DE541709C - Schreibgeraet zur Aufzeichnung der Abweichungen einer Betriebsgroesse von ihrem vorbestimmten Wert - Google Patents

Schreibgeraet zur Aufzeichnung der Abweichungen einer Betriebsgroesse von ihrem vorbestimmten Wert

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DE541709C
DE541709C DEST46731D DEST046731D DE541709C DE 541709 C DE541709 C DE 541709C DE ST46731 D DEST46731 D DE ST46731D DE ST046731 D DEST046731 D DE ST046731D DE 541709 C DE541709 C DE 541709C
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DEST46731D
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Dipl-Ing Viktor O Aigner
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STUDIENGESELLSCHAFT fur HOECH
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STUDIENGESELLSCHAFT fur HOECH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • G01R13/06Modifications for recording transient disturbances, e.g. by starting or accelerating a recording medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schreibgerät zur Aufzeichnung der Abweichungen einer Betriebsgröße von ihrem vorbestimmten Wert In dem Hauptpatent 540 449. ist eine Abhebevorrichtung für den Zeiger von Registrierinstrumenten mit in sich geschlossener Schreibfläche unter Schutz gestellt, die in Abhängigkeit von der aufzuzeichnenden Betriebsgröße derart gesteuert wird, daß sie die Zeiger der Registrierinstrumente von der Schreibfläche abhebt, solange die aufzuzeichnende Betriebsgröße, z. B. die Spannung, ihren vorbestimmten Wert aufweist. Ferner kann noch eine besondere Zeitmeßeinrichtung vorgesehen sein, die nachträglich den Zeitpunkt des Abgleitens der Instrumentenzeiger von der Abhebevorrichtung erkennen läßt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist einerseits eine Verbesserung der Abhebevorrichtung, durch die eine erheblich einfachere Ausführung ermöglicht wird, andererseits eine Erweiterung der Zeitregistrierung, durch die es ermöglicht wird, bei der Niederschrift mehrerer zeitlich aufeinänderfolgender Schwankungen der Betriebsgröße auf ein und demselben in sich geschlossenen Registrierstreifen nachträglich zu erkennen, in welcher Reihenfolge die einzelnen Registrierungen erfolgt sind, so daß man feststellen kann, welche Registrierung zu einem bestimmten aufgezeichneten Zeitpunkt gehört.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder Zeitmeßeinrichtung eine Markierungseinrichtung zugeordnet ist, die gleichzeitig mit der Zeitmeßeinrichtung betätigt wird, sobald die Abhebevorrichtung infolge Abweichens der aufzuzeichnenden Betriebsgröße von ihrem vorgeschriebenen Wert die Instrumentenzeiger freigibt.
  • Durch Zuordnung der Markenregistrierungen zu den Zeitregistrierungen kann dann nachträglich die Reihenfolge der Registrierungen ermittelt werden.
  • Die weitere Ausführung sowie die Ausführung der Abhebevorrichtung sollen an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt das Schaltschema einer Registriereinrichtung gemäß der Erfindung, und in Abb.2 sind" aufgezeichnete Registrierkurven mit Zeitmarken dargestellt.
  • In Abb. i sind i, 2, 3 die Instrumentenzeiger, die rückwärts verlängert sind. Bei normalem. Wert der aufzuzeichnenden Betriebsgröße, z. B. der Spannung, liegen sie auf den Kontaktbrücken 4., 5 und 6 auf. Hier-. durch wird der Stromkreis des Relais 7 geschlossen, der von der Plusschiene der 8-Volt-Leitung'aus über 'die Köntaktbrücken und Instrumentenzeiger und die Relaisspule zurück zur Minusleitung verläuft. Das Relais 7 ist infolgedessen erregt, so daß es seinen Kontakt 8 schließt und seine Kontakte 12 und 13 öffnet. Der Kontakt 8---verbindet über .die Heizwicklung 61 eines. thermischen Relais 9 und den Steuermagneten fö der Abhebevorrichtung zwei Punkte gleichen Potentials, so daß er normalerweise keinen Strom führt. -Sobald nun eine Spannungsänderung auftritt, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, gleiten die Instrumentenzeiger sämtlich - oder: teilweise von. ihren Kontaktbrücken ¢, 5 und 6 ab. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais 7 unterbrochen. Zum Löschen des Ausschaltfunkens wird zweckmäßig ein Kondensator il vorgesehen.
