DE545576C - Verfahren zur Erzeugung von umfangreichen Mustern auf Webstuehlen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von umfangreichen Mustern auf Webstuehlen

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DE545576C
DE545576C DED55093D DED0055093D DE545576C DE 545576 C DE545576 C DE 545576C DE D55093 D DED55093 D DE D55093D DE D0055093 D DED0055093 D DE D0055093D DE 545576 C DE545576 C DE 545576C
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shaft
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DED55093D
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MARCEL DELAMARE DEBOUTEVILLE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von umfangreichen Mustern auf Webstühlen Die Erfindung betrifft ein neues Webverfahren, durch welches es möglich wird, Muster von unendlicher großer Mannigfaltigkeit auf einfachen Schaftmaschinen mit nur verhältnismäßig wenig Schäften zu weben, welche bisher nur auf Jacquardmaschinen gewebt werden konnten.
  • Bei den bekannten Webverfahren unter Verwendung von Schaftmaschinen werden die Kettenfäden durch die Litzenaugen der aufeinanderfolgenden Schäfte geradedurch, spitz oder nach einem anderen beliebigen Einzug eingezogen, wie in der Abb. i der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt ist, bei der die waagerechten Linien i, 2, 3, 4 vier Schäfte und die senkrechten Linien u, b, c, d die durch die Litzenaugen dieser Schäfte gezogenen Kettenfäden darstellen.' Der linke Teil der Abbildung zeigt einen Einzug geradedurch und der rechte Teil einen Spitzeinzug. Durch Vereinigung aller gemeinsam gleichartig fachbildenden Fäden in einem Schaft war die Möglichkeit gegeben, Schäfte zu sparen und demnach verhältnismäßig große Muster herzustelllen. Bei den so., nannten teiligen Einzügen kann man die Gesamtzahl der Schäfte - das Geschirr -in zwei oder mehrere Teile -Gruppen oder Chöre - einteilen, in welche die Kettenfäden gruppenweise geradedurch oder spitz eingezogen werden. Derartige Einzüge fanden bisher im allgemeinen bei der Herstellung von Geweben aus mehreren Ketten und Schußsystemen Verwendung, indem z. B. bei der Anfertigung von Winterpaletotstoffen und dreiteiliger Anordnung der Schäfte in die erste Gruppe die Bindkettenfäden, in die ,Mittelgruppe die Oberkettenfäden, in die letzte Gruppe die Unterkettenfäden eingezogen werden. Diese Gruppierung muß aber durch das ganze Gewebe beibehalten bleiben.
  • Auch bei der Schaftanordnung gemäß der Erfindung werden die Schäfte ersetzt durch Schaftgruppen, Abschnitte genannt, von denen jeder Abschnitt in der Regel eine verschiedene und veränderliche Anzahl von Schäften aufweist. Die einzelnen Schaftgruppen steuern jedoch nicht ständig Kettenfäden ein und desselben Systems, sondern es tritt bei jedem Trittwechsel eine Neugruppierung ein insofern, als ein Schaftabschnitt, der eben Fäden für den Gewebegrund steuerte, bei dein folgenden Anheben Kettenfäden für das Muster beeinflußt.
  • Jeder der aufeinanderfolgenden Kettenfäden wird in einem der Schäfte eines dieser Abschnitte eingezogen. Die Ordnung, in der die Abschnitte selbst und die Schäfte innerhalb eines Abschnittes aufeinanderfolgen, nennt man die allgemeine Ordnung der Abschnitte und der Schäfte. Diese Ordnung soll weiter unten beschrieben werden. Der Einzug der Kettenfäden in die Schäfte wird durch das Einzugschema, d. h. durch eine in bezug auf Form und Aussehen beliebig zu wählende gerade oder gebrochene-Linie, dargestellt.
