DE542705C - Einrichtung zum Steuern mehrphasiger Motoren mittels Transformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Steuern mehrphasiger Motoren mittels Transformatoren

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DE542705C
DE542705C DEK112701D DEK0112701D DE542705C DE 542705 C DE542705 C DE 542705C DE K112701 D DEK112701 D DE K112701D DE K0112701 D DEK0112701 D DE K0112701D DE 542705 C DE542705 C DE 542705C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern mehrphasiger Motoren mittels Transformatoren Es ist bereits eine Einrichtung zum Steuern von mehrphasigenMotoren mittelsTransformatoren bekannt geworden, bei der jedoch der Transformator nur einen beweglichen Eisenkern besitzt. Mit Hilfe eines derartigen Transformators ist es jedoch nicht möglich, eine genügende Leistung zu übertragen.
  • Erfindungsgemäß sind daher die beiden Enden der Primärwicklungen einphasiger Schubtransformatoren mit vertauschtenEnden an die gleiche Netzphase und mit herausgeführtem Mittelpunkt an die dritte Netzleitung angeschlossen, während die in den umzukehrenden Motorphasen liegenden Sekundärwicklungen der Schubtransformatoren ebenfalls an die Mitten der Primärwicklungen angeschlossen werden. Bei Verwendung dreier einphasiger Schubtransformatoren werden die verschiebbaren Sekundärwicklungen dagegen in Dreieck geschaltet. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß der Schubtransfortnator in beiden Richtungen zum Anlassen und Umsteuern dient.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 4 zeigen neue Schaltungen für Schubtransformatoren, die im einzelnen bereits in der deutschen Patentschrift 357 7o4 beschrieben sind.
  • Abb. i zeigt die Verbindung von zwei nur schematisch gezeichnetenSchubtransformatorsystemen ii und 12 in zwei Phasen mit der Statorwicklung 13 des Drehstrommotors, der einen Käfig- oder Schleifringanker besitzen kann. Von den Primärwicklungen 14, 15 sind die Primärwicklungen 14 mit ihrem einen Ende 16 an die Leitung S, mit ihrem anderen Ende 17 an die Leitung T, die Primärwicklung 15 mit ihrem einen Ende 18 an die Lei-, tung T, mit ihrem anderen Ende 19 an die Leitung S und gegebenenfalls auch die Mitten 2o, 21 der Primärwicklungen an dieselbe Leitung R des Netzes R, S, T angeschlossen. Es sind also die entgegengesetzten Enden 16, i9 und 17, 18 der beiden Primärwicklungen an die gleiche Netzleitung S bzw. T gelegt. Die Sekundärwicklungen 22, 23 sind mit ihrem einen Ende mit den Mitten 20,:21 der Primärwicklungen und mit ihrem anderen Ende mit den Anschlüssen v, w der Statorwicklung 13 des Motors verbunden. An die Leitung R des Netzes ist der dritte Anschluß z4 des Stators gelegt, gegebenenfalls über eine gestrichelt eingezeichnete Drosselspule.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der ausgezogen gezeichneten Stellung der Sekundärwicklungen 22, 23 ergibt sich in der Statorwicklung 13 des Drehstrommotors das in Abb. 2 dargestellte, Uhrzeigersinn besitzende Vektordiagramm. Werden die Sekundärwicklungen 22, 23 durch die Mittellage in die gestrichelte Stellung gebracht, so ergibt sich die Umkehrung des Drehsinnes (Abb. 3) des Vektordiagramms nach Abb.2, somit auch eine Umkehrung des Drehfeldes in der Statorwicklung 13 des Drehstrommotors, d. h. der Motor wird, wenn er in der ausgezogenen Stellung der Sekundärwicklung rechts herum lief, in der gestrichelt gezeichneten Lage der Sekundärwicklung sich links herum drehen. Dazwischen liegen das Abbremsen bis zu der der Mittellage der Sekundärwicklungen entsprechenden Ruhestellung des Motors und das' darauf folgende Anlassen des Motors in anderer Drehrichtung.