  • Infolge des Abfallens des Relais 7 schließen sich die Kontakte 12 und 13: Durch Schließen des Kontaktes 12 erhält der -Magnet io Strom und zieht infolgedessen seinen Anker gegen die Wirkung der Feder 65 nach .unten: Hierdurch werden die an dem Anker befestig ten Zeigerbrücken 6z, 63 und 64 abwärts bewegt, so daß die Zeiger i, °2. und 3 sich auf ihre Schreibtrommeln 14, 15 und 16 auflegen und zu schreiben beginnen.
  • Gleichzeitig mit dem Magneten io wird auch das mit Abfallverzögerung ausgerüstete Relais 9 über den Kontakt 13 eingeschaltet, so daß es seinen Kontakt 17 - unverzögert schließt.
  • Sobald nun die Spannung wieder auf ihren Normalwert zurückkehrt, laufen die Zeiger i, 2, 3 wieder auf ihre Kontaktbrücken 4, 5 und 6 auf. Hierdurch, wird der Stromkreis des Relais 7 wieder geschlossen, das infolgedessen seinen Kontakt 8 schließt und seine Kontakte 12 und 13 öffnet. Durch Öffnen des Kontaktes 12 wird der über den Kontakt 12 verlaufende Stromkreis des Magneten fo unterbrochen; gleichzeitig- wird .auch durch Öffnen des Kontaktes 13 der Stromkreis des Relais 9 unterbrochen. Da aber der Kontakt 17 dieses Relais verzögert öffnet, bleibt der zweite Stromkreis des Magneten fo -über den Kontakt 17 trotz des Offnens des Kontaktes 12 noch so lange geschlossen, bis über den nunmehr wieder geschlossenen Kontakt 8 und den Kontakt 17 die Heizwicklung 61 den Bimetallstab 18 o weit erwärmt bat, daß er .infolge seiner Durchbiegung den Kontakt-17 freigibt. Dieser öffnet sich infolgedessen und unterbricht den Stromkreis des Magneten io urnd die Heizwicklung 61. Der öffnwngsfünke wird durch ,einen Kondensator 19 . gelöscht. Durch den Kontakt 17 des Relais 9 bleibt also der Magnetstromkreis noch einige Sekunden nach Erreichen der Normalspannung ge@ schlossen. Hierdurch kann das Einschwingen der Spannung auf den Normalwert aufgezeichnet werden. Die Verzögerungszeit des Relais 9 läßt sich mittels einer Schraube; die den Bimetallstab durchbiegt, einstellen.
  • Bei Schließen des Kontaktes 12 wird weiterhin der Stromkreis eines Relais 2o (Abb. 3) geschlossen. Dieses - Relais zieht infolgedessen seinen Anker, an und schließt seinen Kontakt 2i, während es seine Kontakte 31 und 42@ öffnet. Durch- Schließen des Kontaktes 21 .wird über den Kontakt 22 auch das Relais 2,3 3 erregt. seine Kontakte Dieses Relais 22 und öffnet 26 und inschließt seine :Kontakte 2¢ und. 3o.: Durch Schließen des. Kontaktes 24 wird ein Haltestromkreis geschlossen, der von der Plusschiene der 8-Volt-Leitung aus über den, normalerweise geschlossenen Schalter 25, den Kontakt 24 und die.. Spule des Relais 23 zurück zur Minusleitung verläuft. Infolgedessen fällt - das Relais trotz Öffnens des Kontaktes 22 nicht ab.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 26 wird der Stromkreis der Synchronuhr 27 unterbrochen, die infolgedessen im Augenblick, des Anfanges der Registrierung stehenbleibt. Außerdem wird über den Schalter 25, den Kontakt 24 und den Kontakt des Zeitrelais 28 die Spule des Magneten 29 erregt. Dieser Magnet dient dazu; festzustellen; welche- Aufzeichnungen auf den Trommeln- zu den von den Uhren festgestellten Zeiten gehören. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird später noch genau beschrieben werden. ' Durch das S'chließ'en des Kontaktes 30 beim Ansprechendes Relais 23 wird der -Stromkreis des Relais 32 vorbereitet, da der Kontakt 30 Pluspotential an den während einer Spannungsabsenkung offenen -Kontakt 31 des Relais 2o legt.
