DE54396C - Vorrichtung «um Melden des Einschlagens eines Blitzes in Blitzableiter - Google Patents

Vorrichtung «um Melden des Einschlagens eines Blitzes in Blitzableiter

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DE54396C
DE54396C DENDAT54396D DE54396DA DE54396C DE 54396 C DE54396 C DE 54396C DE NDAT54396 D DENDAT54396 D DE NDAT54396D DE 54396D A DE54396D A DE 54396DA DE 54396 C DE54396 C DE 54396C
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DENDAT54396D
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J. O. ZWARG in Freiberg i. S
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • HELECTRICITY
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    • H02G13/60Detecting; Measuring; Sensing; Testing; Simulating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Die vorliegende Vorrichtung soll den Bewohnern eines Hauses ein sichtbares und hörbares Zeichen geben, wenn die auf dem Hause angebrachte Blitzableitung von einem Blitzstrahl getroffen wurde. Sie wird zu diesem Zwecke in eine Nebenleitung des Blitzableiters eingeschaltet, so dafs sie bei dem Einschlagen des Blitzes von einem elektrischen Strom durchflossen wird. Zwei Elektromagnete versetzen dann einen frei schwingenden Anker, mit dem ein Zeiger verbunden ist, in Drehung, und der Anker schliefst seinerseits den Strom einer elektrischen Batterie mit Signalglocke. Der Zeiger bleibt dabei so lange in seiner Stellung, bis die Vorrichtung abgestellt wird, und ebenso lange oder bis man sie selbt direct aufser Thätigkeit setzt, ertönt auch die Glocke.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Vorrichtung in Verbindung mit dem Blitzableiter und dem elektrischen Läutewerk, in Fig. 2 die Vorrichtung mit abgenommen gedachtem Gehäuse von vorn, in Fig. 3 und 4 von oben, und zwar in Fig. 3 vor dem Durchgang eines Blitzstrahles, in Fig. 4 nach dem Durchgang desselben.
Die ganze Vorrichtung A mit ihren Nebenstücken, d. h. der Batterie, Glocke, Leitung und Erdplatte, ist nicht unmittelbar in die Blitzableitung eingeschaltet, sondern steht mit dieser nur durch einen dünnen Draht \ in leitender Verbindung, um von einem Blitzstrahl, der die Blitzableitung durchläuft, einen abgeschwächten Stromtheil zur Ingangsetzung der Elektromagnete zu erhalten; nachdem der Nebenstrom durch letztere gegangen ist, wird er unschädlich zur Erde abgeleitet.
Die Theile der Vorrichtung sind von einem Metallgehäuse umgeben, das auf einen Boden aus Hartgummi geschraubt wird. An dem Boden befinden sich die beiden Anschlufsstücke / und m für die Drähte \ von dem Blitzableiter und y zur Erde, sowie die beiden Anschlufsschrauben b c für die Leitungsdrähte der Batterie und der Glocke. Das Gehäuse ist zugleich von einer Glasplatte verdeckt und hat unter dieser ein Zifferblatt, über dem sich eine Vorrichtung zum Lösen des angezogenen Ankers von den Magnetkernen befindet.
Im Einzelnen besteht die Vorrichtung aus zwei Elektromagneten d und e, welche einander gegenüber liegen und sich in ihrer Wirkung verstärken; ferner aus einem weichen, geglühten und magnetfreien Eisenanker f, der sich mittelst eines Stiftes g in einem in den Boden eingelassenen Lager. um seine Achse freischwingend zwischen den Polschuhen drehen kann. Ein Zeiger h ist mit diesem Anker in fester Verbindung; er bildet zugleich ein Gewicht , um den Anker stets in waagrechter Lage zu erhalten, so lange der Elektromagnet ihn nicht angezogen hat. Zwei Stromschlufsfedern i k halten nach erfolgter Anziehung des Eisenankers f diesen fest und stellen eine den elektrischen Strom leitende Verbindung zwischen den beiden Klemmen b c her, um den Stromkreis der Batterie B zu schliefsen und die Glocke C in Betrieb zu setzen, Fig. 1.
Der Zeiger h weist in den beiden Stellungen, die er einnehmen kann, auf eins der beiden auf das Zifferblatt geschriebenen Worte »ja« und »nein« und beantwortet dadurch die·
Frage, ob ein Blitzstahl die Blitzableitung getroffen hat oder nicht.
Zu diesen Theilen kommt noch die elektrische Signalglocke C mit der Batterie B und dem Ausschalter D.
Wind die Blitzableitung des Hauses von einem Blitzstrahl getroffen, so theilt sich der elektrische Strom bei dem Verbindungsstück ο infolge des metallischen Anschlusses der Vorrichtung an die Blitzableitung und infolge der Zuführung .dieser Nebenleitung zu der im Grundwasser befindlichen Erdplatte n. Bei dem Durchgang des elektrischen Stromes werden die Elektromagnete erregt und ziehen den frei schwingenden Eisenanker f an und halten ihn fest. Der angezogene Anker verbindet dabei die beiden isolirten Stromschlufsfedern i k und schaltet die Signalglocke C in den Stromkreis der Batterie B ein, so dafs ein hörbares Zeichen gegeben wird, dafs ein Blitzstrahl die Leitung getroffen hat.
Mit dem Anker f verändert sich auch die Stellung des Zeigers h und derselbe giebt ein sichtbares Zeichen, indem er von dem Worte »nein« auf das Wort »ja« überspringt.
Haben die Hausbewohner das hörbare oder das, sichtbare Zeichen vernommen und wollen die Vorrichtung in seine Anfangsstellung bringen, so ist der Eisenanker f von den Stromschlufsfedern i k zu lösen und in die frühere Lage zurückzudrehen. Um die Signalglocke ferner aufser Thätigkeit zu' setzen, wird der Umschalter D ausgerückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Melden des Einschlagens eines Blitzes in Blitzableiter, die in eine mit dem Grundwasser verbundene Nebenleitung des Blitzableiters eingeschaltet wird und bei welcher zwei einander gegenüberliegende Elektromagnete (d e) einen zwischen ihren Polen frei schwingenden weichen Anker ff) bei dem Durchgang eines elektrischen Stromes anziehen und dadurch einen mit dem Anker verbundenen Zeiger (h) drehen, wobei gleichzeitig der Strom einer elektrischen Batterie mit Signalglocke durch Anordnung von Contactfedern (i k) geschlossen werden kann.
DENDAT54396D Vorrichtung «um Melden des Einschlagens eines Blitzes in Blitzableiter Expired - Lifetime DE54396C (de)

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