DE372420C - Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten

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DE372420C
DE372420C DES58731D DES0058731D DE372420C DE 372420 C DE372420 C DE 372420C DE S58731 D DES58731 D DE S58731D DE S0058731 D DES0058731 D DE S0058731D DE 372420 C DE372420 C DE 372420C
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Germany
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measuring
liquids
electrical conductivity
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Expired
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DES58731D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Keinath
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/06Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid

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Description

  • Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten. Zur .dauernden Überwachung der Zusammensetzung. von See- und Flugwasser, des Salzgehaltes von Kesselspeisewasser auf Seeschiffen, der Abwässer oder technisch hergestellter Fl'ü'ssigkeiten, z. B. bei Untersuchungen im Brauerelgewerbe u. dgl., sind die üblichen Wechselstrommeßbrücken mit Teleph.onhörer als Stromprüfer nicht brauchbar. Es ist viehmehr zur Ersparung von besonderen Arbeitskräften für das dauernde Abhören dies Telephons eine laufende Registrierung der elektrischen Leitfähigkeit erwünscht. ZVeclisel,strom kann hierzu nicht verwendet «-erden wegen der ziemlich geringen Empfindlichkeit von Wechselstroinmeßgeräten. Man ist auf die Verwendung von Gleichstrom angewiesen. Da nun der Strom im Elektrolyten eine Zersetzung .bewirkt .und :die an den Elektroden sich abscheidenden Ionen eine elektromotorische Gegenkraft erzeugen, durch die der Widerstand scheinbar vergrößert wird, darf der Gleichstrom nur ganz h@u@rze Zeit eingeschaltet bleiben, wie bereits F. K o h 1 r a u s c h und A,d. H e v .d -w e i 1 1 e r vorgeschlagen haben. J Zur dauernden Überwachung der Leitfähigkeit wäre es notwendig, :diese kurzzeitigen Stromstöße wiederholt durch Iden zu untersuchenden Elektrolyten zu senden. Der Zeiger des Meßgerätes, das beispielsweise in den Brükkenzweig einer W heatstoneschen Brückenanordnung geschaltet ist, würde @dann jedesmal in seine Ruhelage zurückkehren und wieder ausschlagen. Willman die Leitfähigkeit mitlieh registrieren, so würde der Zeiger des Meßgerätes den ablaufenden Papierstreifen schraffieren und bei nichtgenau eingestellter Dämpfung :durch Überschwingen auch falsche Werte anzeigen.
  • Erfindungsgemäß wird der geschilderte Nachteil dadurch vermieden, id'aß durch ,den zu untersucheniden Elektrolyten kurz @dauernde Stromstöße in regelmäßiger Folge durchgesandt werden und der Widerstand des Elektrolvten mit einem an sich bekannten elektrischen Meßgerät gemessen wird, das ohne mechanische Richtkraft (durch Federn oder Gewichte arbeitet, beispielsweise mit einem Kreuzspulenmeßgerät. Durch die Verwendung von Gleichstrom, wenn auch in Form kurzer Gleichstromstöße, die mit entsprechenden Pausen aufeinanderfolgen, an Stelle ides üblichen Wechselstromes oder auch einzelner Stromstöße, ist es möglich, verhältnismäßig kräftig gebaute Meßgeräte zu verwenden, die auch einer rauhen Behandlung standhalten. Durch die gleichzeitige Benutzung eines Meßgerätes mit einer Richtkraft, die bei Ausschalten ,des zu messenden Stromes verschwindet, wird weiter der Vorteil erzielt, idaß der Zeiger oder Schreibstift des Meßgerätes auch in den Strompausen an der früheren Stelle liegen bleibt. Bei der erneuten Einschaltung können nur ganz geringe Ausschlagsänderunggen auftreten, so daß auch eine ungenügende Dämpfung ;des Meßgerätes keine Fehlweisung verursacht.
  • In ider Abbildung ist ein Schaltungsbild der neuen Anordnung dargestellt. Von der Spannungsquelle q, beispielsiweise einer kleinen Akkumulatorenbatterie, verzweigt sich der Strom in zwei parallel geschaltete Kreise, und zwar einmal über die eine Drehspule s, und einen festen Vorwilderstand v, andererseits über die zweite Drehspule s. und den zu untersuchenden Elektrolyten e. In die Leitung vor der Verzweigung ist ein Unterbrecher u, eingeschaltet, der unter dem Einfluß eines Elektromagneten m steht. Dieser ist seinerseits über einen durch. ein Uhrwerk angetriebenen zweiten Unterbrecher u. an die Spannungsquelle q angeschlossen. Der :Anker ,des Elektromagneten -in träg einen Stift t, durch dessen Bewegung beim weiteren Ankeranzug der Stromkreis zugleich mit dem Kreuzspulenrneßgerät kurz nach der -durch .clie erste Anzugsbewegung des Ankers a bewirkte Einschaltung, beispielsweise nach Sekunden, durch Abheben -der Kontaktfeder h des Unterbrechers zf, wieder ausgeschaltet wird. Der Unterbrecher u., setzt den Elektromagneten nz beispielsnveise alle Minuten einmal in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, gekennzeichnet ,durch (die Verwendung einer Schaltvorrichtung, #&'ie kurzzeitige Gleichstromstöße mit verhältnismäßig langen Pausen durch die Flüssigkeit sendet, und eines Widerstanidsmessers ohne mechanische Richtkraft. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durcli einen zeitweise mit Strom beschickten Elektromagneten, der den Stromkreis :des Meßgerätes und Elektrolyten selbsttätig sofort nach ,der Einschaltunz wieder unterbricht.
DES58731D 1922-01-28 1922-01-28 Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten Expired DE372420C (de)

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