DE545438C - Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen - Google Patents
Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von SpulenInfo
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- DE545438C DE545438C DEJ40627D DEJ0040627D DE545438C DE 545438 C DE545438 C DE 545438C DE J40627 D DEJ40627 D DE J40627D DE J0040627 D DEJ0040627 D DE J0040627D DE 545438 C DE545438 C DE 545438C
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- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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Description
- Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen In dem Hauptpatent ist eine einfache und billige Einrichtung zum Nachweis von kurzgeschlossenen Windungen von Spulen beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß als Widerstandsmeßanordnung ein an sich bekannter Dreheisenquotientenmesser (sogenannter Ringeisenquotientenmesser) mit ringförmigem, von den Magnetfeldern zweier Spulen beeinflußtem Dreheisen vorgesehen ist, daß die eine der beiden Spulen mit einer von den kurzgeschlossenen Windungen der zu untersuchenden Spule beeinflußten Prüfdrossel und die andere Spule mit einer Vergleichsdrossel in Reihe geschaltet ist. Zwecks Erzielung einer hohen Empfindlichkeit dieser Anordnung wird dabei zweckmäßig ein ringförmiges Dreheisen benutzt, dessen innere und äußere Umgrenzungslinien exzentrische Kreise darstellen, deren Mittelpunkte gegen den Drehpunkt des Systems symmetrisch versetzt sind. Ferner ist es zweckmäßig, die Sättigungsverhältnisse im ringförmigen Dreheisen durch geeignete Bemessung der Amperewindungen der beiden Spulen derart zu wählen, daß sich eine besondere hohe Empfindlichkeit der Meßanordnung ergibt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen mittels der oben gekennzeichneten Meßanordnung, welche sich durch eine noch höhere Empfindlichkeit auszeichnet, und zwar ist es mit dieser Meßanordnung möglich, Windungsschlüsse festzustellen, die mit den bisher bekannten Methoden nicht nachweisbar waren. Die Einrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spule des Ringeisenquotientenmessers mit der Prüfdrossel und einen Kondensator und die andere Spule mit einem Vergleichswiderstand in Reihe geschaltet ist, wobei die Induktivität der Prüfdrossel und die Kapazität des Kondensators zweckmäßig derart gewählt sind, daß der durch PrüfdrosseI, Quotientenmesserspule und Kondensator gebildete elektrische Schwingungskreis mit der Frequenz des benutzten Wechselstromes in Resonanz ist. Wird der Schwingungskreis in dieser Weise abgestimmt und arbeitet man im Resonanzpunkt, d. h. im Gipfel der Resonanzkurve, also nicht etwa auf dem aufsteigenden oder absteigenden Ast derselben, so sind die durch die betriebsmäßig auftretendenFrequenzschwankungen derWechselstromquelle hervorgerufenen Änderungen des im Schwingungskreis fließenden Stromes so gering, daß sie sich am Ausschlag des Ringeisenquotientenmessers praktisch kaum bemerkbar machen. Wird nun über die Prüfdrossel eine kurzgeschlossene Windung geschoben, so ergibt sich eine gewisse Verstimmung des Resonanzkreises und andererseits eine bestimmte Vergrößerung des Wirkwiderstandes dieses Kreises. Diese beiden Erscheinungen verursachen eine sehr starke Änderung des im Schwingungskreise und in der einen Quotientenmesserspule fließenden Stromes. Der Quotientenmesser gibt daher einen bestimmten Ausschlag, dessen Größe von der Windungszahl und von den Abmessungen der kurzgeschlossenen Windungen abhängig ist.
- In der Abbildung ist als Beispiel eine dem Erfindungsgegenstand entsprechende Einrichtung schematisch dargestellt. Das aus hochlegiertem Transformatorenblech gestanzte DreheisenD ist als Ring ausgebildet, der an einer Stelle unterbrochen ist und von den beiden gleichartig beschaffenen, um Co' gegeneinander versetzten Meßwerkspulen Sl und .S9 umfaßt wird. Die äußeren und inneren Umgrenzungslinien des Eisenkernes stellen Teile von exzentrischen Kreisen dar, deren Mittelpunkte gegen die Mitte der Systemachse A symmetrisch versetzt sind. Das Dreheisen D ist mittels eines Hebelarmes H aus unmagnetischem Metall mit der Systemachse verbunden, auf welcher außerdem der über einer Skala spielende Zeiger Z und die für die Balancierung des beweglichen Systems erforderlichen Balanciergewichte B befestigt sind.
- Die eine Meßwerkspule S1 des Ringeisenquotientenmessers ist mit einem Kondensator C und mit der Prüfdrossel L in Reihe geschaltet, über welche die auf Kurzschluß zu untersuchende Spule X geschoben werden kann, die zweite Meßwerkspule S2 ist mit einem geeigneten, zweckmäßig induktions- und kapazitätsfreien Vergleichswiderstand R in Reihe geschaltet. Die in der Abbildung gekennzeichnete Stromverzweigung ist über einen kleinen Schutztransformator unmittelbar an das Wechselstromnetz angeschlossen, wobei dieser Schutztransformator die Netzspannung (z. B. iio oder aao Volt) auf eine geeignete niedrigere Spannung (3 bis 5 Volt) herabtransformiert und andererseits eine vollkommene Isolation der Prüfeinrichtung vom Starkstromnetz gewährleistet, was praktisch besonders wichtig ist. Der Kondensator C und die Prüfdrossel L sind so bemessen, daß der so gebildete Schwingungskreis mit der Frequenz des Wechselstromnetzes (z. B. 5o Hertz) in Resonanz ist.
- Es ist zweckmäßig, den Ringeisenquotientenmesser, die Prüfdrossel, den Kondensator, den Vergleichswiderstand und den Schutztransformator in an sich bekannter Weise in einer handlichen Konstruktion zu vereinigen.
Claims (1)
- PATrNTANSPRUCH: Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen nach Patent 544 110, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Meßwerkspule (Sl) des Ringeisenquotientenmessers mit der Prüfdrossel (L) und einem Kondensator (C) und die andere Spule (S2) mit einem Vergleichswiderstand (IR) in Reihe geschaltet ist, und daß die Induktivität der Prüfdrossel (L) und die Kapazität des Kondensators (C) zweckmäßig derart gewählt sind, daß der durch Prüfdrossel (L), Quotientenmesserspule :(S1) und Kondensator (C) gebildete elektrische Schwingungskreis mitder Frequenz des benutzten Wechselstromes in Resonanz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ40627D DE545438C (de) | 1931-02-07 | 1931-02-07 | Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ40627D DE545438C (de) | 1931-02-07 | 1931-02-07 | Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545438C true DE545438C (de) | 1932-03-03 |
Family
ID=7205962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ40627D Expired DE545438C (de) | 1931-02-07 | 1931-02-07 | Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545438C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178938B (de) * | 1961-10-28 | 1964-10-01 | Helmut Langkau Dipl Ing | Einrichtung zum Messen des Schein-widerstandes einer elektrischen Spule, ins-besondere zum Pruefen auf Windungsschluss |
-
1931
- 1931-02-07 DE DEJ40627D patent/DE545438C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178938B (de) * | 1961-10-28 | 1964-10-01 | Helmut Langkau Dipl Ing | Einrichtung zum Messen des Schein-widerstandes einer elektrischen Spule, ins-besondere zum Pruefen auf Windungsschluss |
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