DE2510627C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung eines zur Anzeige alpha-numerischer Zeichen dienenden, aus mehreren Anzeigeelementen aufgebauten Anzeigeblockes - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Anzeigen für alpha-numerische Zeichen wechseln entweder ständig in bestimmten Zeitabständen oder aber nur bei Auftreten eines bestimmten Ereignisses.

Eine Anordnung zur optischen Wiedergabe der Uhrzeit mit Hilfe von aus jeweils 7 Anzeigeelementen aufgebauten Anzeigeblöcken ist beispielsweise aus der DE-AS 19 20 698 bekannt, wobei die Anzeigeelemente durch Flüssigkristalle gebildet werden. Bei dieser bekannten Anordnung liegt eine entsprechende Signalspannung aus einer Codiereinrichtung solange am Flüssigkristall an, wie das Anzeigeelement seinen Anzeigezustand beibehält. Ändert sich ein durch einen Anzeigeblock wiederzugebendes alpha-numerisches Zeichen, so ändern nur diejenigen Anzeigeelemente ihren Anzeigezustand, die zur Bildung des neuen Zeichens diesen Anzeigezustand ändern müssen. Diejenigen Anzeigeelemente, die weiterhin im Anzeigezustand verbleiben, erfahren bei diesem Zeichenwechsel keine Änderung. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß diejenigen Anzeigeelemente, welche das darzustellende Zeichen bilden, ständig mit Strom versorgt werden müssen.

Anordnungen, welche die vorstehenden Nachteile nicht aufweisen, weil sie mit einem Zwischenspeicher arbeiten, sind indessen ebenfalls bereits bekannt (DE-OS 24 39 396, DE-OS 23 32 798, US-PS 34 96 544). Diese Zwischenspeicherung von Zeichen dient aber nicht dazu, einen Anzeigewechsel nur dann zu bewirken, wenn sich ein Zeichen tatsächlich geändert hat, sondern es werden nur die einlaufenden Zeichen daraufhin geprüft, ob sie mit bestimmten voreingegebenen Zeichen übereinstimmen, um in diesem Fall eine besondere Alarmgabe auszulösen.

Schließlich ist auch noch eine elektrooptische Anzeige für elektronische Uhren bekannt, die elektrochromatische Zellen aufweist, welche durch einen Codewandler gesteuert sind (DE-AS 23 11 508). Zwischen dem Codewandler und einer Wähleinrichtung, die

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65 mit der eigentlichen Anzeige verbunden ist, ist ein Speicher vorgesehen, welcher Zustandsgrößen vor ihrer Änderung speichert. Die Wähleinrichtungen haben die Aufgabe, die Zustandsgrößen und die gespeicherten Größen mit Steuergrößen zu kombinieren, deren Funktion die Auslösung der verschiedenen Einschreib-, Aufrechterhaltungs-, Lösch- oder Ruhephasen ist Ein Informationsvergleich findet in diesen Wähleinrichtungen nicht statt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, deren Codewandler nur zu bestimmten Zeitpunkten freigegeben und somit energiesparend und belastungsfreier eingesetzt wird.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darir?, daß ein Zeichenwechsel alle Anzeigeelemente eines bestimmten Anzeigeblocks erfaßt und daß dieser Anzeigewechsel nur dann stattfindet, wenn er tatsächlich erforderlich ist Dies ist insbesondere bei großflächigen Anzeigen oder bei der Wiedergabe wichtiger Daten von Bedeutung, da nur dadurch ein Zeichenwechsel besonders auffällig gemacht werden kann. Außerdem benötigen die erfindur.gsgemäßen Anzeigeelemente zur Signalisierung nur einen kurzen Ansteuerimpuls.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Darstellung beschränkt sich auf die Wiedergabe der Steuereinrichtung, die die ankommende Information erfaßt, speichert und auswertet und den Anzeigeelementen, von denen nur einige dargestellt sind, zuleitet.