  • Sobald nach Rückkehr der Normalspannung alle Zeiger 1, 2 und 3 in ihre Normallage zurückgekehrt sind und das Relais 2o .infolgedessen stromlos geworden ist, schließt es seinen Kontakt 31 wieder. :Hierdurch wird der Stromkreis- des Relais 32' geschlossen, der von der Plusleitung aus über den Schalter 25, den Kontakt 3o, :den Kontakt 31 und die Spule des Relais 32. zurück zur Minusleitung verläuft.
  • Das Relais 3e> schließt infolgedessen seine Kontakte 33 und 34:- und hält sich Tiber die Kontakte 30 und 33 selbst, auch wenn der Kontakt 31. durch das Relais-:2o. infolge einer neuen Spannungsabsenkung wieder geöffnet wird. _ .
  • Sobald .eine> neue Spannungssenkung eintritt, wird beim Schließen des Kontaktes -21 das Relais 36 von der Plusleitung aus über die Kontakte r2 (Abb. i), 21, 3.4 und 35 erregt; das Relais 36 öffnet infolgedessen seine Kontakte 35 und 38 und schließt seine Kontalzte 37 und 41. Durch den Kontakt 37 wird ein Haltestromkreis geschlossen, der' von der Plusleitung aus über den Schalter 25, den Kontakt 37 und die Relaisspule zur Minusleitung verläuft. Durch Öffnen des Kontaktes 38 wird die zweite Synchronuhr 39 abgeschaltet. Weiterhin wird über den Kontakt 37 der Stromkreis des Magneten .I9 erregt, der von der Plusleitung aus über den Schalter 25, den Kontakt 37, den Kontakt des Zeitrelais 57 und die Spule des Magneten 4.9 zurück zur Minusleitung verläuft.
  • Nach Beendigung der zweiten Spannungsabsenkung wird durch das Schließen des Kontaktes 4.2 beim Stromloswerden des Relais 2o das Relais .4o von der Plusleitung aus über den Schalter 25, die Kontakte 41 und .4.2 und zurück zur Minusleitung erregt; es schließt infolgedessen seine Kontakte .43 lind .44. und hält sich über den Kontakt .I3 selbst.
  • Bei einer dritten Spannungsabsenkung wird das Relais .I6 über die Kcntakte 12, 21, 44 und 45 zurück zur Minusleitung erregt und hält sich über den Kontakt 4.7 selbst. Durch Öffnen des Kontaktes 66 wird der Stromkreis der dritten Synchronuhr -8 unterbrochen: außerdem wird von der Plusleitung aus über den Schalter 25, den Kontakt .47 und den Kontakt des Zeitrelais 58 die Spule. des Magneten 5o erregt.
  • Wie bereits erwähnt, dienen die Magnete 29, .49 und 5o dazu, um feststellen zu können, «-elche Aufzeichnungen auf den Trommeln zu den von den Uhren festgestellten Zeiten gehören.