  • Um den Grund des Gewebes herzustellen, werden bestimmte Abschnitte allein oder mehrere gleichzeitig gehoben. Um das Muster zu weben, welches sich-von dem Grunde abheben muß, werden gleichzeitig ein oder mehrere Schäfte derjenigen Abschnitte, die nicht den Grund weben, gemäß einer Trittfolge gehoben, die man graphisch durch eine Linie veränderlicher Form darstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel soll in folgendem an Hand der beiliegenden Abb.2 bis 4 beschrieben werden. Es veranschaulicht Abb. 2 die Unterteilung der Schäfte in Abschnitte. Die Abb. 3 und 3a bis c zeigen das Einzugs-und Trittschema in schematischer (Abb.3) und ausführlicher Darstellung (Abb.3a bis c). Letztere sind, um die vollständige Zeichnung zu erhalten, längs der Linien x-x und y-y zusammengesetzt zu denken.
  • Abb. 4. zeigt verschiedene Ordnungen der Abschnitte und Schäfte.
  • In Abb. 2 ist angenommen, daß die Schäfte in drei Abschnitte geteilt sind, von denen Abschnitt A vier, Abschnitt B sechs und Abschnitt C vier Schäfte umfaßt.
  • Anstatt die aufeinanderfolgenden Kettenfäden in einen Schaft nach dem andern einzuziehen, wie in Abb. i, zieht man sie in einen Abschnitt nach dem andern und in jedem Abschnitt durch einen bestimmten Schaft, wie dies im linken Teil der Abb.2 veranschaulicht .ist, indem man beispielsweise einen Spitzeinzug für die Abschnitte verwendet. Man könnte auch einen Einzug geradedurch in den Abschnitten nehmen, wie dies in Abb. 2 rechts dargestellt ist. Um den jeweils anzuwendenden Einzug der Kettenfäden in die Schäfte zu bestimmen, verwendet man eine graphische Methode, die in folgendem beschrieben und in Abb. 3 veranschaulicht wird und die das sogenannte Einzugschema darstellt.
  • Die senkrechte Ziffernreihe im Einzugschema (Abb. 3c links) für die Schäfte stellt die allgemeine Ordnung der Abschnitte und der Schäfte in dem betrachteten Beispiel dar. Die Schäfte jeder der drei Abschnitte werden durch ihre Ordnungsnummer in einer senkrechten Reihe angezeigt. Die Nummern der ersten Reihe stellen also die Schäfte Nr. i, Nr. 2, Nr. 3 ... des Abschnittes C dar. Die Zahlen der zweiten Reihe stellen ebenso die Schäfte Nr. I, Nr. 2, Nr. 3 . .. des Abschnittes B .dar usw. Zur Vereinfachung sollen diese Schäfte folgendermaßen bezeichnet werden: C, C@, C.. usw., B1, B=, B, usw. Wie erkennbar, wiederholen sich die Schäfte in jedem Abschnitt in der Aufeinanderfolge: I-2-3-4, I-2-3-4-5-6 usw. Man kann also sagen, die Ordnung der Schäfte ist geradedurch (vgl. auch Abb. 4, I). Folgen sich die Abschnitte dagegen regelmäßig mit Umkehr ihrer Ordnung, nämlich erst Abschnitt A, dann B, dann C und nun B und dann A, B, C, B, A usw., so nennt man die Ordnung der Abschnitte spitz (vgl. Abb. 4, 1I und III).
  • Die gebrochene Linie a-b-c-d-e-f usw. in Abb. 3 und 3a und b stellt das Schafteinzugschema dar, d. h. den Einzug der Kettenfäden, die in der Zeichnung durch senkrechte Pfeile f, angedeutet sind. Diese Linie kann in ihrer Form beliebig, d. h. geradlinig oder, wie dargestellt, beliebig gebrochen, genvählt werden.
