DE842680C - Schaltungsanordnung fuer Kabelsuch- bzw. -pruefgeraete zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugefuehrten Pruefstromes - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Kabelsuch- bzw. -pruefgeraete zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugefuehrten Pruefstromes

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Publication number
DE842680C
DE842680C DES18547A DES0018547A DE842680C DE 842680 C DE842680 C DE 842680C DE S18547 A DES18547 A DE S18547A DE S0018547 A DES0018547 A DE S0018547A DE 842680 C DE842680 C DE 842680C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
circuit arrangement
voltage
test
alternating
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Expired
Application number
DES18547A
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English (en)
Inventor
Hans Henneberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Kabelsuch- bzw. -prüfgeräte zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugeführten Prüfstromes Es sind bereits Kabelsuch- bzw. -prüfgeräte bekanntgeworden, die in der Weise arbeiten, daß das zu suchende Kabel bzw. Fehlerorte dadurch festgestellt werden, daß dem Kabel Prüfstrom zugeführt wird, so daß durch das sich bildende Magnetfeld eine induktive Beeinflussung einer an einem Verstärkergerät angeschlossenen Suchspule erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst genau die Lage eines Kabels zu bestimmen und auch fehlerhafte Stellen am Kabel genau aufzufinden, was dadurch erreicht wird, daß die im Suchgerät unter dem Einfluß des vom Prüfwechselstrom durchflossenen Kabels auftretende Prüfwechselspannung mit einer zusätzlichen, in der Schaltungsanordnung des Prüfgerätes erzeugten wahlweise veränderbaren Modulationswechselspannung derart gemischt wird, daß eine Wechselspannung mit einer "neuen Frequenz entsteht, die wahlweise nach Intensität, Frequenz und Phasenlage in nachgeordneten Siebgliedern mit vorzugsweise konstanten Eigenschaften ausgewertet wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß vorhandene, z. B. vom benachbarten Kabel ausgehende Wechselfelder mit geringem Frequenzabstand zur Suchfrequenz nicht in die Messung mit eingehen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß auf diese Weise mit Siebgliedern konstanter physikalischer Eigenschaften gearbeitet werden kann.
  • Eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgesehenen Siebglieder ist ein mechanisches Siebverfahren, das dadurch verwirklicht wird, daß die ballistische Trägheit des zur Anzeige dienenden Drehspulmeßwerkes ausgenutzt wird. Zur Unterdrückung kurzzeitig auftretender Störimpulse ist in der Schaltungsanordnung für das Prüfgerät eine unter dem Einfluß eines Schwingkreises stehende Gegenkopplungsschaltung vorgesehen.
  • Zur Feststellung eines im Kabel durch fehlerhafte Stellen entstehenden Phasenunterschiedes des Prüfstromes im Kabel wird erfindungsgemäß ein besonderer Phasenvergleich durchgeführt. Für bestimmte Zwecke ist erfindungsgemäß eine besondere Ausführung der Suchspule vorgesehen, die darin besteht, daß die Spule als Doppelspule, also zweiteilig, ausgebildet ist, wobei das Wechselfeld in das Zentrum dieser Spulenanordnung gebracht werden kann, so daß auf diese Weise geprüft werden kann, ob das im Zentrum befindliche Kabel von Strom durchflossen ist oder eventuell ein benachbartes Kabel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten gezeigt worden.
