DE542709C - Jacquard-Flachstrickmaschine - Google Patents

Jacquard-Flachstrickmaschine

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Publication number
DE542709C
DE542709C DEE39422D DEE0039422D DE542709C DE 542709 C DE542709 C DE 542709C DE E39422 D DEE39422 D DE E39422D DE E0039422 D DEE0039422 D DE E0039422D DE 542709 C DE542709 C DE 542709C
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DE
Germany
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knitting machine
prongs
flat knitting
needles
forks
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Expired
Application number
DEE39422D
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English (en)
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OSCAR CAVALLO DI EMILIO
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OSCAR CAVALLO DI EMILIO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Jacquard-Flachstrickmaschine Auf Flachstricktnaschinen üblicher Art für Heimarbeit und die Kleinindustrie kann man bekanntlich ohne besondere Vorrichtungen nur einfarbige oder Ringelware herstellen.
  • Will man farbengemusterte, sogenannte Jacquardware erzeugen, so muß man bei jedem Schlittenhub mit bestimmten ausgewählten Nadeln arbeiten. Es werden dabei diejenigen Nadeln, die bei einem Schlittenhub durch das Schloß hochgeschoben und abgezogen werden sollen, von einer besonderen Vorrichtung ausgewählt und in Bereitschaftstellung gebracht.
  • Man benutzt zum Auswählen der Nadeln entweder die bekannten von Hand zu bedienenden Nadelkämme oder bekannte Jacquardzylinder mit darübergelegter, gelochter Blechkarte. Bei Verwendung der an sieh einfachen Kämme, die aus Blech bestehen, ist die Anzahl der Muster sehr beschränkt. Die Verwendung von jacquardzylindern mit Blechkarten bietet zwar reichere Mustermöglichkeiten, aber sie ist andererseits wegen der zur Verwendung gelangenden Blechkarten sehr teuer.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll diese Nachteile dadurch vermeiden, daß bei einer Jacquard-Flachstrickmaschine die -Nadeln oder deren Stößer an ihrem unteren Ende mit schwenkbaren Gabeln versehen sind. Die eine Zinke dieser Gabeln stützt sich dabei auf eine auf einer mit Vertiefungen versehenen Walze abrollende Lochkarte. Die andere Zinke befindet sich in der Bahn eines Schubgliedes. Diejenigen Gabeln, deren einer Zinken auf ein Loch der Karte trifft und somit in die Walze eintritt, werden durch das Schubglied vermittels des anderen Zinkens so beeinflußt, daß die dazugehörigen Nadeln in Arbeitsstellung geschoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an einer Jacquard-Flachstrickmaschine dargestellt; es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Nadelbettes im Teilschnitt mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. a bis q. die gleiche Seitenansicht, jedoch die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 5 einen Einzelteil der Vorrichtung in größerem Maßstabe in Seitenansicht, Abb.6 eine Draufsicht auf einen Teil der Musterkarte, Abb. 7 eine Ansicht der mit der Vorrichtung hergestellten Musterware.
  • Auf der Zeichnung ist mit i das Gestell der Strickmaschine bezeichnet. Auf ihm ist das Nadelbett :2 angeordnet, welches Nadeln 3 und Stößer q. besitzt. Letztere werden durch eine elastische Zange . gebildet, an welcher bei 5 eine Gabel 6 mit zwei Zinken 6', 6" von verschiedener Länge scharnierartig befestigt ist. Die Zinken 6' sämtlicher Ansatzstücke liegen auf dem Fuß 9' eines Schubgliedes 9 auf, das einen Ansatz 9" besitzt, der dazu dient, gegen die Zinken 6' und damit die Gabeln 6 zu drücken, um die Nadeln in Arbeitsstellung zu schieben.
  • Gegenüber den Gabeln 6 ist eine Riffelwalze 7 angeordnet, auf welcher die durchlochte Musterkarte 8 sich abrollt.