  • In diesem Schema werden durch das Zeichen »+« die Kettenfäden dargestellt, welche in die Schäfte des Abschnittes C eingezogen sind. Durch das Zeichen »O« sind die Kettenfäden dargestellt, welche in die Schäfte B, und durch das Zeichen »X« die Kettenfäden, welche in die Schäfte des Abschnittes A eingezogen sind.
  • Vergleicht man die Lage der einzelnen Punkte des Schafteinzugschemas mit den Zahlen der allgemeinen Ordnung der Schäfte, welche rechts neben ihnen angegeben sind, so ergibt sich, daß Kettenfäden Nr. I in den Schaft 4 des Abschnittes C, Nr. 2 in den Schaft 3 des Abschnittes B, Nr. 3 in den Schaft 4 des Abschnittes A und Nr. 4 in den Schaft 2 des Abschnittes B eingezogen sind usw. Der erste Faden liegt in Abb. 3b rechts beim Buchstaben a.
  • Es ist verständlich, daß jede andere Linie des Einzugschemas an Stelle der Linie a-b-c-d-e-f usw. gewählt werden könnte, die auf dem oberen Teile der Abb. 3 dargestellt ist. Für eine gegebene Ordnung der Abschnitte und der Schäfte kann man eine unendlich große Anzahl von Einzugschemen erzielen, welche mit geeigneten Trittfolgen verschiedene Musterfamilien ergeben würden, wobei unter Musterfamilie die Gesamtheit derjenigen Muster zu verstehen ist, die sich bei gleichem Ketteneinzug durch verschiedene Trittweisen ergeben.
  • In der Ordnung der Abschnitte und der Schäfte wird als Kombination die Aufeinanderfolge der Schäfte in einer vollständigen Reihe aller vorhandenen aufeinanderfolgenden Abschnitte bezeichnet. So besteht in dem in Abb. 3c dargestellten Beispiel bei Anordnung der Abschnitte in »spitz« die Ordnung der Abschnitte und der Schäfte aus den Kombinationen A,-B,-Cl, C,.-B"-A", A.-B.-C" usw.
  • Betrachtet man aus den dargestellten Kombinationen die Kombination Aj- B"-C" so sieht man, daß man bis zur Kombination A.>-B,-C# nach oben und bis zur Kombination A4 B3-C4 nach unten gehen muß, um eine Kombination zu finden, die einen gemeinsamen Schaft B3 mit der betrachteten Kombination hat. Dieser Abstand, der durch die Anzahl der Schäfte gemessen wird, welche die beiden aufeinanderfolgenden Wiederholungen von B.. trennt, wird die absolute. Feinheit genannt. Diese ist hier gleich 12. Um reine, scharfe Musterlinien zu erzielen, ist es erforderlich, daß in jeder Ordnung von Abschnitten und Schäften eine jede Kombination wenigstens mit der folgenden Kombination keinen Schaft gemeinsam hat.
  • Der Linienzug m-n-o-p-q-r im rechten Teil der Abb. 3 und im gekürzten Maße in Abb. 3c, untere Hälfte, zeigt die Trittfolge, in welcher die Schäfte der Abschnitte gehoben werden müssen, um das gewünschte Muster zu erzielen. Pfeil f2 zeigt die Richtung der Schußfäden an. -Die waagerechte Ziffernreihe oberhalb der Trittfolge zeigt, wie vorher, die Ordnung der Abschnitte und Schäfte, jedoch in waagerechter Anordnung statt in senkrechter.
  • Die senkrechte Ordnung des Schafteinzuges und die waagerechte Ordnung der Trittfolge sind derart angeordnet, daß die beispielsweise durch den Schaft A1 des Schafteinzuges gehende waagerechte Linie und die durch A1 der Trittfolge gehende senkrechte Linie sich auf einer q.5° geneigten Linie schneiden.
