DE1513121A1 - Vorrichtung zur Anzeige des Weges eines Fehlerstroms durch einen Leiter - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige des Weges eines Fehlerstroms durch einen Leiter

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DE1513121A1 DE19651513121 DE1513121A DE1513121A1 DE 1513121 A1 DE1513121 A1 DE 1513121A1 DE 19651513121 DE19651513121 DE 19651513121 DE 1513121 A DE1513121 A DE 1513121A DE 1513121 A1 DE1513121 A1 DE 1513121A1
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Description

  • Vorrichtung zur Anzeige des Weges eines Fehlerstroms durch einen Leiter Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige des Weges, den ein Fehlerstrom durch einen Leiter einer elektrischen Starkstromleitung genommen hat. Sie ist insbesondere - obgleich nicht ausschile#lich - geeignet ftir den Gebrauch an oberirdischen Anschlußleitungen (Freileitungen) wie es ein Übertragungs- oder Verteilungsnetz darstellt. in diesem Fall iwr der Ausdruck "Fehlerstrom" gebraucht, um einen Strom von übermä#iger Größe zu bezeichnen, der von einer Überspannung, einem Kurzschluß oder einem Erdungsfehler herrührt.
  • Diese Erfindung ist vorzugsweise als Hilfe bestimmt, einen t) berspannungfehler im Leitungssystem zu finden, Verschiedene Methoden der Fehlerbestimmung sind bekannt, z. B. indem man vorübergehend HF-Impulse auf die Leitung gibt. um ein Echo vom Fehler zu erhalten. Solch eine Methode ist zur Anwendung in verzweigten Netzwerken nicht geeignet, da Echos dazu neigen, auch von Verbindungspunkten renektiert zu werden. Wird ein Fehlerecho empfangen. ist dies noch kein Nachweis, aus welchem Zweig es gekommen ist.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es, die Fehlerbestimmung zu vereinfachen, indem die Leitung angezeigt wird, durch welche der Fehlerstrom geflossen ist.
  • Entsprechend dieser Erfindung ist eine Vorrichtung zur Anzeige des Weges eines Fehlerstroms durch den Leiter einer elektrischen Starkstromleitung vorgesehen, bestehend aus einem Flügel aus magnetischem Material. der auf einer drehbaren Welle sitzt und sich aus einer in die andere von zwei oder mehr Stellungen drehen kann, sowie aus einer Vorrichtung zum Festhalten dieses Flügels in jeder der besagten Stellungen. sowie aus einem Gehlbuse, das diese drehbare Welle und diese Festhaltevorrichtung enthält, Sowie aus einer Vorrichtung, um dieses Gehäuse mit besagtem Leiter zu verbinden, so daß lediglich eine dieser Stellungen der Welle weitgehend tangential zu dem Magnetfeld ist. das um den Leiter beim Fließen eines elektrischen Stromes erzeugt wird, wobei durch einen Fehlerstrom dieser Fingel aus einer dieser nichttangentialen Stellungen in besaugte weitgehend tangentiale Stellung gebracht wird.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der oben beschriebenen Erfindung zum Anzeigen des Weges eines Fehlerstroms ist eine Rückstelleinrichtung vorgesehen. die diesen Filigel aus besagter tangentialer Stellung in eine nichttangentiale Stellung bringt.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der drei Ausführungsbeispielle dargestellt sind.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Teilschnttt einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt gemäß X-Xder Fig. 1; Fig. 8 einen Schnitt gemä# Y-Y der Fig. 1; Fig. 4 einen schematischen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. õ einen Schnitt gemäß Y-Y der Fig. 4; Fig. S den Schaltplan des Stromkreises der Fig. 5; Fig. 7 einen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 einen Schnitt gemäß Z-Z der Fig. 7.
  • Gemäß Figg. 1, 2 und 3 ist ein zylindrisches Gehäuse 10 vorzugsweise aus transparentem Material mittels eines Klemmhakens 11 an einen Leiter einer Freileitung befestigt. Im Innern des Gehäuses 10 ist in zwei Lagerplatten 13 eine Welle 14 gelagert. Ein Flügel 15 aus magnetischem Material mit kleinen Hystereseverlusten ist so auf der Welle angebracht, daß er sich mit dieser dreht.
