DE533327C - Doppelschloss-Jacquardstrickmaschine - Google Patents

Doppelschloss-Jacquardstrickmaschine

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DE533327C
DE533327C DESCH82588D DESC082588D DE533327C DE 533327 C DE533327 C DE 533327C DE SCH82588 D DESCH82588 D DE SCH82588D DE SC082588 D DESC082588 D DE SC082588D DE 533327 C DE533327 C DE 533327C
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DE
Germany
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needle
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needles
double lock
knitting machine
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DESCH82588D
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SCHAFFHAUSER STRICKMASCHF
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Doppelschloß-Jacquardstrickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelschloß-Jacquardstrickmaschine zum Stricken von mehrfarbigen Mustern, und zwar zum Verstricken mehrerer verschiedenfarbiger Fäden bei einem Schlittengange, bei der unter den Nadeln Nadelstößer zur Anwendung kommen, die von der jacquardvorrichtung in Bereitschaftsstellung ausgemustert werden, worauf die Stößer und damit die Nadeln zur Maschenbildung durch die entsprechenden Schlösser hochgeschoben werden. Gemäß der Erfindung wird der Stößer mit dem die Nadel mitnehmenden Ende auf eine schiefe Ebene geführt, wodurch der Stößer außer Eingriff mit der Nadel kommt und letztere freigibt.
  • Durch diese selbsttätige Auslösung von Stößer und Platine wird gegenüber Einrichtungen ähnlicher Art eine weitgehende Vereinfachung und auch Platzersparnis erreicht, wobei gleichzeitig auch die zum Verstellen der Nadeln benötigte Jacquardeinrichtung wesentlich vereinfacht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .dargestellt. Abb, i zeigt das Doppelschloß mit dem Wege der Nadel- und Hilfsplatinenfüße. Abb. 2, 3 und q. zeigen Querschnitte durch das Nadelbett mit verschiedenen Nadel- und Hilfsplatinenstellungen.
  • Im Nadelbett i (Abb. 2, 3 und q.) befindet sich in jeder Nut unterhalb der -Nadel 2 --eine U-förmig gebogene, gegen den Grund des Nadelbettes und gegen das Band io leicht federnde Hilfsplatine i i mit einem auf die Nadel :2 wirkenden Haken 5 und einem aus der Nut hinausragenden und vom Schlosse erfaßbaren Fuß q.. Die Nadel :2 wird in ihrer Nut einerseits gehalten von einem Bande g und anderseits von einem Bande 8, das auf seiner nach außen gekehrten Seite die Führungsnuten für den Hilfsplatinenfuß q. und am unteren Rande direkt über der Nadel eine abgeschrägte Fläche 7 trägt.
  • Das Doppelschloß (Abb. i) besteht aus den zwei Nadelhebern 14 und i5 und den vier Nadelsenkern 12 und 13, die entsprechend der Bewegungsrichtung des Schlittens auf die Füße 3 der Nadeln :2 einwirken. Unterhalb derselben befinden sich die zwei um die Zapfen 18 schwingenden Hilfsplatinenheber und -senker 16 und 17, die Hilfsplatinenheber 21 und 22 und in der Mitte der Hilfsplatinenheber 23.
  • Die Wirkung dieses Doppelschlosses auf die Hilfsplatinen und dadurch auf die Nadeln ist folgende: Eine als bekannt vorausgesetzte Jacquardvorrichtung stößt mit der Karte 28 (Abb. 2), z. B. aus gelochtem Blech, für diejenigen Nadeln, die mit dem ersten, d. h. vorangehenden Schlosse die eine Farbe stricken, die zugehörigen Hilfsplatinen hoch, bis daß die Füße 4 in die Lage 25 (Abb. i) kommen, und läßt für die Nadeln, die .mit dem nachfolgenden Schlosse die zweite Farbe stricken, die zugehörigen Hilfsplatinen unverändert, so daß deren Füße 4 in der Lage 26 verbleiben (Abb. i).