  • Aus der Linie für die Trittfolge folgt, daß das i. Fach der Kette für den i. Schuß - + bei Buchstaben nz - bewirkt, daß der Schaft C4 hochgeht, das 2. Fach der Kette für den 2. Schuß bewirkt, daß der Schaft B3 Hochgeht, das 3. Fach der Kette für den 3. Schuß bewirkt ein Heben des SchaftesA4, das q.. Fach der Kette für den q.. Schuß bewirkt ein Heben des Schaftes B., üsf.
  • Aber zu gleicher Zeit wie das Muster muß der Gewebegrund erzeugt werden, und dieser muß so gewählt werden, daß zu große Schuß-und Kettenflottierungen vermieden werden, oder es müssen wenigstens nur solche flottliegenden Fäden gewählt werden, die nicht größer sind, als man für zulässig erachtet.
  • Wenn in dem betrachteten Falle, d. h. in dem Falle der drei Abschnitte A, B, C, man die drei Abschnitte A, B, C nacheinander in spitzer Ordnung hebt -nämlich in der Ordnung, in der die Kettenfäden einer nach dem anderen in diese drei Abschnitte eingezogen sind -, so erhält man einen Dreischaftspitzköper. Wenn dagegen abwechselnd die Schäfte der Abschnitte A und C gegen die Schäfte des Abschnittes B allein gehoben werden, so erhält man Leinewandgrund. In dem dargestellten Beispiel ist Leinewandgrund gewählt. Zu diesem Zwecke sind abwechselnd die beiden Abschnitte A und C, in deren Schäfte alle ungeraden Kettenfäden eingezogen sind, und der Abschnitt B allein, in dessen Schäfte alle geraden Kettenfäden eingezogen sind, zu heben. Der Schaft C4, der, wie bereits vorher erläutert, mit den das Muster bildenden Kettenfäden hochgeht, um Fach für den i. Schuß zu bilden, würde ebenfalls zusammen mit den Abschnitten A und C für den Grund hochgehen, so daß also kein Muster in diesem Teil des Gewebes erscheint. Beim 2. Schuß würde zur Bildung des Musters Schaft B3 gehoben werden. Wenn aber gleichzeitig alle Schäfte des Abschnittes B für den Grund hochgehen, so wird auch hier keine Musterbildung stattfinden. Um diese Fehler zu beseitigen, ist es daher erforderlich, die Abschnitte oder mehrere Abschnitte zusammen so zwecks Hebens für die Bildung des Grundes zu vereinigen, daß das Muster nicht gestört oder geschädigt wird. Zu diesem Zwecke dürfen die für die Musterbildung tätigen Schäfte niemals die gleichen sein wie diejenigen, welche zur Herstellung des Grundes oder der Grundbindung dienen.
  • In dem betrachteten Falle wäre also folgendermaßen zu verfahren: Mit dem Musterschaft C4 wird der Abschnitt B für die Grundbindung gehoben, für den Musterschaft B3 werden Abschnitte A und C für die Grundbindung gehoben, für den Musterschaft A4 wird Abschnitt B für die Bindung gehoben, für den Musterschaft B., werden Abschnitte A und C für die Grundbindung gehoben usw. für die folgenden Schüsse.
  • Auf diese Weise erhält man einen Leinewandgrund, auf dem sich das Muster sehr scharf abhebt und der nicht nur nicht das Muster stört, sondern es noch verstärkt, indem er die Musterlinie verdreifacht, wie dies aus dem unteren Teil der Abb. 3b hervorgeht. Man sieht z. B. beim zweiten und den folgenden Schüssen, daß dem Faden des Musters B3 sich durch das Grundgewebe die beiden Kettenfäden A4 und C4 usw. derart zugesellen, daß die Musterlinie, deren Kettenfäden mit X, O oder -[- bezeichnet sind, je nachdem, ob sie durch einen Schaft der Abschnitte A, B oder C gehoben sind, durch die beiderseits danebenliegenden angehobenen und als solche mit einem »#« gekennzeichneten Grundkettenfäden verdreifacht wird.
