DE544110C - Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen - Google Patents

Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen

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DE544110C
DE544110C DE1930544110D DE544110DD DE544110C DE 544110 C DE544110 C DE 544110C DE 1930544110 D DE1930544110 D DE 1930544110D DE 544110D D DE544110D D DE 544110DD DE 544110 C DE544110 C DE 544110C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/72Testing of electric windings

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  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen Bekanntlich kann man kurzgeschlossene Windungen einer Spule dadurch nachweisen, daß man diese Spule in das Magnetfeld einer mit Eisenkern ausgestatteten Drosselspule bringt, welche in irgeneine hochempfindliche Wechselstrom-Widerstandsmeßanordnung eingeschaltet ist. Die kurzgeschlossenen Windungen der Spule beeinflussen die wirksame Indulctivität der Drosselspule und somit die Einstellung der Widerstandsmeßanordnung.
  • Als Widerstandsmeßanordnung kann man bekanntlich eine Brückenschaltung oder aber eine Schaltung mit einem eisengeschlossenen Elektrodynamometer benutzen, wobei dieses Elektrodynamorneter eine Differentialdrehspule, jedoch keine mechanische Richtkraft besitzt. Die Anwendung eines eisengeschlossenen Elektrodynamometers bietet gegenüber der Brückenschaltung zwar den Vorteil einer höheren Empfindlichkeit. Als Nachteil ergibt sich jedoch die Notwendigkeit. die Erregermagnete des Elektrodynamometers mit einem verhältnismäßig starken Strom zu erregen. Außerdem ist die Anwendung eines eisengeschlossenen Elektrodynamometers infolge des hohen Preises derartiger Instrumente für Windungsschlußprüfungen zu kostspielig, da ein solches Gerät sehr sorgfältig ausgeführt «-erden muß, um die für Windungsschlußprüfungen erforderliche hohe Empfindlichkeit zu erzielen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine sehr einfache und billige Einrichtung zum Nachweis von kurzgeschlossenen Windungen von Spulen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß als Widerstandsmeßanordnüng ein an sich bekannter Dreheisen-Ouotientenmesser mit ringförmigem Eisenkern (sogenannten Ringeisen-Ouotientenmesser) Anwendung findet, dessen eine Meßwerkspule mit der von der zu untersuchenden Spule beeinflußten Prüfdrossel und dessen andere Meßwerkspule mit einer Vergleichsdrossel in Reihe geschaltet ist. Zwecks Erzielung der bei Windungsschlußprüfungen erforderlichen hohen Empfindlichkeit ist das ringförmige Dreheisen erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß die inneren und äußeren Umgrenzungslinien dieses Dreheisens zum Drehpunkt exzentrisch liegende Kreise darstellen.
  • Um eine besonders hohe Empfindlichkeit der Meßanordnung zu erzielen, werden die wirksamen Amperewindungen der beiden Meßwerkspulen erfindungsgemäß so groß gewählt, daß eine gesteigerte Verhältnisempfindlichkeit und somit eine erhöhte Empfindlichkeit der Widerstandsmeßanordnung auftritt.
  • Die Prüfdrossel kann die für derartige Zwecke geeigneten, an sich bekannten Formen aufweisen. Sie kann als Eisenkern z. B. ein offenes, U-förmiges Eisen oder aber einen geraden Eisenstab besitzen. Auch ist es in an sich bekannter Weise leicht möglich, das oben gekennzeichnete Dreheisenmeßgerät, die Prüfdrossel und die Vergleichsdrossel, in einem gemeinsamen Anzeigegerät konstruktiv zu vereinigen, wobei die Anordnung zweckmäßig so gewählt wird, daß der Teil der Prüfdrossel, über den die zu untersuchende Spule geschoben wird, aus dem Gehäuse des Gerätes herausragt. In vielen Fällen kann es jedoch zweckmäßiger sein, eine vom Gerät völlig getrennte Prüfdrossel mit Eisenkern zu benutzen, was insofern oft vorteilhafter ist, als die Apparatur handlicher und für die verschiedensten Spulenformen verwendbar wird.
  • In der Abbildung ist als Beispiel eine dem Erfindungsgegenstand entsprechende Meßanordnung schematisch dargestellt. Das aus hochlegiertemTransformatorenblech gestanzte Dreheisen D ist als Ring ausgebildet, der an einer Stelle unterbrochen ist und von den beiden gleichartig beschaffenen, um i8o° gegeneinander versetzten Meßwerkspulen S1 und S., umfaßt wird. Die äußeren und inneren Umgrenzungslinien des Eisenkernes stellen Teile von exzentrischen Kreisen dar, deren Mittelpunkte gegen die Mitte der Systemachse A symmetrisch versetzt sind. Das Dreheisen D ist mittels eines Hebelarmes H aus unmagnetischem Metall mit der Systemachse verbunden, auf welcher außerdem der über einer Skala spielende Zeiger Z und die für die Balancierung des beweglichen Systems erforderlichen Balanciergewichte B befestigt sind.
  • Die eine Meßwerkspule S1 ist mit der Prüfdrossel L1 in Reihe geschaltet, über welche die auf Kurzschlußprüfungen zu untersuchende Spule X geschoben werden kann; die zweite Meßwerkspule S2 ist mit einer geeigneten Vergleichsdrossel ZZ in Reihe geschaltet. Die in der Abbildung gekennzeichnete Stromverzweigung ist über einen kleinen Schutztransformator direkt an das Wechselstromnetz angeschlossen, wobei dieser Schutztransformator die Netzspannung (z. B. iio oder 220 Volt) auf eine geeignete niedrige Spannung (z. B. 3 oder 5 Volt) herabtransformiert und andererseits eine vollkommene Isolation der Prüfeinrichtung vom Starkstromnetz gewährleistet, was praktisch sehr wichtig ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß als Transformator ohne weiteres ein sogenannter Klingeltransformator verwendet werden kann, da der Eigenverbrauch der Meßeinrichtung verhältnismäßig gering ist. Dies ist ebenfalls von praktischer Bedeutung, da in diesem Fall die Spulenprüfeinrichtung an das Wechselstromnetz angeschlossen bleiben kann, wodurch die für das An- und Abschalten der Einrichtung erforderliche Zeit von vornherein gespart wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen mittels einer durch die kurzgeschlossenen Windungen der zu untersuchenden Spulen beeinflußten Drosselspule und einer Wechselstrom-Widerstandsmeßanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandsmeßanordnung ein an sich bekannter Dreheisen-Ouotientenmesser (sogenannter Ringeisen-Ouotientenmesser) mit ringförmigem, von den Magnetfeldern zweier gegenläufig geschalteter Spulen (S1, S2) beeinflußtem Dreheisen (D) vorgesehen ist, daß die inneren und äußeren Umgrenzungslinien des Dreheisens (D) exzentrische Kreise darstellen, deren Mittelpunkte gegen den Drehpunkt symmetrisch versetzt sind und daß die eine der beiden Spulen (S1) mit der von den kurzgeschlossenen Windungen der zu untersuchenden Spulen beeinflußten Prüfdrossel (L1) und die andere Spule (S,) mit einer Vergleichsdrossel (L.) in Reihe geschaltet ist.
DE1930544110D 1930-12-13 1930-12-13 Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen Expired DE544110C (de)

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