  • Durch die Musterkarte 8 werden die Zinken 6" der Gabeln in zwei Stellungen gebracht, weil die Zinken, welche einer Durchlochung der Musterkarte entsprechen, durch diese hindurchtreten, bis sie auf einem Steg der Riffelwalze aufliegen, während diejenigen Zinken 6", welche einem nicht durchlochten Teil entsprechen, auf der Musterkarte aufliegen und von dieser angehoben werden. Sie nehmen die Stellungen ein, welche in der Abb. 5 mit strichpunktierten Linien gezeichnet sind. Wenn das Schubglied 9 seinen Arbeitsweg (Abb. 3 und 4) vollendet, drückt es sämtliche Zinken 6', welche auf seinem Fuß 9' aufliegen, in Richtung der Nadeln und schiebt diese in Arbeitsstellung, während die Zinken 6', welche angehoben sind (Abb. 4), nicht von dem Ansatz 9" des Schubgliedes 9 getroffen werden; die entsprechenden Stöäer mit den zugehörigen Nadeln bleiben in der Ruhestellung. Nachdem die entsprechenden Nadeln gearbeitet haben, werden sie durch das Schloß in ihre Ausgangsstellung gebracht, worauf die Walze 7 um einen Schritt gedreht wird.
  • Sämtliche Zinken 6", welche in den Durchlochungen der Karte lagen, werden dabei angehoben, bis sie mit denjenigen, welche auf der Musterkarte aufliegen, in einer Linie stehen. Darauf fallen bei Beendigung der Bewegung der Walze sämtliche Zinken 6", welche auf eine neue Durchlochung fallen, in die Rille, und die Vorrichtung ist in der Stellung , daß eine neue Bewegung des Gliedes 9 erfolgen kann usw. Die Zinken 6" werden bei ihrer Bewegung durch einen am Nadelbett befestigten Kamm i i geführt.
  • Die von der Musterkarte aufzuwendende Kraft ist bei diesem Vorgang sehr gering. Sie beschränkt sich auf das Anheben der Gabeln 6, welche nicht arbeiten sollen; die für das Vorschieben der Stößer und Nadeln erforderliche Kraft wird von dem Schubglied 9 aufgebracht, welches immer dasselbe ist, gleichgültig welches Muster die Strickmaschine herstellen soll.
  • Die Musterkarten können daher aus starkem Papier bestehen, auf welchem das Muster mittels Durchlochungen in bekannter Weise hergestellt ist.
  • Die schrittweise Bewegung der Walze 7 und der Antrieb des Schubgliedes erfolgt durch Maschinenteile, welche von dem hin und her gehenden Schlitten angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jacquard - Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln oder deren Stößer an ihrem unteren Ende mit schwenkbaren Gabeln (6) versehen sind, deren einer Zinken (6") sich auf eine auf einer mit Vertiefungen versehenen Walze abrollende Lochkarte stützt, während sich der andere Zinken (6') in der Bahn eines Schubgliedes (9) befindet, und daß diejenigen Gabeln, deren einer Zinken (6") auf ein Loch der Karte trifft und somit in die Walze eintritt, durch das Schubglied {9) vermittels des anderen Zinkens (6') so beeinflußt werden, daß die dazugehörigen Nadeln in Arbeitsstellung geschoben werden. `
  2. 2. Jacquard - Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (6) v-Form besitzen und in einem am Maschinengestell befestigten Kamm (i i) geführt werden.
DEE39422D 1929-06-19 1929-06-19 Jacquard-Flachstrickmaschine Expired DE542709C (de)

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DEE39422D DE542709C (de) 1929-06-19 1929-06-19 Jacquard-Flachstrickmaschine

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DEE39422D DE542709C (de) 1929-06-19 1929-06-19 Jacquard-Flachstrickmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542709C true DE542709C (de) 1932-01-27

Family

ID=7078613

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DEE39422D Expired DE542709C (de) 1929-06-19 1929-06-19 Jacquard-Flachstrickmaschine

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DE (1) DE542709C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771327A (en) * 1968-10-16 1973-11-13 Terrot Soehne & Co C Electromagnetically-operated pattern control mechanism for circular knitting machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771327A (en) * 1968-10-16 1973-11-13 Terrot Soehne & Co C Electromagnetically-operated pattern control mechanism for circular knitting machines

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