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Messschaltung zur Bestimmung des Gewichtes elektrolytisch niedergeschlagener
Metallmengen.
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Gewichtsauflage - durch einen in den Badstromkreis eingeschalteten Ampere-Stundenzähler ermittelt wird, dessen Skala nach Ampère-Stunden bzw. den diesen proportionalen Gewichtsauflagen unter Berücksichtigung der Anlaufstromstärke des Motorzählers und der Stromausbeute geeicht ist.
Trotz der grossen Vorteile, die derartige Messinstrumente gegenüber den sonst noch üblichen voltametrischen Wagen und dgl. aufweisen, konnten dieselben bisher in die Praxis keinen Eingang finden, da bei dem gewöhnlichen Einbau derartiger Apparate in Badschaltungen der üblichen
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zum Teile darin, dass durch die bei den bisher üblichen Badschaltungen erforderliche elektrische Signalapparatur (Läutewerk, Alarmapparat und dgl.) eine Reihe von störenden Induktionswirkungen, Funkenbildungen und dgl. in der Apparatur der Messschaltung auftreten, unter welchen insbesondere die Empfindlichkeit des Ampere-Stundenzählers stark leidet.
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lichen und energischen Unterbrechung des Badstromkreises elektromagnetische Relais und dgl. vorgeschlagen worden.
Abgesehen jedoch davon, dass diese Hilfsapparate für Messschaltungen nach dem Ampere-Stundenzählerprinzip vollständig ungeeignet sind. werden durch diese Hufe- apparate nicht, sämtliche der vorhandenen überstände beseitigt.
Zur Erreichung dieses für alle Plattieranstalten ausserordentlich wichtigen Effektes ist die uachstehend beschriebene Schaltungsanordnung vorgesehen worden-Die Apparatur dieser Schaltung besteht aus einem Ampere-Stundenzähler a von beispielsweise der in dem öster-
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Relais, dem bei den bekannten Messschaltungen üblichen Läutewerk c, dem Badstromregulator d und dem Bade/.
Der Strom durchfliesst während der Metallausscheindung die in Fig. i veranschaulichte Schattung in der Pfeilrichtung, und zwar nacheinander die Klemmen 1, 2, das federnde Kontaktorgan x, den Gegenkontakt x', die Klemmen 3. 4, den mit Gewichtsmengeliskala versehenen
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werk c entsendet. Durch die hiedurch bewirkte Erregung des Relaismagneten y wird der Anker z etwas angezogen und in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gegen das federnde Kontaktorgan x angedrückt. Hiedurch wird auf direktem Wege, d. h. über die Organe 2, x, Z, 0, Hauptstrom in die Erregerwicklungen des Magneten y geschickt. Unter dem Einflusse dieser verstärkten Erregung wird die Kontaktfeder a : mittels des Ankers z von dem Gegenkontakt x'abgedrückt (vgl.
Fig. 3), der Badstromkreis auf energische Weise dauernd unterbrochen und gleichzeitig hiemit auch sämtliche zum Ampre-Stundenzähler führenden Leitungen abgeschaltet.
Die Ankerfeder s'ist in bezug auf den Unterbrecher 11 derart angeordnet, dass sie erst bei vollständig angezogenem Anker (vgl. Fig. 3) von dem Unterbrecherstift gelüftet wird. Durch diese Anordnung wird das Auftreten von synchronen Schwingungen des Ankers z'mit jenen des elektrischen Klingelapparates vor dem Ausschalten des Badstromes unmöglich gemacht.
Ist durch das Alarmsignal die Abscheidlmg der gewünschten Gewichtsauflage angezeigt worden, so wird der Badregulator d auf die Abstellkontakte 15'umgelegt. Hiedurch wird gemäss der in Fig. 1 dargestellten Schaltung automatisch auch der Alarmapparat c ausgeschaltet, womit die ganze Apparatur der Messschaltung ausser Tätigkeit gesetzt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE- 1. Messschaltung zur Bestimmung des Gewichtes elektrolytisch niedergeschlagéner Metall- mengen mit automatisch betätigten Unterbrechungsrelais für den Badstromkreis, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Badstromkreis ein federndes Kontaktorgan (x) eingebaut ist. das in dem Augenblicke, wo das die Metallabscheidung registrierende Messinstrument (z. B. Amp're- Stundenzähler) die Vollendung der Gewichtsauflage anzeigt, in stromleitende Verbindung mit den Wicklungen eines Relaismagneten (y) gebracht wird und nachher, unter dem Einflusse des durch die Wicklungen des Relaismagneten fliessenden Hauptstromes, von den zum Messinstrument führenden Leitungen selbsttätig abgeschaltet wird.