  • Diese Magnete werden über einer der drei Registriertrommeln (bei den übrigen Tromineln beginnen die Zeiger gleichzeitig zu schreiben, eine besondere -'"Iarlcierung erübrigt sich daher auf diesen Trommeln) unterhalb der \ ullspannungslinie angebracht. Ihre Spulen werden, wie bereits erläutert, gleichzeitig mit dem Abschalten der ihnen zugeordneten Synchronuhren erregt. Beim Ansprechen eines Magneten wird sein Schreibstift 54, 55 und 56 gegen die Wirkung einer Feder 5r, 52 und 53 auf seine Schreibfläche gedrückt, so daß ein Strich geschrieben wird, der gleichzeitig mit der Aufzeichnung der Spannungsabsenkung beginnt.
  • An Hand der Abb. 2 soll die Zuordnung der Registrierungen von Svnchronuhren und Zeitmagneten an einem Beispiel erläutert «-erden.
  • Auf der Abszisse ist die Zeit aufgetragen; außerdem sind am Rande drei :strichpunktiefte Linien vorgesehen. Der Magnet 29 soll seinü Marken auf der oberen Linie, der Magnet 4.9 auf der mittleren und der Magnet 5o auf der unteren Linie schreiben. Will man iiiui feststellen, welches die erste Registrierung ist, so ist es nur nötig, von der Marke I aufwärts zu loten und festzustellen, bei welcher Kurve. der Anfang mit diesem Lot zusammenfällt. . Die von der zugehörigen. Uhr 2; angegebene Zeit ergibt ohne weiteres, zu welcher Zeit die erste Registrierung stattgefunden hat.
  • Die Zeitmagnete dürfen jedoch nur während eines Teiles einer Trommelumdrehung arbeiten, weil sonst ein in sich geschlossener Strich geschrieben würde, aus dein sich die Stelle, an der er begonnen hat, nicht mehr erkennen läßt. Um dies zu erreichen, sind, wie bereits erwähnt, die Stromkreise der NLIagnete 29, 4.9 und 50 über Kontakte geführt, die von den Zeitrelais 28, 57 und 58 gesteuert werden. Der Stromkreis des Zeitrelais 28 wird gleichzeitig mit dein Schließen des. Kontaktes 24; derjenige. des Zeitrelais 57 gleichzeitig mit dem Schließendes Kontaktes 37 und derjenige des Zeitrelais 58 gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktes .I7 geschlossen.
  • Diese Zeitrelais öffnen nach einigen Sekunden ihre im Stromkreis der Magnete 29, :I9, 5o liegenden Kontakte, so daß nur ein Teil des Trommelumfanges beschrieben wird.
  • Um die Verzögerungszeit der z. B. mit Kupferv erzögerungsringen ausgerüsteten Zeitrelais zu erhöhen, wird deren Zeitkonstante künstlich durch Widerstände 59 und 6o vergrößert, Nachdem die Zeiten aller drei Spannungsabsenkungen festgestellt «-orden sind, wird der Schalter 25 geöffnet. Hierdurch kehrt die ganze Anordnung in den Zustand vor Beginn der ersten. Spannungsänderung zurück.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: r. Schreibgerät zur Aufzeichnung der Abweichungen einer Betriebsgröße von ihrem vorbestimmten Wert mit in sich geschlossener Schreibfläche, mit Abhebevorrichtungenfür-dieZeiger der Registrierinstrumente und mit mehreren Zeitanzeigevorrichtungen für den Eintritt der Abweichungen nach Patent 5.4o .L-t9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeitanzeigevorrichtung (27, 39 und 4.8) eine Markiervorrichtung (29, 49, 50) zugeordnet ist, die gleichzeitig mit der Zeitanzeigevorrichtung betätigt wird, sobald die Abhebev orrichtung infolge Abweichens der aufzunehmenden Betriebsgröße von ihrem vorbestimmten Wert die Zeiger freigibt, so daß nachträglich die Reihenfolge mehrerer zeitlich nacheinander erfolgter Aufzeichnungen durch Zuordnung der Markenregistrierungen zu den Zeitanzeigen festgestellt werden kann.
