DE502528C - Schussfuehler fuer automatische Webstuehle - Google Patents

Schussfuehler fuer automatische Webstuehle

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DE502528C
DE502528C DEM109610D DEM0109610D DE502528C DE 502528 C DE502528 C DE 502528C DE M109610 D DEM109610 D DE M109610D DE M0109610 D DEM0109610 D DE M0109610D DE 502528 C DE502528 C DE 502528C
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DE
Germany
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weft
sensor
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coil
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Expired
Application number
DEM109610D
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfühler für automatische Webstühle Schußfühler für selbsttätige Webstühle, bei denen die Fühlfläche mit einer Schraubenfeder umgeben ist, sind bekannt; bei diesen Schußfühlern vermochte die Schraubenfeder an den Ecken des Schußfühlers nicht zu wirken, was sich besonders bei stark konischen Schußspulen zeigte. Ferner hatte der Schußfühler schon bei Anfang seiner seitlichen Ausschwingung den Widerstand der die Schußspulenauswechslung einleitenden Teile aufzunehmen, was besonders bei zartem Schuß, wie Seide und Kunstseide, sehr nachteilig ist.
  • Beim Schußfühler gemäß der Erfindung reicht die Schraubenfeder über die abgerundeten Ecken der Fühlfläche. Ferner ist der Fühler in der Nähe des die Schußspulenauswechslung einleitenden Teiles so geformt, daß er, ohne gegen diesen Teil zu stoßen, seitwärts ausschwingen kann und erst während des restlichen Vorwärtsganges der Weblade gegen diesen Teil gedrückt wird und so die Schußspulenauswechslung einleitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch Abb. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei verschiedenen Arbeitsstellungen im Grundriß mit teilweisem waagerechtem Schnitt.
  • Abb.4 zeigt den Kopf des Fühlerdrahtes in größerem Maßstabe.
  • i bezeichnet den am Schußfühlerende zu einem Dreieck und am entgegengesetzten Ende kreisförmig gebogenen, mit zwei Einbiegungen 2 und 3 versehenen, in einem am Brustbaum befestigten Kästchen 4 verschiebbar untergebrachten Fühlerdraht, dessen eingeschlossenes Ende 5 durch eine einerseits bei 6 am Kästchen 4 und andererseits an die Einbiegung 3 angehängte Feder 7 gewöhnlich gegen eine Nase 8 des Kästchens 4 gezogen wird. Im Kästchen 4 ist ein Einrückstift 9 waagerecht verschiebbar angeordnet, welcher Stift durch den Fühlerdraht i auswärts getrieben werden kann und bestimmt ist, ein von einer Feder io getragenes Vorsetzstück i1 bei Fadenbruch zwischen einen mit der Schußspulenauswechselvorrichtung in Bewegungsverbindung stehenden Hebel 12 und den mit der Weblade vor- und rückwärts schwingenden Stößer 13 hineinzuschieben. Der Kopf des Fühlerdrahtes i ist von einer feinen Schraubenfeder 14 (Abb. 4) umgeben. 15 bezeichnet die im nicht gezeichneten Schützen befindliche Schußspule und 16 deren Schußbewicklung.
  • Abb. i zeigt nun den Fühlerdraht i in ausgezogenen Linien in der Stellung, wo die vollbewickelte Schußspule 15 beginnt ihn vorwärts zu stoßen, und mit gestrichelten Linien in vollständig vorgestoßener Stellung. Das Vorsatzstück ii liegt am Einrückstift 9 an, letzterer aber nicht am Fühlerdraht i ; die Verbindung zwischen Stößer 13 und Stoßhebel 12 ist unterbrochen. Ein Abgleiten des Fühlerdrahtes i von der Bewicklung 16 ist nicht möglich.
  • Abb. 2 zeigt den Fühlerdraht i gegen die nahezu abgewickelte Schußspule 15 anliegend, wobei er während des ersten Teiles der Bewegung g der gegen ihn anliegenden Spule 15, da er an der glatten konischen Fläche der Spule keinen sicheren Halt findet, nur seitlich abgelenkt wird, ohne jedoch den Einrückstift 9 zu berühren.
  • Bewegt sich jedoch die Spule über das Maß g hinaus, gegen den Fühler, wie Abb. 3 zeigt, so erfährt der Fühlerdraht i außer der seitlichen Ablenkung noch eine Verschiebung in seiner Längsrichtung, wie Abb.3 zeigt, derart, daß der Einrückstift 9 durch die schräge Fläche des Fühlerdrahtesi nach außen und dadurch das Einsatzstück ii zwischen den Stößer 13 und den Stoßhebel 12 gedrückt werden, wodurch die Schußspulenauswechslung eingeleitet wird.
  • Abb. q. zeigt den Kopf des Fühlerdrahtes i überzogen mit einer Spiralfeder mit einer Drahtstärke entsprechend des verwendeten Schusses.
  • Aus den Abb. i bis 3 ist ersichtlich, daß die Abgleitbewegung des Fühlerdrahtes sehr leicht vor sich geht, da sich ihr beim Verschwenken des Fühlerdrahtes sozusagen kein Widerstand entgegenstellt, und daß die einen Widerstand überwindende Bewegung zur Einleitung der Schußspulenauswechslung erst nach dem seitlichen Abgleiten des Fühlerdrahtes stattfindet. Mit diesem Schußfadenfühler kann der Schuß bis auf die letzte Fadenwicklung ausgenutzt werden. Der Druck des Fühlerdrahtes auf den Schuß ist so leicht, daß er den Schuß nicht beschädigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußfühler für automatische Webstühle, dessen Fühlfläche mit einer Schraubenfeder umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder auch über die abgerundeten Ecken der Fühlfläche reicht und daß der Schußfühler zwischen seiner Fühlfläche und seinem im Innern des Fühlergehäuses (q.) federnd gelagerten kreisbogenförmigen Ende (3, 5) in der Nähe des die Schußspulenauswechslung einleitenden Teiles (9) derart in bezug auf diesen Teil konkav ausgebogen ist, daß er beim Auftreffen auf eine volle Spule lediglich in seiner Längsrichtung ohne Einwirkung auf die Abstellvorrichtung (9, 11, 12), dagegen beim Auftreffen auf eine leere Spule während des ersten Teiles der gemeinsamen Bewegung mit der Spule seitwärts ausschwingen kann, ohne gegen den die Abstellung einleitenden Teil zu stoßen, und erst während des restlichen Vorwärtsganges der Weblade gegen diesen Teil gedrückt wird und so die Schußspulenauswechslung einleitet.
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