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Fritter.
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gehoben wird.
Fig. 1 zeigt einen nach der Linie 1-1 der Fig. 2 geführten Querschnitt durch
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Fig. 1 und eine Ansicht in Richtung des Pfeiles. Fig. 3 zeigt teils einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und teils eine Ansicht in Richtung des Pfeiles.
Auf der aus isolierendem Material bestehenden Grundplatte 4 ist der mit Gewinde 6 versehene Sockel 5 aufgeschraubt. Derselbe dient zum Tragen der Frittröhre. Die Zuleitungs- draht. 9 und 10 sind an die Fritterklemmen 7 und 8 angeschlossen. Unmittelbar über den Foilspiinen 11, die aus weichem, ausgeglühtem Eisen bestehen, befindet sich der an
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Kern 12a ist etwas oberhalb des beweglichen Kernes J2 angeordnet. Ein Arm 13 (Fig. 2 und 3) ist mittels Schrauben 14 an der Platte 4 befestigt. Lotztere trägt die Anschlussklemmen Sb und 9b zum Anschluss der Leitungen 8a und 911 des Soleneides 15. Ein Stift 16 kann mittels
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ragt durch den Schlitz 19 des Armes 13 und tritt in das Gehäuse des Solenoids 1. 5 ein.
Durch Drehen des Kopfes 17 wird der Stift 16 gelöst. so dass das Solenoid nach Belieben innerhalb gewisser, durch die Lange des Schlitzes 19 bestimmter Grenzen gehoben und gesenkt werden kann. Dio Frittröhre 7 & ist fest im Sockel angeordnet, geschlossen und zweckmässig in der gewöhnlichen Weise mittels einer Luftpumpe luftleer gemacht. In der Frittröhre befinden sich zwei durch eine isolierende Platte getrennte Elektroden 9e,
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An der isolierenden Platte 4 sind zwei Metallplatten 20, 21 befestigt, welche als Grundplatten dienen. Diese Platten 20 und 21 sind mit Schraubenlöchern 22 und 23 versehen und os kann hiedurch der ganze Apparat an einem Tische oder dgl. befestigt werden.
Die Platte 20 ist mittels eines Streifens 24 und eines Drahtes 26 mit der einen Elektrode 90 und die Platte 21 mittels der Leitungen 27 mit der anderen Elektrode rye verbunden, und zwar derart, dass beide Elektroden voneinander isoliert sind. Die Isolation zwischen den genannten Elektroden und dem Sockel 5 erfolgt durch eine Hülse 28 aus Hartgummi
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kegelförmig ausgeführt, um einen geeigneten Pol zu erzielen, auf welchem das Feilicht in einem Büschel anhaften kann. Der bewegliche und der feststehende Kern 12 bezw. 12'" bestehen beide aus weichem Eisen und können durch das Solenoid 15 magnetisiert werden.
Die Leitungen 81, 911 sind mit den Anschlussklemmen des Klopfers verbunden : dieser ist mit den beweglichen Kontakten eines Relais und einer Hitfsbattorie in Serie zu einem Stromkreis geschlossen. Parallel zum Klopfer ist das Solenoid 15 geschaltet. Die Spulen
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des obgenännten Relais sind in bekannter Weise über eine zweite Hilfsbatterie an die Kohärerkontakte angeschlossen, von welch letzteren der eine mit der Antenne, der andere mit der Erde verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende :
Trifft ein in der gewöhnlichen Weise, mittels Hertzscher Wellen gesandtes Signal den Luftdraht, so werden in diesem Schwingungen hervorgerufen, welche den Fritter zur Frittung bringen. Der normale Widerstand des Feilichts wird infolgedessen vermindert, so dass nunmehr der Strom von der Batterie durch den Fritter und das Relais fliessen kann.
Hiedurch wird das Relais erregt und dadurch der Stromkreis für den Klopfer und das zu ihm parallel geschaltete Solenoid geschlossen. Der in Tätigkeit gesetzte Klopfer gibt einen hörbaron Schlag, der seine übliche Bedeutung in dem Morse-Alphabet hat. Das mit dem Klopfer gleichzeitig erregte Solenoid 15 erregt den feststehenden Kern 12* sowohl als auch den beweglichen Kern 12. Die Anziehung zwischen diesen Kernen ist wegen ihrer magnetischen, induktiven Wirkung aufeinander sphr gross. Daher wird der Kern 12 etwas gehoben und
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gehoben worden, dass das Foilicit vollstffndig aus seinem Lager gehoben und dadurch der Stromkreis zwischen den Elektroden ss offen gehalten wird.
Das Anhaften des Feilichts kann durch Verstellen dos Solenoides mittels der Schraube 17 geregelt werden. Ebenso kann die Höhe, um welche das Feilichtbuschel gehoben wird, nach Belieben eingestellt werden, so dass der Eisenkern jedesmal den Stromkreis öffnet, wenn das Solenoid erregt wird oder nur eine geringe Änderung im Widerstande des Feilichtes hervorruft.
Sobald der durch den Fritter gehende Strom je nach dem besonderen Falle unter- broches oder geschwächt wird, wird der Kern 12 in seine normale Lage zurückfallen und, wie in Fig. 1 angedeutet ist, auf dem losen Feilicht ruhen. Die im wesentlichen kegelförmige Form der in dem oberen Ende der Teile 90 und 10 gebildeten Aushöhlung verursacht, dass das Feilicht durch. seine eigene Schwere etwas zusammengepresst wird. Die kegel- förmige Form des ul1teren Polos des Kernes 12 ist dem Feilichtlager entsprechend gestaltet, so dass die von dem unteren Ende des Polstückes ausgehenden magnetischen Kraftlinien in günstiger Weise auf das Feilicht wirken können.
Bei vorliegendem Fritter tritt eine zweifache Wirkung ein, indem das Feilicht büschelartig an dem Polstück anhaftet und dieses mit dem anhaftenden Feilicht gehoben wird. Das Anheben des beweglichen Kernes wird hiebei durch die induktive Wirkung des feststehenden Kernes vermehrt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fritter, bei welchem die Entfrittung durch magnetische Beeinflussung der Frittermasse durch einen Elektromagneten (Solenoid 15) erfolgt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Innern des Fritters beweglichen Eisenkernes (12), welcher bei Erregung des Solenoides angezogen wird und dabei die Frittsubstanz 11 von den Elektroden (9") abhebt.