  • Auf dieser Welle 14 ist außerdem ein stabförmiger keramischer Permanentmagnet 16 ebenfalls so angebracht, da# er sich mit der Welle 14 dreht. Ein geschlossener Eisenkreis 17 mit zwei Polaren 18 und 19 ist an dem Gehäuse 10 befestigt und umgibt den Permanentmagnet 16. Eines dieser Polpaare 18 ist so angeordnet, daß die (gedachte) Verbindungslinie dieses Polpaares im wesentlichen tangential zu dem magnetischen Feld verläuft, das den Leiter 12 umgibt, wenn er von einem elektrischen Strom durchflossen wird.
  • Figg. 2 und 8 sind Schmitte, die die Anordnung des Permanentmagneten 16 und des Eisenkreises 17 sowie den Flügel 15 zeigen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Wenn das Gehäuse an einen Leiter angeklemmt wird, welcher - wie Figg. 2 und 3 zeigt - mit dem Magnet-und Flügelsystem fluchtet, wird der Flügel 15 zwangsläufig durch den Magnetfluß des Permanentmagneten, welcher im Eisenkreis 17 über das Polar 18 nießt, in dieser Stellung gehalten. Ein im Leiter 12 fließender normaler Strom erzeugt ein magnetisches Feld um den Leiter, wodurch auf den Flügel 15 eine Drehkraft ausgeübt wird. Diese lArehkraft, welche durch die Normalströme im Leiter verursacht wird, genügt nicht, um die Anziehungskraft, welche zwischen dem Permanentmagnet l6 und dem Polpaar 18 herrscht, zu überwinden, Aus diesem Grund wird der Flügel 15 nicht gedreht.
  • Wenn nun ein Fehlerstrom in dem Leiter 12 fließt, wird das dadurch entstehende Magnetfeld erheblich verstärkt und auf diese Weise eine Drehung des Permanentmagneten 16 bewirkt. Die Welle dreht sich in entgegengesetztem Uhrzeigersinn, bis der Flügel in der Richtung des Magnetfeldes liegt. d. h. im wesentlichen tangential zu dem den Leiter 12 umgebenden Feld ist. In dieser Stellung sind die Pole des Permanentmagneten benachbart dem Polpaar 19 im Eisenkrd s 17. Wenn nun der Fehlerstrom nicht mehr fließt, z. B. durch Auslösen eines Schutzschalters, wird die Welle in ihrer neuen Richtung festgehalten.
  • Die einfachste Anzeigeform ist die durch einen direkten Blick auf den Flügel 15 (Sichtanzeige), um so dessen Stellung festzufltellen. Aus diesem Grunde sollte der Flügel vorzugsweise in leuchtenden Farben ausgeführt und das Gehäuse 10 natürlich transparent sein. Der Flügel 15 kann ein Teil eines Zylinders sein, welcher, um ihn besser sichtbar zu machen, mit leuchtend gefärbten Segmenten versehen ist, oder er kann mit einem solchen gekoppelt sein. Der Flügel kann z.
  • B. in einen Zylinder aus Schaumstoff eingebettet sein, dessen Oberfläche mit fluoreszierenden Farben versehen ist. Es gibt selbstverständlich viele andere Arten für die erforderliche Anzeige, entweder durch Sichtanzeige oder durch Geräte, welche über elektrische Kontakte gesteuert werden, die durch die Bewegung der Welle betestigt werden. Eine derartige Vorrichtung jedoch ist nicht der Gegen stand vorliegender Erfindung.
  • Die Vorrichtung muß, wenn die Fehlerbedingung erkannt ist, in ihre normale Lage zurückversetzt werden. Dies kann manuell geschehen, z. B. durch Näheren eines Permanenmagneten an einen Pol, welcher dazu dient, den Permanentmagneten in der Vorrichtung zu bewegen. Jedoch sind derartige Vorrichtungen hicht immer zweckmäßig und irgendeine Form automatischer Betätigung ist wtLns chenswert.
  • In den Figg. 4, 5 und 6 ist eine Ausführung der oben beschriebenen Vorrichtung dargestellt, welche eine automatische Rückstellschaltung enthält.
  • In dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 10 auf der anderen Seite des Klemmhakens 11, wie dargestellt, verlängert. Die Verlängerung 20 und der Klemmhaken ist aus elektrisch leitendem Material. Ein Behälter 21 aus elektrisch Wolierendem Material ist am äußeren Ende des Gehäuses 20 angebracht.
