DE543234C - Putzkoerper - Google Patents

Putzkoerper

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DE543234C
DE543234C DE1930543234D DE543234DD DE543234C DE 543234 C DE543234 C DE 543234C DE 1930543234 D DE1930543234 D DE 1930543234D DE 543234D D DE543234D D DE 543234DD DE 543234 C DE543234 C DE 543234C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es ist bekannt, zum Putzen von Maschinen und öligen Geräten nicht nur Knäuel aus Putzfäden — die sogenannte Putzbaumwolle — zu verwenden. Vielmehr hat man bereits besondere Putzkörper hergestellt, indem man aus locker gesponnenen Textilfaden eine etwa kreisrunde Scheibe mit radial angeordneten Schlingen gebildet hat, diejn der Scheibenmitte durch einen durch die Schlingen hindurchgezogenen Bindfaden zusammengehalten werden. Um die von einem etwa fingerdicken kleinen Loch gebildete Scheibenmitte herum lagert die breite, ringförmige Wulst der locker gesponnenen Textilfädenschlingen, wobei jede Schlinge aus zwei, drei oder noch mehr übereinanderliegenden Textilfaden gebildet wird. Solange dieser schwammartige Putzkörper auf ebene, große Flächen aufgelegt und darauf flach ausgebreitet hin und her bewegt wird, ist seine Verwendung
ao ohne Schwierigkeit möglich. Denn infolge des flachen Aufliegens bleiben die doppelten, dreifachen usw. Lagen der Textilfädenschlingen genau in ihrer Lage zueinander eingestellt, sie verwirren sich nicht miteinander und erhalten die Scheibenform des Putzkörpers mit seinen radialen Textilfädenschlingen.
Ganz unbrauchbar jedoch ist die Verwendung eines solchen Putzkörpers, sobald damit die unebenen Stellen von Maschinen geputzt werden.
Dann legen sich die Schlingen um die vorstehenden Maschinenteile, Schrauben, Radzähne usw. herum, verhindern das Weiterführen des Putzkörpers und reißen wahllos auf. Zugleich verwirren sich die übereinander- und nebeneinanderliegenden Fäden und Schiingen, und nach wenigen Minuten Putzens hat man nur noch einen regellos zerzausten Fädenhaufen in der Hand, mit dem man überhaupt nicht arbeiten kann. Insbesondere kann man mit dem Putzkörper, auch solange er noch unbeschädigt ist, nicht in die Winkel und engen Zwischenräume der Maschinen usw. hineinreichen. Die Schlingen würden sich sofort zusammen- und ineinanderdrücken, verwirren und klumpen, wenn man die Scheibe — zur Maschinenfläche senkrecht eingestellt — mit einem kreisabschnittförmigen Teile in einen Maschinenwinkel hineinstoßen würde. An ein Putzen wäre überhaupt nicht zu denken. Aber auch in der Hinsicht ist der Putzkörper äußerst nachteilig, als das von ihm aufgesaugte Öl sich gar nicht wieder entfernen läßt. Denn waschen oder schleudern kann man die Schiingenscheiben nicht, weil sich die Schlingen dabei ebenfalls verwirren würden.
Alle diese Nachteile des Putzkörpers werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die die eigentlichen Putzteile bildenden Schlingen oder Fäden im Abstand von der Scheibenmitte durch eine oder mehrere besondere Nähte zusammenheftet oder sonstwie verbindet. Dadurch werden die nebeneinanderliegenden Schlingen oder Fäden auch während des Putzens in ihrer ursprünglichen Lage fest zusammengehalten und können sich nicht verwirren und nicht klumpen. Sogar das Waschen dieser
Putzkörper ist nunmehr möglich. Je nachdem, wieviel Ringnähte vorgesehen sind und wie weit sie von der Scheibenmitte entfernt liegen, stehen die nebeneinanderliegenden Schlingen 5 oder Fäden wie die Borsten einer Bürste heraus und können ihre Lage zueinander nicht verändern. Eine solche Putzkörperscheibe kann man unbedingt zuverlässig — zur Maschinenfläche senkrecht eingestellt — mit ihren einzelnen Fädenbüscheln gegen unebene Teile der Maschine und in deren Winkel hineinstoßen, ohne daß die Lage der Fäden und Fädenbüschel irgendwie geändert oder der Putzkörper sonstwie beschädigt wird. Insbesondere lassen sich nunmehr die Schlingen oder Fäden überaus schnell und einfach von aufgenommenem Öl, Wasser 0. dgl. befreien, indem man den Putzkörper z. B. mit seinem Scheibenmittelloch auf eine drehbare Achse aufsteckt und in schnelle Umdrehung versetzt. Dann spritzt alle Feuchtigkeit und sogar auch aller Schmutz ab, und der Putzkörper kann sofort weitergebraucht werden. Natürlich bietet das übliche Waschen, Entölen, Reinigen usw. dieses Putzkörpers überhaupt keinerlei Schwierigkeiten mehr.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und in den Abb. ι bis 3 die bekannten, während der Herstellung vorübergehend entstehenden Ausbildungsformen,
Abb. 4 und 5 die den Gegenstand der Erfindung bildende Putzkörperscheibe mit die radialen Schlingen befestigender Ringnaht in Draufsicht und im Schnitt nach A-B der Abb. 4 und
Abb. 6 und 7 dieselbe Putzkörperscheibe mit durch Aufschneiden der Schlingen am Scheibenumfang nunmehr entstehenden radialen Einzelfäden in Draufsicht und im Schnitt nach C-D der Abb. 6.
Der an sich bekannte locker gesponnene Textilfaden 2 ist auf einer Wickelvorrichtung, z. B. auf dem sich umdrehenden Rohre 1 (Abb. 1), in Zylinderform aufgewickelt. Dabei wird bekanntlich der Bindfaden 3 eingelegt. Von der Wickelvorrichtung wird der Wickel 2 abgenommen und flach gespannt, wie die Abb. 2 zeigt. Übrigens kann der Wickel auch unmittelbar flach gewickelt werden, was aber an sich unwesentlich und nicht erforderlich ist. Der flache Wickel 2 wird dadurch zu einer Scheibe ausgebreitet (Abb. 3), daß der vorher eingelegte Bindfaden 3 zusammengezogen und verknotet wird.
Gemäß der Erfindung werden nunmehr die radialen Schlingen 2 im Abstande vom Scheibenmittelloch durch eine oder mehrere Nähte 4 oder sonstwie verheftet (Abb. 4 und 5), so daß die Lage der Schlingen oder Fäden zueinander festgelegt wird. Wie die Abb. 6 und 7 zeigen, können außerdem die Schlingen am Scheibenumfang aufgeschnitten werden, so daß die radial sich spreizenden Einzelfäden 5 entstehen bzw. die aus den Fäden gebildeten frei auslaufenden Fädenbüschel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Putzkörper mit um eine Scheibenmitte radial gelagerten, aus locker gesponnenen Textilfaden hergestellten Schlingen oder Einzelfäden, die durch eine Schnur zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen (2) oder Fäden (5) im Abstand von der Scheibenmitte (3) durch eine oder mehrere Nähte (4) zusammengeheftet oder sonstwie verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930543234D 1930-10-16 1930-10-15 Putzkoerper Expired DE543234C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE543234T 1930-10-16

Publications (1)

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DE543234C true DE543234C (de) 1932-02-03

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ID=6559965

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DE1930543234D Expired DE543234C (de) 1930-10-16 1930-10-15 Putzkoerper

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