vorrichtung zur Erzeugung eines Zickzackstiches | |
DE447772C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Sicherung einer genauen Nulleinstellung fuer Rechenwerke aller Art | |
DE383825C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet | |
AT55327B (de) | Taktschlaguhr. |