  • Der Behälter 21 hat an seiner Innenseite eine leitende Schicht 22 aufgebracht, die von dem Gehäuse 20 durch das Material isoliert wird, aus dem der Behälter gebaut ist. Im Behälter befinden sich verschiedene elektrische Bauelemente, die gemäß dem Schaltbild Fig. 6 miteinander verbunden sind. Die leitende Schicht a2 bildet eine Platte eines Kondensators Cl, während die andere Platte durch die Erde gebildet wird. Die Schicht 22 wird durch eine Diode D1 und einen zweiten Kondensator C2 mit dem Leiter 12 verbunden. Eine zweite Diode D2 ist direkt zwischen Gehäuse 30 und der Schicht 32 geschaltet. Von Verbindungepunkt Cl /D1 wird über eine Dämpfungsimpedanz Z eine Verbindung zu einer zweipoligen Schalt einrichtung S hergestellt, welche so ausgelegt ist. daß sie schließt wenn die Spannung zwischen ihren beiden Klemmen einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Das andere Ende von S ist über eine Wicklung W auf den Polpaaren des Eisenkreises und über das Gehäuse mit dem Leiter 12 verbunden. In ihrer einfachsten Ausführung kann die Dämpfungsimpedanz Z ein Ohm'scher Widerstand sein, obgleich auch ein induktiver Widerstand benutzt werden kann.
  • Fig 5 zeigt die Anordnung der Wicklung W auf den vier Polen 18 und 19.
  • Vier Wicklungen, eine an jedem Pol, sind in Reihe geschaltet und bilden die Wicklung W. Wenn sie erregt werden, nehmen die zwei Pole 18 - bezogen auf die Stellung des Dauermagneten 16 - entgegengesetzte Polarität an, um so den letzteren anzuziehen, Die beiden Pole 19 nehmen umgekehrte Polarität an und stoßen so den Permanentmagneten ab. Entsprechende Polaritäten sind in Fig. 5 dargestellt, wo der Magnet in Fehlerstellung mit dem Polpaar 18 fluchtend gezeigt wird.
  • Die Arbeitsweise der Räckstellschaltung ist folgende. Mit den Dioden Dl und D2, welche wie in Fig. 6 gepolt sind, wird der Kondensator C1, der einen set kleinen Wert in der Größenordnung von einigen pico-Frad hat, durch die Diode D2 während jeder positiven Halbwelle auf die volle Leitungsspannung aufgeladen.
  • Während jeder negativen Halbwelle wird, die Diode D1 leitend und ein Teil der Ladung von Cl wird von Kondensator C3, welcher einen verhältnismäßig hohen Wert hat, übernommen, Dieser Ladungsvorgang wird wiederholt, bis die Spannung von C2 die Zündspannung des Schalters S erreicht und der Kondensator C2 sich über die Wicklung W entlädt und so die Welle in ihre Normalstellung zurückstellt. Die Dämpfungsimpedanz Z verhindert das Entstehen von Schwingungen im Parallelkreis C2 1W.
  • Die Ladungs- und Entladungsvorgänge wiederholen sich, so lange der normale Leitungsstrom fließt. Die erforderliche Zeit, um die Vorrichtung auszulösen, hingt von verschiedenen Faktoren ab. Von dem Wert der Kondensatoren C1 und CZ, der Ltungsspannung und der Zündspannung der Schalteinrichtung S. En ist möglich, die Werte der einzelnen Kounpenten so einzurichten, daß der Zyklus (Ladungs- und Entladungsvorgang), s. B. 10 Minuten, dauert. Aber auch andere Zeiten sind möglich.
  • Die Schalteinrichtung s kann eine gasgefüllte Entlandungsröhre oder eine Halbleiterschaltung sein.
  • Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß sich der Flügel auf dem kürzesten Weg aus seiner Normalstellung in die Fehleranzeigestellung dreht, aber auch, sofern die Welle 14 perallel zum Leiter 12 läuft, sich infolge des den Leiter umgebenden Feldes in jeder Richtung drehen könnte.