Die einzelnen Anzeigeelemente AE1, AE2 bis AEn enthalten jeweils eine Einschaltwicklung I und eine Rückstellwicklung II, da im Ausführungsbeispiel die Anzeigeelemente AEi, AEl bis AEn aus polarisierten Drehklappen bestehen, die bei Erregung der Einschaltwicklung I in den Anzeigezustand und bei Erregung der Rückstellwicklung II in den Ruhezustand überführt werden. Dies erfolgt mit Hilfe einer Impulsansteuerung, da infolge der Polarisierung das Anzeigeelement AEX, AE2 bis AEn seine jeweils eingenommene Stellung, sei es die Anzeigestellung oder die Ruhestellung, beibehält. Die Eingangsinformation wird voraussetzungsgemäß im BCD-Code über Eingänge A, B, C und D in einen Codewandler JCX gegeben, der den Eingangscode so auswertet, daß für die Darstellung eines Zeichens erforderliche Ausgänge 50 bis S XH aktiviert werden. Diese Ausgänge 50 bis 515 sind den einzelnen Anzeigeelementen AEX, AE2 bis AEn zugeordnet. Wenn zur Anzeige eines bestimmten Zeichens ein Anzeigeelement AEX, AE2 bis AEn in den Anzeigezustand gebracht werden soll, so ist seine Einschaltwicklung I mit dem entsprechenden Ausgang 50 bis 515 des Codewandlers JCX zu verbinden. Muß andererseits zur Darstellung dieses Zeichens ein Anzeigeelement AEX, AE2 bis AEn in der Ruhelage gehalten oder in diese gebracht werden, so ist dessen Rückstellwicklung Il mit dem entsprechenden Ausgang des Codewandlers JCX zu verbinden.

Die Informattonszwischenspeicherung des jeweils anzuzeigenden Zeichens erfolgt in Speichern /C5 und /C6, die mit den Eingangsleitungen A, B, C, D verbunden sind und das jeweilige Zeichen im Eingangscode erhalten. Der Vergleich des jeweils angezeigten Zeichens mit dem neu einlaufenden Zeichen erfolgt mit Hilfe einer Vergleichsschaltung JCT, die aus mehreren

Vergleichsgattern aufgebaut ist die nur dann eine Gatterschaltung JCS aktivieren, wenn die gerade einlaufende Information mit der noch gespeicherten Information übereinstimmt Ist dies der Fall, so unterbleibt die Abgabe eines Impulses durch eine Schalteinrichtung JC9 an einen Starteingang St des Codewandlers JC1. In diesem Fall, d. h. bei Übereinstimmung der vorangegangenen mit der neu ankommenden Information erfolgt also keine Umsetzung des Eingangscodes in eine Aktivierung von Ausgängen 50 bis S15 dui-ch den Codewandler JCi, so daß die bereits eingestellten Anzeigeelemente AEi, AE2 bis AEn in ihrer Lage belassen werden.

Stimmt aber die Eingangsinformation mit der bereits gespeicherten Information nicht überein, so gibt die Schalteinrichtung JC9 einen entsprechenden Impuls zum Codewandler JCi, der nur die im BCD-Code vorliegende' Information zur Aktivierung der zur Anzeige des Zeichens notwendigen Ausgänge 50 bis 515 umwandelt. Entsprechend der neu angekommenen Information werden dadurch Anzeigeelemente AEi, AE2 bis AEn in die Anzeigelage gebracht und andere zurückgestellt wobei diese neue Information in den Speichern JC5 und JC6 die vorangegangene Information ersetzt und deren Vergleich mit der nachfolgend ankommenden Information dadurch vorbereitet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

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   Schaltungsanordnung zur Steuerung eines zur Anzeige alpha-numerischer Zeichen dienenden, aus mehreren Anzeigeelementen aufgebauten Anzeigeblocks, mit einem Codewandler, dem über Signalleitungen Informationen zugeführt sind, einem Informationszwischenspeicher und einer Vergleichsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß jede dem Codewandler (JCl) zugeführte Information auch dem Informationszwischenspeicher (JC5,JC6) zugeführt und in diesem bis zum jeweils nächsten Informationswechsel zwischengespeichert wird, daß die Eingänge der aus mehreren Vergleichsgattern bestehenden Vergleichsschaltung (]C7) einerseits _]ä an die Ausgänge des Informationszwischenspeichers (JC5, JCS) und andererseits an die Signalleitungen (A; B, C, D) angeschaltet sind und daß nur bei Abweichung der jeweils zwischengespeicherten Informationen von der auf den Signalleitungen (A, B, ^ C, D) ankommenden Information der Codewandler (JC X) durch die Vergleichsschaltung (JCl) über eine nachgeschaltete Gatterschaltung (JCS) und eine Schalteinrichtung (JC9) freigegeben wird.