  • Das zu suchende bzw. bezüglich etwaiger Fehler auszumessende nicht dargestellte Kabel wird demnach mit Prüfstrom gespeist. Die Suchspule i mit parallelliegendem Kondensator 2 ist auf die Suchfrequenz abgestimmt und durch eine abgeschirmte Leitung mit dem zweckmäßig als Tornister ausgeführten Suchgerät verbunden. Die Röhre 3 verstärkt die Spannung der Suchspule und führt sie dem Anodenschwingkreis mit den Drosseln 4 und 5 und dem Kondensator 6 zu. Die Sekundärwicklungen der Drosseln 4 und 5 sind gegeneinandergeschaltet. Mit den Potentiometern 7 und 8 kann diesen Wicklungen eine Teilspannung entnommen werden. Diese Teilspannungen werden so eingestellt, daß ihre Summe Null ist, wenn der Schwingkreis schwingt. Wird z. B. durch irgendeinen Schaltvorgang vom Kabel her eine die Messung störende Spannungsspitze erzeugt, so wird diese Spannungsspitze an der Drosselspule 4, die direkt in der Anodenleitung der Röhre 3 liegt, unterdrückt, ehe der Schwingkreis auf eine Spannungsspitze reagiert. Die an den Potentiometern abgegriffenen Spannungen werden ungleich, und am Gitter der Röhre 3 wird dadurch eine gegenläufige Steuerspannung wirksam, die den Störimpuls unterdrückt. Der zweiten Sekundärwicklung der Drossel 5 wird eine Spannung entnommen, die über das Bandfilter 9, 10, 11, 12 das Gitter der Röhre 13 steuert. Diese Wechselspannung wird an dieser Röhre 13 mit. einer zweiten Spannung gemischt, die dem frequenzregelbaren Röhrengenerator 14, 15 und 16 entnommen wird. In dem Anodenschwingkreis 17 und 18 wird dann eine Wechselspannung mit der Mischfrequenz wirksam. Angenommen, die Suchfrequenz beträgt 5oo Hz und die Generatorfrequenz 3oo Hz, so werden dem Anodenschwingkreis 200 -f- 8oo Hz zugeführt, von denen die 8oo Hz über die anschließenden Bandfilter scharf ausgesiebt und in den Röhren 23 und 30 verstärkt werden.
  • Dem Anodenschwingkreis 34 32 der Röhre 30 wird dann eine Wechselspannung von .8oo Hz entnommen, die, über den Gleichrichter 34 gleichgerichtet, dem Anzeigeinstrument 35 zugeführt wird. Das so beschriebene Gerät gestattet, die Intensität des Suchfeldes im Kabel zu messen. Die Verwendung des Gerätes zur gleichzeitigen Messung ist auf folgende Weise möglich: In einem besonderen, nicht dargestellten Zusatzgerät, das eine der beschriebenen Schaltung ähnliche Schaltung aufweist, wird eine Spannung erzeugt, die über den Phasenschieber 36 und den Transformator 37, die Gleichrichter 38 und 39 steuernd, in eine Gleichrichterschaltung eingreift. Der Eingriff erfolgt so, daß die durch diese zusätzliche Spannung über die Gleichrichter 38 und 39 unter dem Einfluß der der Wicklung 33 entnommenen Spannung verlaufenden Strompfade in bezug auf die Öffnungszeiten der Ventile beeinflußt werden. Durch Umschaltung können- die Wicklung 33 sowie das Anzeigeinstrument 35 in dieser Gleichrichterschaltung wirksam werden, die dann gestattet, die Spannung der Wicklung 33 sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrer Phasenlage auszuwerten. Das Instrument 35, das als Drehspulinstrument ausgebildet ist, hat seinen Nullpunkt in der Mitte und schlägt dann also nach beiden Seiten aus je nach der Phasenlage.
  • Die verwendetem Siebglieder 17, 24 und 31 werden zweckmäßig mit physikalisch konstanten Eigenschaften ausgeführt. Diese Siebglieder können erfindungsgemäß ersetzt werden, indem man mit der ballistischen Trägheit des als Drehspulinstrument ausgebildeten Gleichstrominstrumentes arbeitet. Zu diesem Zweck wird das Instrument 35 ohne Verwendung des Gleichrichters 34 direkt an die Wicklung 33 gelegt, und die Siebglieder 17, 18, 19, 20, 21, 22, 24 und 25 bis 2 sowie 31, 32 brauchen dann nur als gewöhnliche bertragungsglieder zur Kopplung der Röhren ausgebildet zu sein. In diesem Falle wird die im Meßstromkreis der Röhre 13 erzeugte Mischspannung so gewählt, daß sie der Eigenresonanz des Meßgerätes 35 entspricht bzw. naheliegt. Außerhalb dieses Bereiches liegende Mischfrequenzen würden dann infolge ihrer höheren Frequenz keine Anzeige mehr hervorbringen, also unterdrückt werden.