  • Die Figg. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit turner anderen Rückstellvorrichtung, als die oben beschriebene. Die Rückstellschaltung ist jedoch die gleiche wie in Fig. 6. Es wird nur der Teil des Gehäuses 10 in Fig. 7 dargestellt, welches die drehbare Welle 14 und den Flügel 15 sowie den Permanentmagnet 16 enthält. Die Welle ist in Ruhestellung dargestellt d. h. Magnet 16 liegt horizontal. Wie Fig. 8 zeigt, begrenzt ein Anschlag 23 aus nichtmagnetischem Material die im umgekehrten Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Magneten 16.
  • Die Rückstellwicklung W enthält eine einzige Spule 24, die sich auf einem Spulenkörper befindet, welcher auf einer der Lagerplatten 13 durch binnen Kernbolt zen 25 befestigt ist, Dieser Bolzen führt durch die Lagerplatte 13 und wirkt als Anschlag, um die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Magneten 16 zu begrenzen. Ein Pol des Elektromagneten, welcher durch die Spule 24 gebildet wird, ist der Bolzen 25, während der andere Pol durch eine Schiene 26 aus magnets schem Material gebildet wird, welche ebenfalls durch die Leiterplatte 13 hindurch führt und ihr umgebogenes Ende bei 27 hat, so da# dies neben dem Magneten 16 liegt, wenn letzterer sich in Ruhestellung befindet. Vorzugsweise wird auf das durchgehende Ende des Bolzens 25 eine Schicht nichtmagnetischen Materials aufgebracht. Die Schiene 26 kann um den Bolzen 25 drehbar gelagert werden, so daß die Lage des Endes 27 verändert werden kann.
  • Die vorbeschriebene Rückstellvorrichtung arbditet folgendermaßen: Die Drehung des Flügels 15 und des Magneten 16 von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung erfolgt wie vorher, wobei die Drehung dadurch begrenzt wird, daß der Magnet 16 am Bolzen 25 anschlägt. Wenii der Normalstrom nach dem Fehler wieder zu fließen beginnt, lädt sich der Kondensator C2 auf und der Schall ter S schließt, wenn die Spannung von C2 den erforderlichen Wert erreicht hat.
  • Nun fließt ein Strom durch die Spiele 24, welcher an dem Bolzen 25 und am äusseren Ende 27 der Schiene 26 entgegengesetzt magnetische I>ole erzeugt. Die Polarität dieser Pole ist so, daß der Bolzen 25 entgegengesetzte Polarität zu dem nebenliegenden Ende des Magneten 16 hat. Dadurch wird der Magnet von dem Bolzen 25 abgestoßen und gleichzeitig von dem Ende 27 der Schiene 26 angezogen.
  • Die Bewegung des Magneten und infolgedessen auch der Welle 14 und des Flügeln 15 wird durch den Anschlag 23 begrenzt.
  • Die Anzeige eines Fehlerstroms kann durch jede der vorstehend erwähnten Methoden in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erfolgen.
  • Die Vorrichtung wird benutzt zur Fehlerortsbestimmung, indem man je eine Vorrichtung an der "fernen" Seite jeder Abzweigung eines Leitungsnetzes anbringt. Unter "ferner" Seite ist derjenige Punkt einer Abzweigung zu verstehen, der leitungsmäßig am weitesten vom Generator entfernt liegt. Durch Kontrolle der Vorrichtungen ist es dann möglich, die Leitungen zu bestimmen, durch welche ein Felilerstrom geflossen ist.
  • Die auf den Flügel 15 einwirkenden Kräfte kamen verändert werden, indem man geeignet geformte Stücke, z. B. von weichem Eisen nahe beim Flügel anbringt, um dadurch das Magnetfeld zu verändern.
  • In den beschriebenen Ausführungsformen wird dir Flügel 15 durch die Anziehungskraft, welche von einem oder beiden Polen des Permanentmagneten 16 auf ein in der Nähe befindliches Teil aus magnetischem Material ausgeübt wird, in der Arbeitsstellung (Fehleranzeigestellung) festgehalten. Es ist auch möglich, wenn gefordert, mechanische Vorrichtungen vorzusehen, um den Flügel in Arbeits- oder Ruhestellung zu halten.
