DE282011C - - Google Patents

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DE282011C
DE282011C DENDAT282011D DE282011DA DE282011C DE 282011 C DE282011 C DE 282011C DE NDAT282011 D DENDAT282011 D DE NDAT282011D DE 282011D A DE282011D A DE 282011DA DE 282011 C DE282011 C DE 282011C
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DE
Germany
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gear
axis
phase
teeth
movement
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DENDAT282011D
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Publication of DE282011C publication Critical patent/DE282011C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/08Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
    • G11B3/085Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers using automatic means
    • G11B3/08535Driving the head
    • G11B3/08538Driving the head the head being driven by the same means as the record can
    • G11B3/08541Driving the head the head being driven by the same means as the record can for pivoting pick-up arms

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 282011 KLASSE 42#. GRUPPE
BEKA-RECORD ACT.-GES. in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herbeiführung des ganzen Arbeitsganges einer .Plattensprechmaschine in der Weise, daß während der ersten Phase der Bewegung der unterhalb der Normalstellung befindliche Plattenteller durch Drehung eines Zahnrades mit unterbrochener Zahnung gehoben wird, bis die Zahnlücke der Zahnung gegenübertritt, so daß jetzt ,während der zweiten Phase der Bewegung die Zahnung des Triebes ausschließlich zum Drehen des Plattentellers benutzt \vird und dann während der dritten Phase der Bewegung das Zahnrad über die Lücke hinweg wieder in die Triebzahnung eingeschaltet wird und nunmehr wieder das Zahnrad selbst weitergedreht wird und hierdurch die Senkung des Plattentellers bis in die Ruhestellung bewirkt, und besteht darin, daß das unterbrochene Zahnrad exzentrisch auf seiner Welle sitzt, so daß die Lücke des Zahnrades den kürzesten Abstand von der Achse hat, und hierdurch auf den Schalteingriff mit der Triebzahnung während der'ersten Phase der Bewegung" derart wirkt, daß' die Entfernung der Achse von der Triebwerksachse' sich dauernd verkürzt, so daß ein mit ihr verbundener Hebel schließlich mit der Hubfläche ein Anheben des Plattentellers bewirkt, und ebenso während der dritten Phase der Bewegung die Entfernung der Achse von der Triebwerkachse dauernd zunimmt und ■zum Schluß den Plattenteller wiederum senkt.' In den beiliegenden Zeichnungen ist das neue Prinzip in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
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Fig. ι eine Unteransicht der gesamten Bewegungsvorrichtung·,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in Richtung des Pfeiles X, von Fig. ι gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B von Fig. i, und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. i.
Der Tonarm α ist um die am unteren und oberen Ende in Spitzen c gelagerte Welle b in horizontaler Ebene drehbar. Die Welle b des Tonarmes leitet nun bei vorliegender Anordnung das Heben und Senken des Plattentellers durch ein unter letzterem vorgesehenes Gestänge ein. Zu diesem Zwecke ist auf die Welle?? der Winkelhebel d,f aufgesetzt. An den Arm d dieses AVinkelhebels sind die beiden Stangen g und h in den Punkten * und k gelenkig befestigt. Die Stange g wirkt vermittels der Kurbel i auf die Achse m des exzentrischen Zahnrades n, das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung .bildet, auf einen bestimmten Bruchteil seines Umfanges in bei zentrischen Rädern bekannter Weise zahnfrei gehalten ist und in einem besonderen, am Rahmen des Lauhverkes des Sprechmaschinentellers drehbar angeordneten und unter dem Zug der Feder 0 stehenden Auslösehebel p gelagert ist.
Der am Ende des Hebelarmes d des Winkelhebels d, f angreifende Transportarm h ist vermittels einer gabelförmigen Aussparung r am freien Ende auf der Drehungsachse m des exzentrischen Zahnrades η geführt und zu beiden Seiten einmal mit einem Anschlag s und auf der anderen Seite mit einer Zahnstange t
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versehen, welche ihrerseits mit dem auf der \ Achse m fest aufsitzenden Schaltarm u in Ein- j griff steht. Der letztgenannte Schalthebel trägt an seinem diametral entgegengesetzten freien Ende eine Stellschraube v, welche, so- j bald sie bei der Bewegung des Tonarmes α bzw. des mit letzterem verbundenen Hebels d an den Anschlag „? gelangt ist, den Eingriff des exzentrischen Zahnrades η mit den Zähnen des
ίο Federhauses zv bewirkt. Hierdurch wird infolge der exzentrischen Lagerung des Zahnrades η der letzterem als Lager dienende Arm p um einen bestimmten Winkel gedreht, wodurch einerseits die als Spurlager für die Achse des Plattentellers dienende schräge Fläche χ zur Seite bewegt wird, so daß der Plattenteller y selbst durch sein Eigengewicht sich senkt, andererseits aber auch die schräge Fläche 3 des Hebels p für die Auslösung durch den Münzhebel ihre Anfangslage wieder einnimmt.
