DE545472C - Webschuetzen mit mechanischer Einfaedelvorrichtung - Google Patents

Webschuetzen mit mechanischer Einfaedelvorrichtung

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DE545472C
DE545472C DEL77744D DEL0077744D DE545472C DE 545472 C DE545472 C DE 545472C DE L77744 D DEL77744 D DE L77744D DE L0077744 D DEL0077744 D DE L0077744D DE 545472 C DE545472 C DE 545472C
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mechanical threading
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DEL77744D
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ERNST LEHMKUHL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen mit mechanischer Einfädelvorrichtung :Mechanische Einfädelv orrichtungen für Webschützen, bei denen der Faden mittels eines federnden Schiebers durch eine Aussparung in der Schützenwand hindurchgestoßen wird, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Dieselben weisen jedoch alle mehr oder weniger Nachteile auf, insofern, als sie das Holz des Schützens schwächen, im freien Spulenraum liegen, mit Haken versehen sind, wodurch die Fäden bei normalem Ablauf von der Spule leicht gefangen und beschädigt werden können, sich nach kurzer Betriebszeit im ganzen oder teilweise lockern und dadurch zu Störungen Anlaß geben.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Übelstände zu beseitigen und doch ein schnelles und sicheres mechanisches Einfädeln des Fadens zu gewährleisten sowie Vorkehrungen zu treffen, um das Durchsaugen des Fadens durch das Fadenauge wirksam zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der dem Fadenauge gegenüberliegenden Wand des Schützenkörpers eine den einzufädelnden Faden mit ihrem gegabelten Ende aufnehmende, nach dem Schützeninnern zu bogenförmig gekrümmte federnde Gabel vor- und rückwärts beweglich geführt ist, die bei ihrer $ewegung zur Schützenspitze hin durch den Schützenkörper derart abgelenkt wird, daß sie mit ihrem gabelförmigen Ende durch das Fadenauge hindurchtritt, während sie in der Außergebrauchstellung ganz in die Schützenwand zurücktritt und durch eine Feder in dieser Stellung gehalten wird.
  • Um den Arbeiter zu zwingen, sich dieser Einfädelvorrichtung zu bedienen, ist das röhrenförmige Schützenauge mit radialen, in den Schützeninnenraum mündenden Bohrungen versehen, wodurch ein Durchsaugen des Schußfadens unmöglich gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsart beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Schützenkörper im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 in nichteingefädeltem Zustande, Abb. 2 dasselbe während des Einfädelns, Abb. 3 eine Seitenansicht des Schützenkörpers, Abb. 4. einen Schnitt durch den Schützenkörper nach Linie C-D@ der Abb. 3, Abb. 5 und 6 verschiedene Einzelteile.
  • Die Einfädelvorrichtung besteht aus der in der Außenwand a des Webschützers b angebrachten Führungsschiene c, die in der Längsrichtung den Schlitz d hat, der zur Führung der vor- und rückwärts beweglichen federnden, leicht nach innen gekrümmten Gabel e dient. Diese ist mit einer durch den Schlitz d hindurchreichenden Handhabe f versehen. In der der Einfädelv orrichtung gegenüberliegenden Schützenwand g ist ein als Hülse ausgebildetes Fadenauge lt befestigt, dessen Wandung durch mehrere in den (las Röhrenende umgebenden Innenraum k des Schützenkörpers mündenden Lufteintrittsöffnungen i durchbrochen ist. Die Gabele wird in der Ruhestellung durch eine an der Führungsschiene c angebrachte Feder L sichergebalten. Der Schützenkörper selbst ist derart ausgebildet, da er einerseits durch eine taschenartige Erweiterung r der Schützenwand die in Ruhestellung befindliche Gabel fast vollständig gegen den Innenraum abdeckt und andererseits durch besondere Gestaltung der vorderen Endfläche p des Innenraumes die Gabel e bei ihrer Vorwärtsbewegung so ablenkt, daß sie sicher in das Fadenauge h eintritt.
  • Der Arbeitsvorgang zum Zweck des Einfädelns ist folgender: Der Faden tia. wird in die Kerbe n der Gabel e gelegt und letztere dann mittels der Handhabe f nach vorn bewegt, wodurch diese durch die Schützenwand p abgelenkt wird und mit ihrem Ende o in das Fadenauge h gleitet und so den Faden durch dasselbe hindurchstößt, wie Abb. 2 zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen mit mechanischer Einfädelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Fadenauge gegenüberliegenden Wand (a) des Schützenkörper (b) eine den einzufädelnden Schußfaden mit ihrem gegabelten Ende aufnehmende, nach dem Schützeninnern zu bogenförmig gekrümmte federnde Gabel (e) vor- und rückwärts beweglich geführt ist, die bei ihrer Bewegung zur Schützenspitze hin durch den Schützenkörper derart abgelenkt wird, daß sie mit ihrem gabelförmigen Ende durch das Fadenauge hindurchtritt, während sie in der Außergebrauchstellung ganz in die Schützenwand zurücktritt und durch eine Feder (1) in dieser Stellung gehalten wird.
  2. 2. Webschützen mit mechanischer Einfädelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenauge (h) hülsenartig geformt ist und in seiner Wandung mehrere radiale, in Kanäle (k) des Schützenkörpers (b) mündende Lufteintrittsöffnungen (i) besitzt.
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