DE542924C - Riegelfallenschloss - Google Patents

Description

• Riegelfallenschloß Vorliegende Erfindung betrifft ein Riegelfallenschloß, bei welchem der die Falle in die Riegelstellung schiebende einfache Bartschlüssel beiderseitig durch den Drücker in <las Schloß eingeführt wird.
• Bei den bisher bekannten derartigen Tür->chlössern sind die Drücker innen hohl und werden durch Schrauben oder irgendeine Verklammerung mit der drehbar gelagerten Schlüsseleinführung verbunden. Diese Art der Befestigung von Türdrückern am Schloß ist bei stark beanspruchten Schlössern eine ungenügende, da die Befestigungsschrauben oder Klammern wegen Raummangel nicht den Verhältnissen entsprechend kräftig genug gehalten werden können. Der übliche Drückerdorn, welcher bei den normalen Türdrückern in die eine Drückerhälfte eingegossen und durch die Schloßnuß durchgesteckt wird, fehlt ganz, worauf hauptsächlich die ungenügende Befestigung der Türdrücker am Schloß zurückzuführen ist.
• Der Erfindung zufolge werden diese \ achieile dadurch beseitigt, daß der Schlüsseleinführungskanal in den Türdrückerdorn eingearbeitet ist. Es wird dadurch die bewährte Drückerverbindung mit der Schloßnuß beibehalten. Damit der in den Schlüsselkanal eingeführte Schlüssel gedreht werden kann, ist für den Schlüsselbart eine bekannte seitliche Aussparung in dem Drückerdorn und in der Schloßnuß vorgesehen. Die Mittelachse des Schlüssels sitzt exzentrisch zu der Mittelachse des Drückerdornes. Es bleibt dadurch an der Aussparungsstelle des Drückerdornes noch genügend Material stehen, so daß keine Bruchgefahr vorliegt. Die exzentrische Lage des Schlüssels in dem Drückerdorn bewirkt weiterhin, daß beim Schließen der Schlüsselbart aus dem Drückerdorn und aus der Schloßnuß heraustritt und so in den Schloßriegel eingreift. In die Aussparung in dem Drückerdorn ist ein Einsatzstück eingesetzt, in dessen Seitenwänden spiegelbildlich das jeweilige Schlüsselbartprofil, eingearbeitet ist. Das Schlüsselbartprofil kann jedoch auch in den Schlüsselkanal in dem Drückerdorn eingezogen sein, in diesem Falle fällt dann das Einsatzstück weg.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar: Abb. i zeigt das Schloßinnere bei abgenommener Schloßdecke, die Schloßnuß und der Drückerdorn sind dabei im Schnitt veranschaulicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der =ebb. i, Abb..l das Einsatzstück für den Drückerdorn.
• Durch die Schloßnuß i, in welcher auf der dem Schloßriegel zuliegenden Seite ein Durchbruch für den Schlüsselbart vorgesehen ist, wird der Dr ückerdorn 2 hindurchgesteckt, auf dem die beiden Drückerhälften 3 sitzen. Der Schlüssel d. schiebt sich wechselseitig in den Schlüsselkanal 5 ein. Damit der_Schlüsselbart gedreht werden kann, hat der Drückerdorn 2 eine bekannte seitliche Aussparung 6, in «-elche gleichzeitig das Einsatzstück 7 mit dem spiegelbildlichen Bartprofil 8 und 9 eingesetzt ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. RiegelfallenschloB, bei dem der Schlüssel durch die Drücker hindurchgesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, da$ der Schlüsseleinführungskanal in den Türdrückerdorn eingearbeitet ist.
2. 2. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali in die bekannte seitliche Aussparung des Drückerdornes ein Einsatzstück eingesetzt ist, in dessen Seitenwänden das jeweilige Schlüsselbartprofil spiegelbildlich eingearbeitet ist.