Um die Achse in' des Plattentellers in senkrechter Richtung frei be\veglich zu machen, ist dieselbe mit dem Laufwerk in bekannter Weise durch die Muffe des zugehörigen Triebes vermittels Nut und Feder gekuppelt.
Da hierbei die Achse m des exzentrischen Zahnrades η den gleichen Kreisbogen beschreibt, so wird die Stange g, durch die Kur-.
bei / angetrieben, den Hebelärm d ebenfalls zurücktran.sportieren, bis er annähernd in die Anfangsstellung gelangt ist. Gleichzeitig wird das Laufwerk stillstehen, da der auf der Münzhebelachse a' befindliche Hebelarm V durch die schräge Läge 2 des Hebels p arretiert ist. Um die Größe des Rücktransports .des Hebels el für verschieden große Platten regulieren zu können, ist der kürzere Hebelarm f des Hebels d mit einem Anschlagstift d' versehen, gegen welchen sich der kürzere Hebelarni /' des Regulierhebels g' als Anschlag legt._ ■■_'·_
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Nachdem durch Einwurf der vorgeschriebenen Münze der Münzhebel den Regulator des Laufwerkes freigegeben hat, beginnt der Zahnkranz des Federhauses w-, das auf halber Tour am Ende des vorhergehenden Musik-Stückes stehengebliebene exzentrische Zahnrad η mitzunehmen; durch die Drehung des Rades η wird aber der Hebel p unter Unterstützung der Feder 0 der Federhausachse wieder genähert, gleichzeitig die auf die schräge Fläche χ (s. Fig. 3) sich stützende Achse in' des Plattenträgers 3; durch die Wirkung der schiefen Ebene χ gehoben. Diese Hebung des Plattenträgers y ist vollständig, d. h. es findet keine Hebung mehr statt, sobald die ausgesparte Stelle des Zahnrades η dem Zahnkranz des Federhauses zu- gegenübertritt. Im gleichen Augenblick kann nun auch das Abspielen des Stückes beginnen, wenn nämlich das Membrangehäuse und die Nadel die richtige Stellung zum Plattenträger haben, wozu es aber nur einer einmaligen Einstellung von Hand bei Beginn des erstgespielten Tonstückes bedarf, während bei jeder weiteren Repetition desselben oder (nach Auflage einer neuen Platte) eines anderen Tonstückes Tonarm, Membrangehäuse und Nadel sofort nach Steigen des · Pk'ttenträgers wieder ihre richtige Stellung einnehmen. Hierbei findet eine Bewegung des Tonarmes nicht statt.
Während das Tonstück nun reproduziert wird, wird der Tonarm durch die in der Platte eingravierten Spiralgänge der Schwingungs- oder Tonkurven bei jeder Umdrehung der Platte um ein weniges zur Seite bewegt, wodurch die Zahnteilung t des Hebels h (Fig. 1 und 2) auf der Sperr- (und gleichzeitig Kupplungs-) Klinke u um einen Zahn weitertransportiert wird, bis am Schluß des Tonstückes nach Ablauf sämtlicher Touren des Plattenträgers y sämtliche Zähne t die Klinke ω passiert haben, und die Schraube ν gegen den Anschlag ί des Zahnbogens t auf dessen anderer Seite anstößt; sobald dieser Anstoß erfolgt, wird das Zahnrad η wieder mit dem Zahnkranz des Federhauses zu gekuppelt, wodurch sich der Hebel ρ zunehmend von der Federhausachse entfernt und dadurch einerseits vermittels der Kurbel/ und des Gestänges g sowie des Hebels d den Tonarm a in seine Anfangslage zurückdreht, andererseits aber auch gleichzeitig durch, den kürzeren Winkelarm des Hebels p vermittels der schiefen Ebene χ die Achse 'in' des Plattenträgers y senkt (Fig. 4). Nachdem das Zahnrad eine halbe Tour vollendet hat, sperrt der durch die schiefe Ebene 2 des Hebels ρ wieder eingerückte Münzenhebel α' (Fig. 3) das Werk, so daß sämtliche Teile wieder ihre Normallage einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herbeiführung des ganzen Arbeitsganges einer Plattensprechmaschine in der Weise, daß während der ersten Phase der Bewegung der unterhalb der Normalstellung befindliche Plattenteller durch Drehung eines Zahnrades mit unterbrochener Zahnung gehoben wird, bis die Zahnlücke der Zahnung gegenübertritt, so daß jetzt während der zweiten Phase der Bewegung die Zahnung des Triebes ausschließlich zum Drehen des Plattentellers benutzt wird und dann während der dritten Phase der Bewegung das Zahnrad über die Lücke hinweg wieder in dieTriebzahnung eingeschaltet wird und nunmehr das Zahnrad selbst wieder weitergedreht wird und hierdurch die Senkung des Plat-
    tentellers bis in die Ruhestellung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das unterbrochene Zahnrad (n) exzentrisch auf seiner Welle (m) sitzt, so daß die Lücke des Zahnrades (ti) den kürzesten Abstand von der Achse (») hat, und hierdurch auf den Schalteingriff mit der Triebzahnung (w) während der.ersten Phase der Bewegung derart wirkt, daß die Entfernung der Achse (in) von der Triebwerkachse sich dauernd verkürzt, so daß ein mit ihr verbundener Hebel (p) schließlich mit der Hubfläche (x) ein Anheben des Plattentellers bewirkt, und ebenso während der dritten Phase der Bewegung die Entfernu'ng der Achse (m) von der Triebwerkachse dauernd zunimmt und zum Schluß den Plattenteller wiederum senkt.
    Hierzu a Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030016532A1 (en) * 2001-07-20 2003-01-23 David Reed Method and apparatus for flexible led lamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20030016532A1 (en) * 2001-07-20 2003-01-23 David Reed Method and apparatus for flexible led lamp

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