  2. 2. Registriereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die aus je einer Zeitmeß- und Markierungsvorrichtung mit den zugehörigen Relais (23, 32, 36, 4o, 46) bestehenden Gruppen, entsprechend den aufeinanderfolgenden Registrierungen, nacheinander durch ein in Abhängigkeit von der Zeigerstellung gesteuertes Relais (2o) betätigt werden.
  3. 3. Registriereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Gruppe gehörenden Relais beim Ansprechen durch Schließen von Haltestromkreisen, Folgekontakten usw. die Steuerstromkreise der Relais der nachfolgenden Gruppe derart vorbereiten, daß diese bei der nächsten Registrierung die ihr zugeordnete Zeitmeß- und Markierungsvorrichtung betätigen kann.
  4. 4. Registriereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (25) vorgesehen ist, bei dessen Öffnen sämtliche Schaltorgane in ihre Anfangslage zurückkehren.
  5. 5. Registriereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitmesser (27, 39, 48) eine Uhr mit selbstanlaufendem Synchronmotor vorgesehen ist, die gleichzeitig mit der Freigabe der Registrierinstrumentenzeiger (i, 2, 3) angehalten wird.
  6. 6. Registriereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (29, 49, 5o) den Schreibstift (54 55, 56) auf seineSchreibfläche gegen die Wirkung einer Feder (51, 52, 53) dickt, solange sein Stromkreis durch ein Zeitrelais (28, 57, 58) geschlossen ist, das beim Einsetzen einer Registrierung durch die zu seiner' Gruppe gehörenden Relais eingeschaltet wird und nach einer vorbestimmten Zeit den Magnetstromkreis unterbricht.
  7. 7. Registriereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (1, 2, 3) der verschiedenen Registrierinstrumente über Kontaktbrücken (4, 5, 6) in Reihe geschaltet sind und die Stromkreise der Relais (7, 9) zur Betätigung der für alle Registrierinstrumente gemeinsamen Abhebevorrichtung derart steuern, daß diese die Zeiger (1, 2, 3) von ihren Schreibflächen abhält, solange die aufzuzeichnenden Betriebsgrößen einen vorgeschriebenen Wert aufweisen, während bei einer Abweichung von diesem Wert ein oder mehrere Zeiger (1, 2, 3) von den Kontaktbrücken (4, 5, 6) abgleiten, wodurch die Stromkreise der die Abhebevorrichtung betätigenden Relais (7, 9) gesteuert werden, so daß die Abhebevorrichtung die Zeiger (1, 2, 3) freigibt. B.
  8. Registriereinrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (1, 2, 3) rückwärts verlängert sind und mit diesem Teil auf den Kontaktbrücken (4, 5, 6) schleifen, solange sich die aufzuzeichnende Betriebsgröße innerhalb ihres vorgeschriebenen Wertes hält.
  9. 9. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Abhebevorrichtung miteinander verbundene Zeigerbrücken (62, 63, 64) vorgesehen sind, die gegen die Wirkung einer Feder (65) unter den Zeigern (1, 2, 3) durch einen Magneten (io) weggezogen werden, dessen Stromkreis durch das in Abhängigkeit von der Stellung der Zeiger (1, 2, 3) gesteuerte Relais (7) geöffnet und geschlossen wird. io. Registriereinrichtung nach Anspruch i und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Magneten (io), der durch das Relais (7) gesteuert wird, außerdem noch ein Umgehungsstromkreis vorgesehen ist, in dem durch eine Zeitschaltvorrichtung (61), z. B. ein thermisches Relais, derart gesteuerte Kontakte (17) liegen, daß der Magnetstromkreis noch eine vorbestimmte Zeit geschlossen gehalten wird, nachdem die Zeiger ihre Normallage erreicht haben.
DEST46731D 1929-11-19 1929-11-19 Schreibgeraet zur Aufzeichnung der Abweichungen einer Betriebsgroesse von ihrem vorbestimmten Wert Expired DE541709C (de)

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