  • Die Rückstellvorrichtung, wie oben beschrieben, ist nur eine der geeigneten Ausführungsformen. Eine Alternativlösung ist es z. B. die Energie zum Erregen des Elektromagneten einem Übertrager zu entnehmen, dessen Primzrwick lung der Leiter 12 ist. Eine andere Ausführungsart benutsteine Sekundärbatterie, die automatisch mit Hilfe des Norrnalstroms geladen wird, welcher im Leiter 12 fließt0 Der Permanentmagnet 16 ist vorzugsweise aus keramischem Material, da er sich immer in einem magnetischen Wechselfeld befindet, welches Magnete anderer Art sehr schnell schwächen würde. Der Magnet muß nicht stabförmig sein, wenn andere Formen bevorzugt werden. Ebenso braucht der Magnet nicht tangential zu dem vom Leiter 12 aufgebauten Feld liegen, wenn er in Ruhestellung ist.
  • Die räumliche Anordnung der Einzelteile der Fehleranzeige werden in den Zeichnungen nicht dargestellt, da dies nur Beispiele möglicher Anordnungen sind.

Claims (19)

  1. ANSPRÜCHE 1) Vorrichtung zur Anzeige des Weges eines Fehlerstroms durch den Leiter einer elektrischen Starkstromleitung bestehend aus einem um seine parallel zur Leiterachse verlaufende Symmetrieachse drehbaren Flegel o. dgl. aus magnetischem Material, der in einer von zwei oder mehr möglichen Winkellagen durch eine Festhaltevorrichtung kraftschlassig gehalten wird und durch das von einem Überstrom in dem Leiter erzeugten Magnetfeld in seine Fehleranzeigestellung verschwenkt und hier ebenfalls kraftschlßssig gehalten wird.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung aus einem Permanentmagnet besteht, der über eine Welle mit dem Flügel verbunden ist und innerhalb eines Eisenkreises o. dgl. angeordnet ist, der aus mindestens zwei den besagten Stellungen des Flügels entsprechenden Polpaaren besteht.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Rüchkstelleinrichtung besitzt, um die Ausgangsstellung des Flügles wieder herzustellen.
  4. 4) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sur Rückstallung elektromagnetische Kreiffte Brähte verwendet werden, welche über einen Permanentmagneten eine Drelung des Flügles bewirken.
  5. 5) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprcbe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelneu Organe in einem Gehäuse untergebracht sind, das mit einer Klemmvorrichtung versehen ist, um au dem Leiter angeklemmt zu werden.
  6. 6) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung so ausgebildet ist, daß die den Flügel und den Permanentmagneten tragende Welle parallel zur Leiterachse verläuft0
  7. 7) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet durch eine elektrische Schaltung erregt wird, in welcher der Leiter Liegt,
  8. 8) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese elektrische Schaltung zwei Kondensatoren enthält, welche durch den Strom aufgeladen werden, der durch diesen Leiter fließt und in welcher einer dieser Kondensatoren durch besagten Elektromagneten mittels einer Schalteinrichtung entladen wird, wenn die Spannung an diesem einen Kondensator einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  9. 9) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des anderen dieser beiden Kondensatoren zwischen einer leitenden Schicht innerhalb des besagten Gehäuses und der Erde liegt.
  10. 10) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Schalteinrichtung aus einer gas gefüllten Röhre besteht.
  11. 11) Vorriehtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schalteinrichtung eine Halbleiterschaltung ist.
  12. 12) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Schaltung eine Impedanz enthält, um die Bildung von Schwingungen in dieser Schaltung zu'verhindern.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Impedanz ein Ohm'scher Widerstand ist.
  14. 14) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Flügel so eingebaut ist, daß seine Winkelstellung sichtbar ist.
  15. 15) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Flügel in einer leuchtenden Farbe gehalten ist und mindestens ein Teil des Gehäuses, das diesen Flügel umschließt, transparent ist.
  16. 16) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1&, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Flügel sich innerhalb eines Zylinders aus nicht magnetischem Material befindet, welcher leuchtende Farbmarkierungen auf einem Teil seiner Oberfläche hat und mindestens ein Teil des Gehäuses, das diesen Zylinder umschließt, transparent ist.
  17. 17) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Flügel so angeordnet ist, daß er eine elektrische Anzeige seiner Winkelstellung auslösen kann.
  18. 18) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekeiinzeicluiet, daß der Permanentmagnet aus keramischem Material hergestellt ist.
  19. 19) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Flügel aus einem Material mit kleinen W-stereseverlusten hergestellt ist,
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