  • Die Suchspule wird für gewisse Fälle vorteilhaft so ausgebildet, daß sie zwei geteilte gegeneinandergeschaltete Wicklungen aufweist. Konstruktiv werden diese Teilwicklungen so miteinander verbunden, daß sie je auf einer Seite des Kabels zu liegen kommen, so daß das vom Kabel gebildete Wechselfeld zentral zwischen den beiden Wicklungen liegt. In diesem Falle würden sich die in ihnen erzeugten Spannungen aufheben, so daß durch die Suchanordnung zu erkennen ist, ob das zu suchende Kabel zwischen den beiden Wicklungen oder außerhalb der beiden Wicklungen liegt, da in diesem Falle infolge des verschiedenen Abstandes eine unterschiedliche Beeinflussung der Wicklungen und durch das Kabelfeld ungleiche Spannungen in diesen Wicklungen entstehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Kabelsuch- bzw. -prüfgeräte zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugeführten Prüfstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die im Suchgerät unter dem Einfluß des vom Prüfwechselstrom durchflossenen. Kabels auftretende Prüfwechselspannung mit einer zusätzlichen, in der Schaltungsanordnung des Prüfgerätes erzeugten wahlweise veränderbaren Modulationswechselspannung derart gemischt wird, daß eine Wechselspannung mit einer neuen Frequenz entsteht, die wahlweise nach Intensität, Frequenz und Phasenlage in nachgeordneten Siebgliedern mit vorzugsweise konstanten Eigenschaften ausgewertet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Prüfwechselspannung und Modulationswechselspannung im Gegensatz zu einem Gemisch eventueller Störwechselspannungen mit der Modulationswechselspannung unter Ausnutzung der ballistischen Trägheit eines Drehspulmeßwerkes zur unterscheidbaren Anzeige kommt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung kurzzeitig auftretender Störimpulse eine Gegenkopplungsschaltung vorgesehen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsspannung aus einer unter dem Einfluß eines Schwingkreises stehenden Differenzschaltung gewonnen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellung der Änderung der Phasenlage des Prüfwechselstromes im Kabel, z. B. infolge eines Kabelfehlers, zwischen der vom Prüfwechselstrom mit der Schaltungsanordnung des Suchgerätes erzeugten Wechselspannung ein Phasenvergleich durchgeführt wird mit einer Bezugswechselspannung, die an einer bestimmten Stelle des Kabels mittelbar von dem Prüfstrom am Kabel erzeugt wird und in ihrer Phasenlage veränderbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur phasenmäßigen Beeinflussung der der Schaltungsanordnung des Suchgerätes entnommenen Wechselspannung eine Ventilschaltung verwendet wird, deren Ventile von der phasenveränderbaren Bezugswechselspan-, nung gesteuert werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung des von dem zu prüfenden Kabel erzeugten magnetischen Wechselfeldes in eine die Schaltungsanordnung des Suchgerätes steuernde Spannung eine zweiteilig ausgebildete Doppelspule verwendet wird in einer solchen Ausbildung, daß bei Gegeneinanderschaltung der beiden Teilspulen durch die Einwirkung des zwischen diesen Spulen befindlichen Kabelfeldes die in den Teilspulen induzierten Spannungen gleich sind und sich aufheben.
DES18547A 1950-08-16 1950-08-16 Schaltungsanordnung fuer Kabelsuch- bzw. -pruefgeraete zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugefuehrten Pruefstromes Expired DE842680C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935803C (de) * 1952-08-28 1955-12-01 Brown Ag Verfahren und Anordnung zur Fehlerortsbestimmung auf elektrischen Leitungen

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