  • Bewegt sich nun das Doppelschloß, wie in der Zeichnung (Abb. i) dargestellt, von rechts nach links, dann werden die Hilfsplatinenfüße, die in die Lage 25 geschoben worden sind, vom Hilfsplatinenheber 16 erfaßt und nach oben geschoben, gleichzeitig damit aber auch die Nadeln unter Einwirkung des Hakens 5 auf deren unteres Ende, bis daß die Nadelfüße 3 vom Nadelheber 14 erfaßt, zur Maschenbildung gebracht und vom Nadelsenker 12 wieder nach unten gestoßen werden. In ihrer obersten Lage 27 (Abb. i und 3), die aber nicht der obersten Lage der zugehörigen Nadel zu entsprechen braucht, steigt der Haken 6 der Hilfsplatinen auf den abgeschrägten Rand 7 des Bandes 8 und bleibt hier, bis die Hilfsplatinen vom Hilfsplatinensenker 17 des nachfolgenden Schlosses wieder nach unten in die Lage 26 zurückgeschoben werden. Hierbei aber läßt der Haken 5 die Nadel los, und letztere kann nach ihrer Maschenbildung vom Nadelsenker des ersten Schlosses nach unten, also in die Grundstellung 2q., geschoben werden (Abb. i und 4). Hier bleiben die Nadeln außer Bereich des zweiten, nachfolgenden Schlosses, und der Haken 5 der Hilfsplatine springt erst wieder über ihr unteres Ende, wenn, wie bereits erwähnt, die Hilfsplatinenfüße 4 vom Hilfsplatinensenker 17 in die Grundstellung26 zurückgebracht worden sind.
  • Diejenigen Hilfsplatinen nun, die von der Jacquardvorrichtung nicht erfaßt, sondern in der Lage 26 geblieben sind, werden vom mittleren Hilfsplatinenheber 23 (Abb. i) und hernach vom Hilfsplatinenheber 22 des zweiten Schlosses hochgeschoben und damit die zugehörigen Nadeln in den Bereich des Nadelhebers 15 gestoßen, wo sie: zur Maschenbildung gebracht und vom Nadelsenker 13 wieder nach unten gestoßen werden, währenddem die Hilfsplatinen auf demselben -Wege wie diejenigen aus der Lage 25 vom Hilf splatinensenker 17 in ihre Grundstellung 26 zurückgebracht werden. Dabei können auch die Haken dieser Hilfsplatinen wieder über die Enden der Nadeln springen.
  • Bewegt sich für den darauffolgenden Schlittenhub der Schlitten von links nach rechts, dann legt sich der Hilfsplatinensenker 17 an den Anschlag 2o und wird zum Hilfsplatinenheber für die erneut in die Lage 25 geschobenen Hilfsplatinenfüße 4, währenddem der Hilfsplatinenheber 16 hochgehoben und zum Hilf splatinensenker für sämtliche Füße 4 aus den Lagen z5 und 26 wird, worauf sich das für den Schlittengang von rechts nach links beschriebene Spiel in umgekehrter Richtung wiederholt.
  • Mit dieser Doppelschloßanordnung ist es also möglich, für die Herstellung einer zweifarbigen Maschenreihe während eines einzigen Schlittenhubes sämtliche Nadeln zur Maschenbildung zu bringen, indem die von der Jacquardvorrichtung in die eine, die obere Stellung gebrachten Hilfsplatinen und damit die zugehörigen Nadeln vom ersten Schlosse und die anderen Hilfsplatinen mit den zugehörigen Nadeln aus der unteren Stellung vom zweiten Schlosse erfaßt und nach der Maschenbildung alle wieder in eine gemeinsame unterste Ausgangsstellung zurückgeschoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelschloß -- Jacquärdstrickmaschine zum .Stricken mehrfarbiger Muster, bei der unter den Nadeln Nadelstößer angeordnet sind, die von der jacquardvorrichtung in Bereitschaftsstellung ausgemustert werden, worauf die Stößer und damit die Nadeln zur Maschenbildung von den entsprechenden Schlössern hochgeschoben werden, dadurch daß jeder Stößer mit dem die Nadel (2) mitnehmenden Ende (6) auf eine schiefe Fläche auffährt und dadurch die Nadel für ihre weiteren Bewegungen freigibt.
DESCH82588D 1926-06-12 1927-05-07 Doppelschloss-Jacquardstrickmaschine Expired DE533327C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH533327X 1926-06-12

Publications (1)

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DE533327C true DE533327C (de) 1931-09-12

Family

ID=4518606

Family Applications (1)

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DESCH82588D Expired DE533327C (de) 1926-06-12 1927-05-07 Doppelschloss-Jacquardstrickmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE533327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743769C (de) * 1941-01-29 1944-01-03 Reutlinger Strickmaschinenfabr Musterstrickmaschine, insbesondere flache Musterstrickmaschine und Verfahren zur Herstellung gemusterter Strickware auf einer solchen Maschine

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