  • Nach Abb. 4 sind in alle drei Phasen der Zuleitung für den Stator 13 des Drehstrommotors spannungsregelnde Transformatorsysteme 24, 25, 26 gelegt. Die oberen Primärwicklungen 27, 28, 29 sind in Dreieck geschaltet und die Enden jeder Primärleitung miteinander verbunden und an die Netzleitungen R, S, T angeschlossen. Dadurch sind auch die unteren Primärwicklungen in Dreieck, jedoch mit entgegengesetztem Drehsinn geschaltet. Die Sekundärwicklungen 30, 31, 3z sind ebenfalls in Dreieck geschaltet und speisen, ohne eine Verbindung mit den Primärwicklungen zu besitzen, die Statorwicklung 13 des Drehstrommotors. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie nach Abb. i.
  • In beiden Fällen erfolgt durch das Übergehen der Sekundärwicklungen von der einen in die andere Lage eine Vertauschung der Phasen, ohne daß hierzu irgendwelche Kontakte erforderlich wären. Hierdurch ist eine einmalige Umsteuerung ohne weiteres durchführbar. Sind bei dieser einen Umsteuerung die Sekundärwicklungen von der ausgezogen gezeichneten Lage in ihre gestrichelte gekommen, so ist es für die nächste Umsteuerung erforderlich, daß die Sekundärwicklungen aus ihrer gestrichelt gezeichneten Lage wieder in ihre ausgezogen dargestellte Lage gebracht werden.
  • Wenn man zu diesem Zweck die in Eisenjochen untergebrachten Sekundärwicklungen entlang den Seiten eines feststehenden Kernes bewegt, in dem die Primärwicklungen eingebettet sind, so muB, wenn diese Bewegung von einem Regelmotor aus über Spindeln erfolgt, eine Umsteuerung bzw. Umkehr des Drehsinnes des Regelmotors erfolgen. Diese Umkehrung kann durch Schalter vorgenommen werden, die ja nunmehr nicht im Arbeitstromkreis des Drehstrommotors liegen, sondern in dem nur einen geringen Strom führenden Regelsteuerkreis. Aber auch diese Umsteuerung läßt sich vermeiden, wenn man anstatt der Spindeln, wie schon vorgeschlagen, einen Kurbelantrieb verwendet, dessen eine Totlage der einen Stellung und dessen andere Totlage der anderen Stellung der Sekundärwicklungen entspricht. In diesem Falle ist ein Durchregulieren ohne Umsteuerung des Regelmotors möglich und nur ein Unterbrechen des Steuerstromkreises durch Endschalter in den Endstellungen der Joche erforderlich.
  • Jegliche Schalter entfallen aber, wenn man, wie bereits vorgeschlagen, die die Sekundärwicklungen tragenden Joche des spannungsregelnden Transformators durch einen hydraulischen, pneumatischen oder Dampfkolbenantrieb bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Steuern mehrphasiger Motoren mittels Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daB die Primärwicklungen zweier einphasiger Schubtransformatoren mit vertauschten Enden an die gleiche Netzphase und mit den herausgeführten Mittelpunkten an die dritte Netzleitung angeschlossen sind, während die in den umzukehrenden Motorphasen liegenden Sekundärwicklungen der Schubtransformatoren ebenfalls an die Mitten der Primärwicklungen angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Verwendung dreier einphasiger Schubtransformatoren die Primärwicklungen mit beiden Enden und den herausgeführten Mittelpunkten an die Netzphasen und die verschiebbaren Sekundärwicklungen in Dreieck geschaltet sind.
DEK112701D 1928-12-22 1928-12-22 Einrichtung zum Steuern mehrphasiger Motoren mittels Transformatoren Expired DE542705C (de)

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