  • Die Schäfte C4, B$, A4 usw. ergeben durch ihr aufeinanderfolgendes Heben das Hauptmuster, das in der Zeichnung durch eine fortlaufende dicke schwarze Linie umrandet ist.
  • Neben diesem Hauptmuster entsteht noch ein sekundäres, weniger scharf hervortretendes Muster, welches durch das Heben der Kettenfäden entsteht, die zu anderen Teilen der Linie a-b-c-d usw. des Schafteinzugs als zu dem Teil gehören, der dem betrachteten Teile der Linie ifz-ia-o-p usw. der Trittfolge entspricht. Um eine klare Trennung des Hauptmusters von den Nebenmustern zu erreichen, müssen die Schäfte in jedem Abschnitt so geordnet werden, daß eine bestimmte Kombination soweit als möglich von den Kombinationen entfernt ist, die einen oder mehrere Schäfte mit ihr gemeinsam haben. Maßgebend für eine klare Trennung des Hauptmusters von den Nebenmustern ist die Größe der absoluten Freiheit.
  • In Abb. 4. sind als weitere Beispiele, von denen es unendlich viele gibt, drei andere Ordnungen dargestellt: eine Ordnung geradedurch über vier Schaftabschnitte und geradedurch in der Ordnung der Schäfte in jedem Abschnitt, ferner eine spitze Ordnung über drei Abschnitte und geradedurch in der Ordnung der Schäfte in jedem Abschnitt und schließlich eine spitze Ordnung über drei Schaftabschnitte und spitz in der Ordnung der Schäfte in jedem Abschnitt.
  • Wie oben angegeben, versteht man unter Kombination eine Folge von Schäften, bei der jeder Schaft zu einem anderen darauffolgenden Abschnitt gehört. Beispiel Abb. q. unter I: Für die zusammenhängende Ordnung in den Abschnitten A, B, C, D und den Schäften 4/61q./6 sind die einander folgenden Kombinationen: A,-B,-C,-D" A2-B.-C,-D. usw.
  • Die Anfangskombination A,- B,- C.- D. erscheint hierin nach i2 Kombinationen von neuem oder nach I2-4==48 Schäften. 48 bezeichnet man als relative Freiheit.
  • Die absolute Freiheit wird, wie oben angegeben, durch die Anzahl der Schäfte bestimmt, die zwei aufeinanderfölgende Wiederholungen von dem gleichen Schaft in dem kürzesten Abschnitt trennt. Für die Anordnung nach Abb. 4., 1 würde sich hierfür der Wert 16 ergeben, da von A1 der Kombination A,- B,- C,- Dl bis A1 der Kombination Al-B5-C1-D5 ein Abstand von 16 Schäften vorhanden ist. 16 ist also das Maß der absoluten Freiheit für diese Ordnung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von umfangreichen Mustern auf Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte in Abschnitte gleicher oder verschiedener Schaftzahl eingeteilt, die Kettenfäden in die einzelnen Abschnitte sowie innerhalb der Abschnitte in die einzelnen Schäfte in einem der bekannten Einzüge eingezogen werden und daß für jeden Schuß die Schäfte so gehoben werden, daß die zur Herstellung des Musters dienenden Schäfte zu anderen Abschnitten gehören als diejenigen Schäfte, die gleichzeitig zur Bildung des Grundes dienen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordnung, d. h. die Aufeinanderfolge der Abschnitte sowie diejenige der Schäfte, in den Abschnitten so gewählt wird, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Kombinationen von Schäften, d. h. Aufeinanderfolge der Schäfte in einer vollständigen Reihe aller vorhandenen, aufeinanderfolgenden Abschnitte, keinen gemeinsamen Schaft haben und daB eine bestimmte Kombination soweit als möglich von den Kombinationen entfernt ist, die einen oder mehrere Schäfte mit ihr gemeinsam haben.
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